Ich habe auf Szene Ahrensburg schon mehrfach darauf hingewiesen, dass kein Unternehmen in Ahrensburg so viele Geschäftslokale und Einrichtungen in der Stadt hat wie die Arbeiterwohlfahrt (AWO). Dazu gehört auch das städtische Peter-Rantzau-Haus, das ausschließlich von der AWO bewirtschaftet wird.
Und nun darf die AWO auch noch über die Fritz-Reuter-Schule verfügen, wo man Erziehungsseminare für Eltern durchführen will. Für die Teilnehmer sind die Abende nicht kostenlos, will meinen: Es handelt sich hier um eine kommerzielle Veranstaltung, auch wenn „Ermäßigungen auf Anfrage möglich“ sind.
Wie kommt die AWO in die staatliche Fritz-Reuter-Schule? War es vielleicht hilfreich, dass in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung zwei AWO-Mitglieder in der SPD-Fraktion sitzen?
Wie erklärte es mir doch mal ein Ahrensburger Politiker? Er erklärte mir: „Die AWO ist wie eine Krake, hat ihre Arme überall drin in der Stadt.“ Und weil sie der SPD nicht nur räumlich nahesteht, ist die AWO eine Promotionseinrichtung für eben diese Partei in der Ahrensburger Kommunalpolitik.
Hallo Herr Dzubilla,
ein Geschmäckle hätte die Angelegenheit, wenn die AWO für die Raumnutzung kein kostendeckendes Nutzungsentgelt zu entrichten hätte. Wissen Sie mehr dazu?
Mit nachbarlichen Grüßen
Wolfgang Schrimpff
Hallo Herr Dr. Schrimpff – ich weiß es nicht, aber ich vermute: nein. Doch die Verwaltung kann mich gern eines Besseren belehren. Freundliche Grüße über den Gartenzaun – Harald Dzubilla.