Das ist schon merkwürdig: Sowohl die BILD-Zeitung als auch das Hamburger Abendblatt berichten heute von der Feier im Restaurant Strehl zum Abschied von Gottfried Böttger. Aber weder hier noch dort ist etwas von Bürgermeister Michael Sarach zu sehen oder zu lesen, der laut Monika Veeh „eine Trauerrede halten“ sollte – siehe das nachstehende Zitat aus ahrensburg24!
Laut BILD-Bericht von heute waren gestern 200 Gäste im Restaurant Strehl, was nach dem Eintrittsgeld von 20 Euro = 4.000 Euro wären. Wieviel davon an die Musiktherapie im Altonaer Kinderkrankenhaus gehen wird, werden wir bestimmt im 3. Buch Abendblatt lesen, wo diese Spende angekündigt wurde.
Nachdem die Veranstalterin allerdings bis heute nicht bekanntgegeben hat, wieviel Geld bei ihrer Benefiz-Veranstaltung für Vince Weber eingegangen ist und auch keine detaillierten Abrechnungen vorgelegt hat für die beiden Benefiz-Veranstaltungen für Flüchtlinge und die Ahrensburger Tafel, befürchte ich, dass auch jetzt wieder alles im Dunkel bleibt.
Übrigens: Kann mir vielleicht jemand erklären, warum die Medien immer von „Thunecke“ schreiben, obwohl doch auf der Homepage der Veranstalterin deutlich „Thuneke“ steht…?
Ich bin mir völlig sicher, dass die Stormarnredaktion vom 3. Buch aufgrund Ihres Blog-Aartikels morgen einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung bei Strehl bringen wird inklusive von Zitaten aus der Rede von Michael Sarach und die Höhe des Spendenaufkommens. Und auf ahrensburg24 wird es davon 1.001 Fotos geben. 😉
Abendblatt schreibt “gut 300 Gäste”, das wären dann gut 6000 Euro
Vielleicht ist Herr Sarach gar nicht gekommen, weil ihm der Eintrittspreis zu hoch war?
Eventuell schreibt Frau T. ihren Namen falsch im Zusammenhang mit der Angabe ihrer Steuernummer?
Wenn Monika Veeh als inoffizielle Pressesprecherin des Rathauses berichtet, dass der Bürgermeister kommt und eine Trauerrede hält, dann hat er das auch getan, denn er würde Frau Veeh ja sonst Lügen strafen.
Er war da, wie auch ich, und hat wie gewünscht, seine Beziehung zu Gottfried Böttger skizziert.
Eine Trauerrede war es nicht und sollte es ja auch nicht sein. Und was die Veranstalterin, bzw die Familie, mit den “Spenden” macht, geht nur sie und die Steuer etwas an. 1. Wurde schon bei der Trauerfeier für den Zweck gesammelt und viele Freunde, Weggefährten und Gäste haben statt Blumen für den Zweck gespendet und 2. lief das bei Strehl als Eintrittsgelder.
“Eintrittsgelder”? Für wen oder was wurden die bezahlt, Herr Lorenz, da Sie ja dabei gewesen sind? Es geht alle an, die bezahlt haben, denn die Musiker traten gratis auf und das Geld sollte eine Spende sein – nicht für die Familie. Da haben wohl alle das Recht zu erfahren, wie hoch der Spendenbetrag ist.
Wie viele solcher Veranstaltungen haben Sie organisiert? Selbst wenn die Musiker keine Gage erhalten, bleiben Kosten, die bezahlt werden müssen. Es waren Tontechniker im Einsatz, es gab eine Bühne mit passendem Equipment, die Musiker und ihre Angehörigen wurden verpflegt…
Wäre es eine Spende gewesen, hätte da wohl am Eingang einfach ein Topf stehen können, so aber kam man nur zur Veranstaltung, wenn man den Eintritt bezahlt und ein blaues Band um’s Handgelenk erhalten hat.
Warum fällt es Ihnen eigentlich immer so schwer, sich vor dem Kommentieren zu informieren?
Es wurde von Anfang an geschrieben, dass ein Eintrittsgeld erhoben wird. Von Spenden war immer im Zusammenhang mit der Trauerfeier die Rede. Und dieses war eine Bitte der Familie, die in der Traueranzeige formuliert war.
Und alles andere geht nur die beteiligten Akteure und Organisatoren des Abends etwas an. Ich empfinde die Veranstaltung zwar auch als schwer einzuordnen, aber auch das ist eine private Angelegenheit.
Leser vom 3. Buch Abendblatt wurden am 31. Oktober 2017 wie folgt informiert:
Ja, vielen Dank für die Erinnerung. Es ändert nichts an meiner Aussage. Frau T. ist trotzdem nicht verpflichtet vor der Öffentlichkeit Rechenschaft abzulegen. Es ist eine kommerzielle Handlung. Sie vertritt hier keine gemeinnützige Einrichtung und verwendet keine öffentlichen Gelder. Jeder, der die 20€ zahlte, machte dieses zu bekannten Konditionen.
Nur kein Neid, oder wie der Hamburger sagt: Schasnichbeiwas.