Werbung auf City-Light-Säulen ist genauso effektiv wie teuer. Firmen, die dort werben, wollen natürlich, dass ihre Werbung sich in klingender Münze auszahlt, was man in der Sprache des Marketings als Return on Investment bezeichnet. Und womit ich beim Thema bin, nämlich der Werbung auf City-Light-Postern für die Ahrensburg-App.
Nein, auf den Plakaten erkenne ich auf den ersten Blick nichts von App, dort lese ich nur: “Ahrensburg 2 go”, was meint: Zwei gehen nach Ahrensburg. Wenn man allerdings gaaanz nah an das Plakat herangeht, dann kann mit in der Fußzeile kleingedruckt lesen: “Jetzt App downloaden unter ahrensburg2go.de”. Warum diese Botschaft nicht groß oben drüber steht, weiß ich auch nicht.
Was mich als Bürger und Steuerzahler interessiert: Wer hat diese Plakate geschaltet und warum? Und wer hat sie bezahlt und mit welchem Geld? Und last but not least: Warum wird auf dem Plakat unter “Ahrensburg2go” für einen bestimmten Film in einem Kino in Hamburg und einem Kino in Bargteheide geworben? Was hat Ahrensburg von dieser Werbung – außer das Nachsehen…?
Fragen über Fragen. Ich bin sicher, dass ich keine Antworten bekommen werde, denn die Verantwortlichen werden sich hübsch bedeckt halten.
Und sollte das Ganze von Horst Kienel, dem Stadtkämmerer und Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg initiiert worden sein, dann erinnere ich daran, dass dieser Mann bereits in Vergangenheit das Geld der Stadt veruntreut hat, indem er wiederholt für Werbung bezahlt hat, von der er wusste, dass diese gar nicht erfolgt ist.
Hallo Herr Dzubilla,
die Intention dieser Werbung ist doch wirklich offensichtlich: Die Ahrensburger sollen erkennen, wie dringend das projektierte Kino neben dem Parkhaus Alter Lokschuppen ist. Dann endlich müssen wir nicht mehr nach Hamburg oder Bargteheide fahren.
Mit nachbarlichen Grüßen
Wolfgang Schrimpff
Lieber Herr Dr. Schrimpff – es könnte aber auch sein, dass die Verantwortlichen damit anzeigen wollen, wie entbehrlich ein Kino in Ahrensburg ist, weil man auch nach Hamburg oder Bargteheide fahren kann…! Freundliche Grüße von nebenan – Harald Dzubilla