Was unterscheidet die Stadt Ahrensburg von der Gemeinde Großhansdorf? Ich sehe es im Grundsätzlichen so: Großhansdorf hat einen Bürgermeister, der bei den Bürgern geschätzt wird, und der beliebt ist, weil er einen guten Job macht und mehr für seine Bürger tut als in seiner persönlichen Dienstanweisung steht. Und Ahrensburg? Ahrensburg hat eine Schießbudenfigur. Die steht auf dem Rondeel, und die meisten Bürger wollen diesen “Muschelläufer” lieber heute als morgen vom Rondeel verschwinden lassen.
Was Ahrensburg von Großhansdorf unterscheidet, kann man auch auf einen Blick erkennen, wenn man die Websites öffnet: In Großhansdorf wird der Besucher zum Start herzlich willkommen geheißen. Und in Ahrensburg? Sehen Sie selber – unten rechts!
Die beiden Startseiten dokumentieren auf den ersten Klick: Herzlichkeit in Großhansdorf – Tristesse in Ahrensburg. Da können die Bürger der Schlossstadt nur eines tun, und zwar sich schämen. Aber was will man erwarten von einem Bürgermeister, der es auch nach 7 (sieben) Dienstjahren nicht fertiggebracht hat, für ein Stadtmarketing in Ahrensburg zu sorgen, sondern der bislang nur städtisches Geld für eine diesbezügliche Stabsstelle aus dem Rathausfenster geworfen hat. Und die Stadtverordneten stecken ihre Köpfe in den Sand und tun so, als ginge sie das überhaupt nichts an.
Der Bürgermeister von Ahrensburg ist über jede Kritik an seiner Person erhaben und weist diese zurück als “ehrverletzende Attacken und Gepöbel” , was “unter aller Qualität und völlig indiskutabel” ist. Was mich irgendwie an einen Präsidenten erinnert, der die USA regiert.
Die Äußerungen des Bürgermeister standen so im vergangenen Monat im 3. Buch Abendblatt. Zwar weiß ich nicht, wen der Bürgermeister mit seiner Attacke gemeint hat, denn mir ist kein Blogger im Internet bekannt, der ehrverletzende Attacken reitet oder Gepöbel verbreitet oder gar Beiträge bringt, die unter aller Qualität und indiskutabel sind.
Merkwürdig: Über mangelnde journalistische Qualität und gezielte Manipulationen einer Zeitungsbeilage hat der Bürgermeister sich genauso wenig mokiert wie über ein Werbeportal, wo auch die “redaktionellen” Beträge zumeist nur aus Werbung und frisierten Pressemitteilungen bestehen. Im Gegenteil: Letzteres Online-Portal unterstützt die Stadt auch noch tatkräftig mit bezahlter Werbung.
In diesem Zusammenhang: Die Namen von Kommentatoren, die auf Szene Ahrensburg unter Pseudonym schreiben, werden nicht bekanntgegeben im Gegensatz zu ahrensburg24:
Für den Ahrensburger Bürgermeister ist Kritik an seiner Arbeit gleichbedeutend mit Majestätsbeleidigung.
Ja, aber darauf kann er sich seit gestern nicht mehr beziehen: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/majestaetsbeleidigung-paragraf-103-strafgesetzbuch-gestrichen-a-1185787.html 😉