Gestern habe ich in einem Blog-Eintrag darüber berichtet, dass Audi in Ahrensburg keine Autos mehr verkauft, sondern dass die ganze Niederlassung nur noch eine einzige Reparaturwerkstatt ist. Diese Information hatte ich schon vor einiger Zeit von Audi bekommen, bevor ich gestern darüber berichtet habe.
Und nachdem ich gestern darüber berichtet habe, kommt heute die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt und berichtet darüber. Aber dort steht nicht etwa: “Wie Szene Ahrensburg gestern berichtet hat…” oder so ähnlich, sondern man tut so, als wäre man selber auf das Thema gekommen, Na ja, wie sprach doch schon die Elbe? Die Elbe sprach: Schlamm drüber!
Das Thema ist ohnehin nur der Einstieg zu einem Thema, das alle Ahrensburger interessieren dürfte und nicht nur die Audi-Fahrer. Und dieses Thema lautet: Stadtmarketing. Hierzu schrieb die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: „Angelika Andres hat ein Konzept für ein neues Stadtmarketing entwickelt“ ! Und der Leser fragt sich: Warum veröffentlicht die Stormarn-Redaktion dieses Konzept denn nicht, oder ist es etwa bloß ein Konzept für die Schublade und lagert dort, wo auch die Konzepte für die Neugestaltung des Rathausplatzes lagern…?
Wenn Sie sich jetzt verwundert die Augen reiben und fragen: Wann hat das 3. Buch Abendblatt denn seine Leser darüber informiert, dass Angelika Andres ein Konzept für ein neues Stadtmarketing entwickelt habt, dann müssen Sie auf ihrem Kalender schon gaaanz weit zurückblättern. Es war nämlich am 20. Mai 2015.
Und seither bezahlen wir Bürger für die Stabsstelle Strategische Stadtentwicklung unter der Leitung der Architektin Angelika Andres, die seit 2015 ein geheimes Konzept für das Stadtmarketing entwickelt hat. Und man fragt sich als Leser vom Hamburger Abendblatt: Warum wird dieses Thema nicht weiter behandelt? Vielleicht weil der Bürgermeister das nicht möchte…? Und der Hauptausschuss? Was tut der? Den Kopf in den Sand stecken aus naiver Bequemlichkeit…?
Im Mai werden die Karten neu gemischt, was meint, die Stadtverordneten neu gewählt. Und wenn die sich dann um unsere Stimme bewerben, dann sollten wir jeden einzelen fragen, was seine Fraktion gegen den Skandal mit dem Ahrensburger Stadtmarketing unternommen hat. Und alle, die nichts dagegen unternommen haben, sollten wir auf gar keinen Fall wählen. Weil die unglaubwürdig sind.
Beim Thema Ahrensburger Stadtmarketing hat sich gezeigt: Der Hauptausschuss ist ein Club der Luschen. Wenn die Mitglieder den Bürgermeister kontrollieren sollen, dann tun sie es offensichtlich nicht sondern deckeln das Thema. Auch die Stadtverordneten-Versammlung schweigt unisono. Und das ist ein Skandal hoch 3. Warum schreibt das Abendblatt nichts über die Hintergründe? Will man den Bürgermeister bis zum Ende der regulären Amtszeit unbedingt im Rathaus belassen? Ich vermisse dazu die Kommentare der Verantwortlichen! Herr Peter Egan ist doch sonst nicht so schüchtern, warum steckt auch er bei dieser Sache seinen Kopf in den Sand? Sind denn hier alle meschugge in dieser Stadt???