Aus der Werbung von der Sparkasse Holstein wissen wir, dass die Made in Holstein steckt, was die Sparkasse als ihre Kompetenz verkauft. Und nun will man dort wieder Börse planspielen, lesen wir in einer Anzeige – siehe die Abbildung!
Was mir auffällt: Die Mitarbeiter der Sparkasse Holstein haben scheinbar keine Sessel am Schreibtisch in der Hamburger Straße, sondern sie haben Liegestühle auf der Schlosswiese. Das ist für Banker ein höchst ungewöhnlicher Arbeitsplatz. Oder hat man vielleicht Büroräume im Schloss angemietet und sitzt nun entspannt im Vorgarten, um Börse zu spielen, was so ähnlich ist wie Monopoly?
Nun, bis zum Mittwoch, dem 20. September 2017, müssen die Herren die Schosswiese geräumt haben, denn an diesem Tage werden dort wieder die blauen Fähnchen reingesteckt, die an die Kinderarmut in Stormarn erinnern sollen. Aber diese Fähnchen werden sofort wieder entfernt, nachdem die Pressevertreter sie fotografiert haben, und dann können die Börsianer der Sparkasse dort wieder ihre roten Liegenstühle platzieren, die uns daran erinnern, dass die Made in Holstein steckt.
Passt doch prima, dieses Börsen-Szenario vor dem Sommersitz von Sklavenhändler Schimmelmann. 😉
Ist dies nicht die Bank mit den teueresten Kontogebühren?
Die Made in Holstein ist nicht nur eine Bank. Sie ist auch eine Immobiliengesellschaft, die teure Eigentumswohnungen baut (siehe Fasanenhof). Und sie ist Miteigentümerin der WAS, die in Ahrensburg das Beimoor-Gewerbegebiet gekauft hat und jetzt vermarktet. Die Made in Holstein macht also in Ahrensburg Millionengewinne, so ganz nebenbei.
Gehört der Made in Holstein etwa auch das Ahrensburger Schloss?
Nö, das Schloss gehört dem Schlossgespenst Schubiduu…uh, weil der am längsten dort wohnt. 😉