Wie häufig habe ich die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt schon kritisiert, weil die Damen und Herren ihre aktuellen Beiträge online so häufig mit “Symbolfotos” dekorieren, womit man dem Leser unterschwellig suggerieren will, dass Reporter und Fotograf live vor Ort gewesen sind. Heute dagegen muss ich die Redaktion loben, dann sie haben einen Täter direkt bei seiner Tat fotografiert – siehe die Abbildung!
Der Bericht “Horror-Clown muss mehr als drei Jahre in Haft” zeigt einen der beiden Idioten, die vom Richter verurteilt wurden. Journalistisch perfekt wäre es natürlich gewesen, wenn der Name des Fotografen unter seinem Foto stehen würde. Aber vielleicht kann man das ja noch nachholen.
Aus dem Bericht kann man weder erfahren, vor welchem Gericht der Prozess stattgefunden hat, noch wird dem Leser erklärt, wann und wie das Foto entstanden ist. Und deshalb vermute ich: Die Aufnahme wurde von einer automatischen Überwachungskamera in der Tankstelle gemacht, die dieser Horror-Clown überfallen hat.
Wenn dem allerdings so ist, dann muss ich mein Lob für die Redaktion zurücknehmen. Und es würde auch erklären, warum der Name des Fotografen nicht angeführt ist.