Wiederholung aus nach wie vor gegebenem Anlass: Neben dem denkmalgeschützten großen Rathaus von Ahrensburg steht noch ein kleines Rathaus, das nicht denkmalgeschützt ist. Seit langer Zeit ist das schon so. Und das kleine Rathaus besteht aus Containern, in denen zur Zeit zwölf städtische Bedienstete arbeiten, neun Damen und drei Herren.
Ich habe schon einmal auf diesem Blog gefragt, ob die städtischen Bediensteten, die dort im Container sitzen müüssen, vielleicht Mitarbeiter 2. Klasse sind, weil sie aus dem Rathaus aussortiert worden sind. Und ich frage mich nun: Was sagt die neue Gleichstellungsbetragte Jasna Makdissi dazu, die ebenfalls in den Container verfrachtet wurde? Fühlt sie sich dort wirklich gleichgestellt mit den Kollegen, die im Denkmal sitzen…?
Nein, es ist nicht so, dass so ein Bürocontainer keine Zwischenlösung ist, wenn Büroräume für kurze Zeit renoviert werden müssen. Aber: Warum wurden gerade die 12 Personen ausgestoßen, deren Namen Sie auf dem Türschild lesen können? Sind deren Abteilungen vielleicht weniger wichtig als andere? Oder warum ist es nicht möglich, die Abteilungen in diesen Arbeitsräumen auch zwischendurch zu wechseln, sodass zum Beispiel auch der Stadtkämmerer mal dort sitzt? Oder vielleicht der Stadtjurist. Oder der Bürgermeister.
Interessant ist für mich immer wieder, dass im Container eine Abteilung abgeschoben ist, die „Strategische Stadtentwicklung“ heißt – siehe auf der Abbildung rechts! Denn diese “Strategische Stadtentwicklung” gibt es gar nicht in Ahrensburg, wie mir der Bürgermeister persönlich in einer Einwohnerfragestunde erklärt hat, sondern die Abteilung würde „Stadtmarketing“ heißen.
Was wundersam ist, denn ein Stadtmarketing in Ahrensburg gibt es erst recht nicht. Und die Leiterin dieser Stabsstelle 5, Angelika Andres, bekommt seit Jahren ihr fürstliches Gehalt fürs Nichtstun und fürs Ausruhn vom Nichtstun. Dazu müsste die Stabsstelleninhaberin allerdings nicht unbedingt im Container neben dem Rathaus sitzen, dafür würde auch eine Bank hinter der Hecke in der Großen Straße genügen.
Ich kann mich auch irren : So wie sich die Vorgänge hier für mich darstellen, könnte Frau Andres Opfer eines Mobbings sein. Abgeschoben in die Containerbaulichkeiten und zum Nichtstun verdammt . Auf Kosten des Steuerzahlers und langfristig auf Kosten der Gesundheit von Frau Andres. Denn so ein Mobbing, sollte das tatsächlich so sein, geht an Niemanden spurlos vorbei. Ich möchte als dazu aufrufen diesen Sachvehalt mal zu prüfen und dann, falls tatsächlich zutreffend siehe oben, Einspruch zu formulieren. Und sollte der Bürgermeister hier tatsächlich involviert sein ( was ich nicht recht glauben kann,weil so unklug ist Niemand) wäre das eine schlimme Sache.