Wenn heute der Bau- und Planungsausschuss tagt, meine lieben Mitbürger, dann könnte sich ein neuer Skandal in unserer Stadt ergeben – wenn wir der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt glauben können. Und der Schreiber Christian Thiessen glaubt seinen eigenen Worten nicht, wenn er heute über das Bauvorhaben Alte Reitbahn berichtet.
In der Schlagzeile lesen wir nämlich: „Mehr Wohnraum und mehr Parkplätze für Alte Reitbahn“. Und das soll laut Stormarn-Beilage wie folgt aussehen: „Von den rund 184 Auto-Stellplätzen sind 120 für den Edeka-Markt und 64 für die Wohnungen vorgesehen. Sie sollen alle in einer Tiefgarage sein, deren Zufahrt an der Stormarnstraße liegt. Das neue Areal soll ansonsten bis auf die Anlieferungen für Edeka vom Kraftfahrzeugverkehr frei bleiben.“
Und das, liebe Autofahrer, lesen Sie sogleich bitten noch einmal, damit Sie sicher sein können, dass Sie es auch richtig verstanden haben!
So, und nun die Frage: Wo bleiben die heutigen Parkplätze auf der Alten Reitbahn? Werden die ersatzlos gestrichen…?
Zur Information Es handelt sich auf der Alten Reitbahn um 200 Abstellplätze als öffentlicher Parkplatz. Die mit der Bebauung entstehenden 184 Autoparkplätze sind privat.
In diesem Zusammenhang: Es gibt auf Szene Ahrensburg Kommentare von “Regina” und “Hildebrandt” bezüglich der Bebauung Alte Reitbahn. Ein Stadtverordneter hat von mir nähere Informationen erbeten. Aber: Weder “Regina” noch “Hildebrandt” wollen sich heute dazu äußern. Das kann zwei Gründe haben: Grund Nr. 1 = Schiss vor der Verwaltung. Grund Nr. 2: Der oder die Einwohner/in wurde vom Investor inzwischen “gekauft”. Ich persönlich vermute Letzteres.*
* Update 8. 3. 18: Siehe hierzu den Kommentar von “Regina” alias Frauke! Mehr darüber morgen im 3. Buch Abendblatt – hoffentlich!
Die Parkplätze in der Tiefgarage für Edeka sind ja öffentlich, sonst kann ja niemand zum Einkauf kommen. Weiters ist doch die Tiefgarage am Stormarnplatz sowie die Aufstockung alter Lokschuppen geplant. Also bitte vorher überlegen und nicht alle verrückt machen!
Seit wann sind die Edeka-Parkplätze denn öffentlich also auch für Bahnfahrer und Wochenmarktbesucher?! Das sind sie weder heute in der Bahnhofstraße noch morgen auf der Alten Reitbahn, sondern es sind Kundenparkplätze. Die Tiefgarage unter dem Stormarnplatz würde gerade mal die jetzige Parkmisere durch den Wegfall Lindenhof etwas lindern. Die 200 Parkplätze, die auf der Alten Reitbahn wegfallen, werden nicht neu gebaut. Der kostenlose Lokschuppen ist nur für Park-and-Ride und wird vermutlich später von Kino-Besuchern fehlbelegt werden. Also: Vor dem Schreiben bitte erst mal nachdenken! 😉
Politiker, die dieses Projekt “durchwinken”, sollten am 6. Mai besser nicht wieder kandidieren.
Wenn sich heute in der Ausschusssitzung nicht alle Mitglieder des Stadtforums in der Einwohnerfragestunde zu Wort melden, dann ist denen auch nicht mehr zu helfen.
180 Parkplätze für Edeka sind viel gegenüber jetztzum Einkaufen, richtig. Die unbenutzten Parkplätze unter dem Rathausplatz wird unser Bürgermeister vor seiner Pension noch öffnen? Woldenhorn & Co Parkhäuser sind nicht ausgelastet!
Edeka zieht um, weil man den Markt vergrößern will. Schon die heutigen Parkplätze reichen zuweilen gar nicht aus. Und: Wollen Sie Autofahrer in private Parkhäuser “nötigen”, die mehr kosten als der Lindenhof gekostet hat und die Alte Reitbahn heute kostet? Der Verweis auf diese Parkhäuser ist ähnlich, würden Sie argumentieren: Es gibt an den Bahnhöfen doch Taxi-Parkplätze! 😉
Es ist klar: Das Bebauen einer Fläche, die bislang “öffentliche Parkplätze” bereithielt, wird für einige Menschen einen Verlust bedeuten. Für andere ist es aber ein Gewinn. Das ist der Grund, warum mich in diesem Blog die sprachlich strikte Trennung in “öffentliche” Parkplätze und “private” Bauprojekte stört – sie ist insofern manipulativ, als dass sie nahelegt, hier stehe ein städtebaulicher Konflikt zwischen öffentlichen und privaten Interessen an – und gehe 0:100 aus. Diese Sprache legt auch nahe, in diesem Blog würden die Interessen der einen und einzigen “Öffentlichkeit” vertreten. Die gibt es so aber nicht. Ich beispielsweise – ein ebenso großer oder kleiner Teil der “Öffentlichkeit” wie alle anderen Diskutanten hier – freue mich z. B. über eine etwas verdichtete und in meinen Augen ansehnlichere Innenstadt. Besser als die Brache, die wir jetzt haben. Auch freue ich mich, dass in der Konsequenz der Bebauung der Reitbahn am Bahnhof ein Kino entstehen soll. Das ist in meinen Augen auch ein Dienst an der “Öffentlichkeit”.
Hier entstehen ausschliesslich Parkplätze für Edeka und die zukünftigen Bewohner mit 77 Einheiten. Die bisher öffentlichen Parkplätze fallen tatsächlich ersatzlos weg.
Die Planzeichnungen sehen immer gut aus, aber nur VOR der Zustimmung durch die Gremien. Auch das Lindenhofmonstrum und der Terrakottaklotz sah auf den Visualisierungen toll aus. Es ist schon merkwürdig genug, wenn aus 3o Wohneinheiten auf einmal 77 Wohnungen werden. Eine Erklärung dafür fehlt. Der Investor bekommt ganz klar Vorzugsbehandlung .
Mit diesem Bauvorhaben wird die Parkplatzsituation noch verschlimert. Für 77 Wohnungen gibt es nur 64 Stellplätze. Ein Supergeschäft für den Investor.
Wer wenig Parkplätze bauen muss, kann mehr Wohnungen verkaufen.Das gibt ein paar Millionen mehr Gewinn.
Aus meiner Sicht ist der Bauherr seiner Verpflichtung nachgekommen, ausreichend Parkplätze zu schaffen – für seine Mieter, bzw. Käufer. Nur die Stadt hat 200 Parkplätze verkauft und nimmt den Erlös dafür vermutlich für die Verschönerung der Großen Straße, wo – wie man hört – Parkplätze beseitigt werden sollen. Eben Schilda.
Herr S. hat den richtigen Blick! Und den ÖPNV gibt’s in Ahrensburg auch gut vernetzt ausgebaut! Fahrräder, immer mehr e-bikes sieht man auch auf der Strasse! Ladestationen folgen! Ahrensburg ist eine lebendige Stadt!
Edeka wird an der Alten Reitbahn ein Problem bekommen. Wenn man die Tiefgaragenparkplätze den Kunden kostenlos überlässt, werden dort auch Pendler den ganzen Tag lang parken. Nimmt man Parkgebühren, werden viele Kunden abwandern zu Lidl, aldi, famila. Ob der Supermarkt von den neuen Bewohnern des Bauvorhabens leben kann, wage ich zu bezweifeln. Dass Kundinnen nicht gern in Tiefgaragen parken, ist auch nicht zu unterschätzen.
Edeka wird auch ganz andere Probleme bekommen, die ich als nicht “Einzelhandel-Fachfrau” gar nicht auf dem Zettel hatte: für die Mitarbeiter des Edeka Ladens ist der Standort Reitbahn der Horror. Die Anlieferung der Waren kann wegen der Wohnungen erst ab 7h erfolgen und abends auch nur begrenzt. Im jetzigen Laden wird um 5h angeliefert. Auf der anderen Seite die Anwohner, die 7h täglich vielleicht auch auf Dauer als störend empfinden. Wenn es um Wohnraum ginge, warum dann überhaupt 2000qm für den Edeka “verschenken”, der Standort am Bahnhof ist doch optimal. Und Arbeitsplätze können auch kein Argument sein – Lidl/Aldi etc ziehen ihre “Fertigbauläden” in kürzester Zeit hoch.
Hallo Her Dzubilla,
der Investor hat das Grundstück an die Hand bekommen, ohne dass ein Kaufpreis vorher festgelegt wurde. Das hat schon Geschmäckle.
Rüdiger hat richtigerweise darauf hingewiesen, dass das Vergabeverfahren in Ahrensburg regelmäßig nicht dem üblichen Verfahren entspricht. Es gab weder eine öffentliche Ausschreibung für das Grundstück noch ein Wettbewerbsverfahren zwischen möglichst vielen unterschiedlichen Bietern. Die Melcher-Gruppe konnte das Grundstück überplanen, ohne dass es zuvor architektonische Vorgaben oder Preisfestlegungen gab. Somit hat sich die Stadt unnötig in eine Abhängigkeit von den Investoren begeben. Die Investoren können jetzt der Stadt den Kaufpreis diktieren. Das geplante Koppelungsgeschäft mit dem Kinobau erhöht nochmals die Abhängigkeit der Stadt von diesen Investoren. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass nicht die Investoren der Öffentlichkeit dienen, sondern stattdessen die Öffentlichkeit den Investoren. Schließlich zeichnet sich jetzt schon ab, dass die Öffentlichkeit die Parkplätze für das Kino bezahlen wird.
Hallo Herr Dzubilla, nix gekauft ;-). Heute im Bauausschuss Statement im Namen der Familie verlesen und die Freiherr vom Stein Medaille unserer verstorbenen Mutter fuer ihr langjaehrige ehrenamtliche Arbeit als Stadtraetin wegen des Vorfalls zurueck gegeben . Mein real Name ist im uebrigen Frauke, wir handeln aber geschlossen mit 4 Schwestern.
Schoene Gruesse
In Ahrensburg sind Visualisierungen ein beliebter Investorentrick, um die Zustimmung der Stadtverordneten und der Bevölkerung zu gewinnen. Wie man an einigen Kommentaren in diesem Blog schön erkennen kann, funktioniert dieser Trick in der Regel auch wunderbar. Was auf den schönen Bildern zu sehen ist, ist aber völlig unverbindlich und hat mit der späteren Realität meist wenig zu tun.
Bestes Beispiel dafür ist das derzeit gebaute Lindenhofgebäude. Bei den Visualisierungen handelte es sich um ein elegantes, toll gegliedertes Gebäude. Herr Egan meinte vor der entscheidenden Abstimmung ausdrücklich, dass ihm die Architektur gefallen würde. Jetzt entpuppt sich das Ganze zunehmend als überdimensionierter Klotz in Brutaloarchitektur.
Hier werden also dem Bauausschuss Planungen zur Zustimmung vorgelegt, bei dem private Grundstücke, die bislang weder dem Investor noch der Stadt gehören, für den Investor mit überplant werden. Auch das städtische Grundstück Alte Reitbahn wird im Namen des Investors überplant, obwohl das Grundstück noch nicht verkauft und noch nicht einmal ein Kaufpreis festgelegt wurde. Die Stadt Ahrensburg hat sich freiwillig in die totale Abhängigkeit von einer Investorengruppe begeben, und die Stadtverordneten haben das anscheinend noch nicht einmal bemerkt.
Da bin ich ja mal gespannt, ob das öffentliche Statement von Frauke und ihrer Familie in der Berichterstattung der hiesigen Medien erwähnt werden wird oder nicht. Und falls ja, wie!
@Fritz: Ja, da sind wir auch gespannt. Deutlich wurde aber bei der Reaktion, dass ein Teil der Verwaltung – und ich betone ein Teil, denn die überwiegende Zahl der Angestellten im Bauamt haben seinerzeit schon signalisiert, dass sie das Vorgehen zumindest grenzwertig finden – offensichtlich nicht verstehen, dass sie ihrer eigenen Glaubwürdigkeit am meisten schaden und damit der Politik- und Verwaltungsverdrossenheit der Gesellschaft Vorschub leisten. Wenn die Fraktionen nicht eingeweiht waren würde ich mich an deren Stelle auch vielleicht fragen, welche Leichen da denn vielleicht noch im Keller liegen, die einem um die Ohren fliegen können und ob die Informationen, die aus den Fachbereichen kommen, stets neutral sind. Ich möchte da keinem etwas unterstellen, aber soetwas erzeugt Misstrauen und die Verwaltung soll gerade das liefern – Fakten und keine Politik. Dazu sind dann andere Gremien da. Im freien Markt und in der Politik mögen Bluff und Taschenspielertricks ja bis zu einem gewissen Mass legitim sein- in der Verwaltung und Justiz muss muss man sich aber als Bürger darauf verlassen können, rechtskonform und neutral behandelt zu werden. Auch wenn ich verstehe, dass es sicher frustierend sein kann, wenn man alles so schön planen möchte und dann die blöden Bürger und Fraktionen nicht mitspielen und und das noch bei leeren Kassen. Aber das gibt es in anderen Jobs auch und wenn man das nicht erträgt, hat man im öffentlichen Dienst leider nichts zu suchen.
Natürlich wird es am Bahnhof nie ein Kino geben. Der potentielle Betreiber wird rechtzeitig vorher abspringen. Und an die Stelle kommt dann ein Großmarkt. Aber – pssst! – das ist heute noch top secret! 😉
Auf ahrensburg24 steht jetzt ein Bericht über die Vorwürfe von Fraukes Familie gegenüber der Bauverwaltung der Stadt Ahrensburg. Der Bericht ist m.E. erstaunlich sachlich, lässt aber einen wichtigen Punkt unberücksichtigt. Das Vorkaufsrecht der Stadt bestand nur für den Fall, dass die Stadt dort einen Kinderspielplatz bauen würde. Das berechtigt die Bauabteilung aber nicht dazu, mit Enteignung zu drohen, wenn dort überhaupt kein städtischer Spielplatz sondern das Bauvorhaben eines privaten Investors umgesetzt werden soll.
Das ist der Punkt, Britta S. , Danke! Ich will auch nicht hoffen, dass – entgegen der Aussage von Hern Kania – es fuer die Stadtverwaltung Tagesgeschäft ist, Bürger zu enteignen 😉 Scherz bei Seite: § w24 1 Abs 1 Baugb, d.h. was uns angedroht wurde, ist in der Tat so besonderspikant, da es keine Ruechtrittmoeglichkeit gibt und sich die Entschaedigung von der Stadt nach den Massgaben der Enteignungsregeln gerichtet haette. Da wir so erzogen wurden, dass wir das, was in amtlichen Schreiben steht, auch ernst gemeint ist, fuehlten wir 4 Schwestern uns in der Zeit wirklich sehr hilflos und ausgeliefert . Dass am Ende alles noch gut ausgegangen ist, entbindet uns nicht davon unsere Stimme zu erheben und unser moeglichstes zu tun, damit anderen nicht das gleiche passiert. Ausserdem hat es uns gestern auch ein kleines bisschen Spaß gemacht und wir sind stolz auf den Zusammenhalt und Kampfgeist unserer Familie
Ich habe den Bericht über die Sitzung des Bauausschusses auf ahrensburg24 gelesen. Ich finde es erschreckend, was für eine Unterwürfigkeit die Stadtverordneten gegenüber den Investoren zeigen. Vor allem bei der CDU geht die Angst um, dass die Investoren abspringen könnten, wenn die Stadtverordneten auf der bereits beschlossenen Forderung nach 30% sozial geförderten Wohnraum bestehen. Dabei wäre das Aussteigen der Melcher-Gruppe vermutlich das Beste, was Ahrensburg passieren könnte. Schmeißt ein Investor hin, klopfen ein Dutzend neue an, die allesamt bessere Konditionen bieten würden als die Melcher-Gruppe.
Der bisherige Verlauf bestätigt meine Vermutung, dass sich die Stadt durch das regelwidrige Vergabeverfahren an den Investor gefesselt und sich damit erpressbar gemacht hat. Hätte die Stadt das Grundstück über ein Wettbewerbsverfahren ausgeschrieben und dabei sofort einen 30% Anteil an Sozialwohnungen als Bedingung für die Vergabe festgesetzt, wäre das gesamte jetzige Chaos ausgeblieben .
Dann hätte derjenige Investor das Grundstück bekommen, der auf dem vorhandenen Gundstück einen ordentlichen Entwurf mit 30% Sozialwohnungen hingekriegt hätte. Stattdessen wird im Bauausschuss jetzt gefeilscht wie im orientalischen Basar. Das ist ein ziemlich unwürdiges Spektakel, dass sich die Stadtverordneten dort geliefert haben. Und die Leidtragenden sind dann Nachbarn wie Frauke, die auf einmal zur Herausgabe ihres Privatgrundstücks zugunsten des Investors gepresst werden.
/IRONIE an //Aber Frieda, es gibt dafuer doch ( vielleicht und oder zumindest mal kurz) ein KINO- da muss man doch mal Kompromisse machen koennen /IRONIE aus/ Ich bin in dem Haus geborenund froh, dass ich die beste Zeit des Hauses erlegben durfte, mir tut dieverbliebene Nachbarin am meisten leid . Hier mal der Blick aus dem Garten Richtung Reitbah. Die kerngesunde Eiche wird so 250 Jahre sein (4m Umfang) und bestimmt 15 m hoch. Alles wird abgeholzt – was fuer eiin Jammer fuer ein paar neue “Baukloetzchen”. Wenn ich hier nicht noch ein paar Jahre arbeiten muesste, waere ich sofort weg. …
Besomders schlimm finde ich es, dass sich kein einziger Stadtverordneter an Frauke gewandt und sich im Namen der Stadtverordneten oder der Fraktionen bei Frauke entschuldigt hat. Schließlich ist es ein Unding, wenn eine Stadtverwaltung unter Vortäuschung einer falschen Rechtsgrundlage mit der Enteignung eines Grundstücks droht. Die Stadtverordneten im Hauptausschuss wären zudem verpflichtet, die Angelegenheit rechtlich zu klären und die betreffenden Beamten in der Bau- und Rechtsabteilung mit einem Dienstaufsichtsverfahren zu belegen. Aber vermutlich wird auch hier wieder nichts passieren.
Auch bei diesem Bauvorhaben Alte Reitbahn treiben die Investoren und die Verwaltung die Stadtverordneten regelrecht vor sich her, mit dem Ziel, dass die Investoren immer noch mehr Wohneinheiten bauen dürfen. Auf der letzten Sitzung des Bauausschusse sind die Verwaltung und die Investoren diesem Ziel wieder ein Stück näher gekommen. Statt doppelt so viele Wohneinheiten wie ursprünglich geplant , werden es wohl irgendwann bis zu dreimal so viele Wohneinheiten sein. Die Stadtverordneten merken nicht einmal, mit welcher Taktik die Investoren und die Verwaltung sie vor sich her treiben.
Für die Grundeigentümer , die dafür einen Teil ihrer Privatgrundstücker herausrücken müssen, interessieren sich die Stadtverordneten offensichtlich überhaupt nicht. Hätte ein Stadtverordneter sein Grundstück dort in der Adolphstraße, dann wäre die Abstimmung vermutlich anders verlaufen.
Die Kommentatoren, die in diesem Blog das neue Bauvorhaben so toll fanden, würden mit Sicherheit anders reden, wenn die Investorenkästen auf einmal in ihrem Vorgarten stehen würden und dafür auch noch wertvoller alter Baumbestand abgeholzt würde.