Alles muss man hier selber machen! 🙁 Zum Beispiel für Wiedervorlagen im 3. Buch Abendblatt sorgen. Denn am 18. 12. 2009 lasen wir in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt: „PARK-AND-RIDE Städte wollen mehr Stellplätze schaffen“. Gemeint waren Stellplätze für Fahrräder an Bahnhöfen. Und die Redaktion wusste zu berichten: „Ahrensburg, Bargteheide und Oldesloe rüsten für Radfahrer auf“.
Über Ahrensburg und seine Fahrradstellplätze schrieb die Stormarn-Beilage damals:
„Selbst Ahrensburg mit fast doppelt so vielen Einwohnern (Vergleich mit Bargteheide) hat nicht mehr. Dabei steigen gerade die Schlossstädter gern aufs Rad (wir berichteten). ‚Wir überlegen, unser Angebot auszubauen’, sagt Ahrensburgs Bauamtsleiter Wilhelm Thiele. Allerdings sei Qualität gefordert. Thiele: ‚Wir haben aus den Erfahrungen gelernt. Die Radplätze müssen witterungsgeschützt und diebstahlsicher sein.’ Nur eine Plastiktüte über den Sattel zu ziehen und das Rad anzuschließen, das reiche nicht mehr. Dazu seien die Räder heute viel zu wertvoll.“
Das stand, wie eingangs erwähnt, am 18. 12. 2009 in der Zeitung. Die Räder, die damals zu wertvoll waren, haben natürlich nach acht Jahren an Wert verloren, denn bis heute parken sie mehr oder weniger ungeschützt an den Bahnhöfen in der Schlossstadt.
Und somit wäre eine “Wiedervorlage” des Themas im 3. Buch Abendblatt sinnvoll, damit wir Leser endlich erfahren, was denn nun aus den Überlegungen des ehemaligen Bauamtsleiters Wilhelm Thiele nach acht Jahren geworden ist. Oder hat vielleicht inzwischen jemand von Ihnen das “Fahrradparkhaus am Bahnhof” gesehen, das uns die Stormarn-Redaktion vor zwei Jahren in Wort und Bild beschrieben hat – siehe Abbildung rechts!?
Das müssten eigentlich die Grünen beantworten, denn Drahtesel sind doch eines von deren Lieblingsthemen.
Wir Grünen empfehlen den Bürgern inzwischen, von Rad und Bahn umzusteigen ins Auto. 🙂
Ich musste leider feststellen , dass das von den Grünen postulierte Engagement für die Fahrradstadt Ahrensburg nur aus Worten besteht . Die versprochene Kennzeichnung der Fahrradbahn, mit auf dem Boden aufgebrachten Fahrradsymbol , auf dem “Grauen Esel” lässt immer noch auf sich warten . Selber dieses Fahrradsymbol zB. mit Kreide aufzubringen traue ich mich nicht , da es natürlich einen “schweren Eingriff in den Straßenverkehr” 😉 darstellt .