„Boris sitzt pleite am Pokertisch“, titelt die BILD-Zeitung heute. Eine Schlagzeile, die albern ist, denn „pleite“ bedeutet, dass man „nicht zahlungsfähig“ ist. Wie aber kann jemand Poker spielen, ohne dass er zuvor seinen Einsatz auf den Tisch legt und damit beweist, dass er zahlungsfähig ist?!
Boris ist pleite in England, das mag wohl richtig sein. Ob Boris aber auch pleite in anderen Ländern, zum Beispiel in der Schweiz, ist, das ist öffentlich nicht bekannt. Bekannt ist aber, dass Boris im Laufe seiner Karriere sehr viel Geld verdient hat. Hauptsächlich durch Werbung, wo er als Protagonist über 100 Millionen Euro kassiert hat.
Und deshalb glaube ich nicht, dass wir uns Sorgen um “Bobbele” machen müssen, was seine Finanzen betrifft. Sein Problem könnte höchstens sein, dass der Big-Game-Player sein Geld aus dem Ausland nicht holen kann, um damit seine Verbindlichkeiten in Deutschland zu begleichen. Denn dann müsste er ziemlich verbindlich erklären, ob der Fiskus daran auch beteiligt wurde.
Das ist natürlich reine Spekulation meinerseits. Aber meiner Meinung nach ist es schier unmöglich, innerhalb weniger Jahre als „mittellos“ dazustehen, wenn man mehr Geld eingenommen als ausgegeben hat. Und die Pleite in England – ob beabsichtigt oder nicht – führt dazu, dass Boris Becker im Lande von Queen und Wimbledon bald schuldenfrei ist.
PS: Wenn die BILD-Zeitung morgen berichtet, dass Boris Becker beim Poker in Tschechien ein paar Millionen gewonnen hat, dann könnte das meine Spekulation bestätigen. 😉