Zu Beginn des Jahres 2014 haben die Stadtverordneten gegen die Stimmen der FDP-Fraktion beschlossen, dass in Ahrensburg sogenannte „Schlossplaketten“ verkauft werden sollen. Von jeder verkauften Plakette soll die Schlossstiftung 3.50 Euro erhalten. Außerdem: Wer ein Schild mit Bronzerand kauft, stiftet damit 500 Euro. Und für Schilder mit Silber- und Goldrand fließen 1.000 beziehungsweise 2.000 Euro in die Schlosskasse. Angeboten werden die Schlossplaketten im Ahrensburger Schloss und in einigen Geschäften.
Der Stadtverordnete und Fraktionschef Thomas Bellizzi (FDP) äußerte sich damals laut Bericht im Hamburger Abendblatt skeptisch zu dieser Aktion, meinte, „kein Unternehmen werde sich dieses Motiv ins Fenster hängen und damit Werbung für sich und die Aktion machen. Außerdem sollten Spenden nicht nach Gold, Silber und Bronze unterschieden werden“.
Die Aktion wurde damals von der Mehrheit der Stadtverordneten für drei Jahre gebilligt, jedes Jahr mit einem neuem Motiv. Demnach war der Schlossplaketten-Verkauf zu Beginn dieses Jahres beendet. Und inzwischen müsste der Erfolg eigentlich ausgerechnet worden sein, was meint: Aufwand durch die Herstellung der Plaketten – bezahlt vom Gelde der Bürger! – und Verkauf der Plaketten. Und ich warte nun auf die „Wiedervorlage“ im 3. Buch Abendblatt. Sie nicht…?
Warum die Frage nur an das Abendblatt? Die Spur des Geldes muss sich doch auch woanders verfolgen lassen. In den Jahresberichten der „Stiftung Schloss Ahrensburg“ leider nicht.
Um sachdienliche Hinweise wird gebeten!
Weil die Presse die Aufgabe hat, so etwas zu recherchieren. 🙂
Macht sie aber nicht !!!