Am 19. September 2017 berichtete Christian Thiesen im 3. Buch Abendblatt von geheimnisvollen Plaketten, Nummern und Farbmarkierungen an Bäumen am Katzenbuckel in Ahrensburg. Und der Reporter hatte recherchiert und festgestellt: „Nummern an Bäumen lassen Bürger und Verwaltung rätseln“. Und zwei Tage später der erneute Bericht: „Verwaltung sucht weiter nach Grund für Nummern an Bäumen“.
Und heute nun – genau zehn Tage nach dem ersten Bericht – erfahren wir: „Das Rätsel der Baumplaketten ist endlich gelöst“. Um es kurz zu machen: Verantwortlich für Plaketten und Farbmarkierungen ist…
…die Stadt Ahrensburg, wer sonst! Das hat die Verwaltung (Zitat:) „nach neuen Erkenntnissen“ bereits zehn Tage nach Anfrage amtlich bestätigt. Donni, donni aber auch.
Was erkennen wir Bürger daraus? Wir erkennen: Die Verwaltung der Stadt Ahrensburg ist so überbesetzt, dass die eine Hand gar nicht mehr weiß, was die andere tut. Will meinen: Es braucht 10 (zehn) Tage, um herauszufinden, welche der unzähligen Abteilungen was veranlasst hat.
Ein ähnlicher Irrsinn der Ahrensburger Verwaltung zeigt sich darin, dass die Verwaltung bei der Vorlage zur veränderten Baumschutzsatzung Umfang und Durchmesser bei Bäumenn verwechselt hat.
“Laut Verwaltung ist nicht geplant, die Bäume zu fällen”. Wer’s glaubt wird selig: Mir scheint das eher eine Beruhigungspille zu sein. Denn wenn man genau hinschaut, sieht man, dass nicht alle Bäume gekennzeichnet sind. Sondern nur solche, die nahe am heutigen Fuß- und Radweg stehen und der geplanten Fortführung der pompösen “Veloroute” im Wege sein könnten.