Obwohl ich auch auf Facebook vertreten bin, bin ich damit noch kein Fan dieses Social Networks sondern nur berufsbedingter Beobachter des Geschehens. Und für Kinder habe ich Facebook schon immer für gefährlich gehalten. Umso mehr habe ich gerade diesbezüglich wahrgenommen, dass der ehemalige Facebook-Boss Sean Parker heute vor Facebook warnt und Klartext gesprochen hat: „Facebook ist ein großangelegter Hack des menschlichen Gehirns.“ Und: „Nur Gott weiß, was das mit den Hirnen unserer Kinder macht” – siehe die Abbildungen aus BILD online und turi2!
Und das ist auch der Grund, warum Sie Szene Ahrensburg nicht auf Facebook lesen können. Im Gegensatz zum Werbe- und Pressemitteilungs-Portal ahrensburg24, das von der Stadt Ahrensburg mitfinanziert wird. Und auf Facebook betreibt Monika Veeh auch munter Schleichwerbung für ihre Werbekunden, indem sie dort quasi Trailer veröffentlicht, die nicht als Werbung gekennzeichnet sind, durch die der Leser aber beim Draufklicken auf der bezahlten Werbung landet.
Das ist ungut, oder um es deutlich zu sagen: Es ist verboten, bezahlte Werbung nicht als Werbung zu kennzeichnen, wenn der Konsument nicht auf den ersten Blick erkennen kann, dass es sich nicht um eine reine redaktionelle Empfehlung handelt.
Ein Jurist würde es ähnlich wie folgt erklären: Schleichwerbung ist, wenn über Produkte, Unternehmen oder Dienstleistungen berichtet wird, wo der Werbezweck nicht gleich erkennbar sein soll. Damit wird der Verbraucher getäuscht, und deshalb ist Schleichwerbung in diversen Gesetzen – z. B. das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG), dem Telemediengesetz (TMG) sowie dem Rundfunkstaatsvertrag (RfStV) – verboten.
Die Frage, ob eine Täuschung des Konsumenten vorliegt, setzt folgendes Vorgehen voraus: Ein Beitrag erweckt den Anschein, nicht wirtschaftlich beeinflusst, also neutral zu sein. Dieser Beitrag ist aber in Wahrheit durch wirtschaftliche Zuwendungen motiviert. Und die wirtschaftliche Motivation ist für den Verbraucher nicht sofort erkennbar.
Verstöße gegen das Verbot von Schleichwerbung können teuer zu stehen kommen. Und darum weise ich an dieser Stelle zum wiederholten Male darauf hin, damit sich hinterher niemand wundern soll.
Man weiß doch im Internet heute sowieso nicht mehr was Werbung ist und was nicht. Und wer weiß schon als Leser, ob ein “redaktioneller” Bericht nicht bezahlt worden ist. 😉
Was mur dazu einfällt: Influencer kommt von Influenza! 😉