Viereinhalb Jahre schon ist der Eingangsbereich vom CCA in der Großen Straße verriegelt und verrammelt, sprich: Es herrscht dort Leerstand. Und nun erfahren wir aus dem 3. Buch Abendblatt, dass die 433 Quadratmeter für 8.000 Euro monatlich vermietet werden sollten. Kalt, wohlgemerkt.
Ralph Klingel-Domdey, der den Beitrag verfasst hat, ist allerdings unzureichend informiert über das, was in Ahrensburg passiert ist. Richtig ist: Der letzte Mieter, der diese Ladenfläche gemietet hatte, war nicht Fisch-Schloh, wie der Reporter berichtet, sondern es war die Firma Hagenah, die ebenfalls mit Fisch gehandelt hat. Dieser Firma ging es schon damals wirtschaftlich nicht so gut, weshalb sie übernommen wurde durch die Ahrensburger Firma Kroschke und sich aus Ahrensburg verabschiedet hat. Und inzwischen ist Hagenah in Hamburg schon wieder am Ende.
Aber zurück zu den 8.000 Euro Kaltmiete im CCA. Welcher private Geschäftsmann kann sich das leisten – wohlgemerkt in Ahrensburg!? Und: Wer muss diese Miete letztendlich zahlen? Richtig: die Kunden. Dass so ein teures Ladenlokal im Wettbewerb mit Amazon & Co von einem “Tante-Emma_Laden” heute nicht mehr wirtschaftlich zu wuppen ist, dürfte wohl jedem klar sein. Und deshalb scheint dort ein Betrieb interessiert zu sein, der keinen Wettbewerb im Internet hat, nämlich ein Gastronomie-Betrieb.
Allerdings: Was das gastronomische Angebot in Ahrensburg betrifft, so dürfte hier allmählich die Grenze erreicht sein. Die Restaurants sind zwar nach meiner Einsicht gut besucht, aber ein großer Laden wie zum Beispiel die New Mongolei bietet zu bestimmten Zeiten gastronomische Preise an, die meiner Meinung nach für das Restaurant nicht grade gewinnbringend sind.
Aber ich bin kein Kaufmann und auch kein Gastronom. Und egal, wer oder was ins CCA einzieht: Wichtig ist, dass der Leerstand endlich beendet ist, denn die heutige Situation macht für Besucher in Ahrensburg keinen besonders vertrauenswürdigen Eindruck.
Klops braucht der Mensch mit D. Hallervorden lief gerade im TV – die Menschen in Ahrensburg vielleicht auch.
Herr D. , der von Ihnen genannte Preis ist mittlerweile bei Neuvermietungen normal für Ahrensburg . Der Inhaber des Backshop “Mr.Baker” bezahlt 6000€ . Gastronomiebetriebe können sich nur noch mit Beschäftigungsverhältnissen im halblegalen Bereich wirtschaftlich über Wasser halten . Wer mit beiden Beinen im Leben steht kennt diese Vorgänge . Unser Bürgermeister spaziert manchmal durch die Ahrensburger City . Hat der gute Mann Kenntnis darüber , dass zwischen der eifrigen Dienstausübung seiner Politessen und dem zunehmenden Leerstand von Gewerbeimmobilien eventuell ein Zusammenhang bestehen könnte ? In vielen anderen Innenstädten baut man die Parkscheinautomaten wieder ab und verwendet die Politessen anderweitig. Hier in diesem Blog wurde die unglaubliche Zahl von 600000 € genannt , welche die Politessen angeblich jährlich einnehmen würden . Stimmt das wirklich ? Der Schaden dürfte aber nach meiner Rechnung viel viel höher liegen : Wer hier von den Politessen wegen 3min Parkzeitüberziehung mit einem Strafmandat zur Rechenschaft gezogen wird , lässt sich mindestens 1-2 Jahre nicht mehr in der Ahrensburger City blicken und fährt lieber zu Famila (kostenfreies Parken) im Gewerbegebiet. Nach meiner Rechnung wären das Umsatzverluste von 80 Mio. € für die Kaufleute der Innenstadt . In Zeiten von Google und Amazon natürlich alles kein Problem ….. 😉
und was sagt Lawrenz dazu??? kluge Schnauze wie immer
Was kann er dazu anderes sagen, als dass er sich freut, dass das CCA dort so prominent in den Fokus gestellt wird?!