Vor zehn Tagen habe ich an dieser Stelle geschrieben, dass der Immobilienmakler Harring das Ahrensburger Schloss in seiner Werbung offeriert. Dazu berichte ich heute ergänzend, dass diese Immobilie offensichtlich noch nicht verkauft wurde und auch bei einem zweiten Makler im Angebot ist, nämlich bei der SIG Holstein. 😉
Die SIG Holstein ist die Immobilien-Sparte der Sparkasse Holstein, wo bekanntlich die Made drin steckt, weshalb auch die SIG Holstein wirbt: “Made in Holstein” – siehe die Abbildung, die ich in einem Einkaufswagen von Lidl in Ahrensburg gesehen habe!
Was ich allerdings nicht verstehe: Gebietsleiter Jens Abel fragt im Einkaufswagen: “Sie möchten Ihre Immobilie verkaufen?” Womit er sich folglich nicht an den gemeinen Bürger richtet, sondern an den Verkäufer vom Ahrensburger Schloss. Und das ist der Immobilien-Makler Harring. Warum Abel dashalb den Umweg über den Lidl-Einkaufswagen fährt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber die Arbeitswege der besagten SIG Holstein sind ja ohnehin nicht so genau zu durchschauen. 😉
Die Sparkasse Holstein ist in Ahrensburg gut im Geschäft. Dafür hat der Chefverkäufer im Rathaus schon gesorgt. Durch den Verkauf von Beimoor-Süd an die WAS ist die Sparkasse Holstein jetzt Miteigentümerin des Areals und kann sich durch den Weiterverkauf in den nächsten Jahren eine goldene Nase verdienen.
Dort hätte auch die Möglichkeit bestanden, auf einem Teil des Geländes auf städtischem Grund und Boden Sozialwohnungen zu bauen. Der komplette Verkauf des Geländes zeigt uns wieder einmal, dass die Bedürfnisse der Geringverdiener nach bezahlbarem Wohnraum eben nicht auf der Agenda des Bürgermeisters (SPD) und der Parteien stehen. Die SPD macht da keine Ausnahme.
Hallo Frieda B.,
wissen Sie denn auch, ob der Chefverkäufer im Rathaus ebenfalls eine goldene Nase bekommt, denn Leistung wird doch üblicherweise bezahlt ?
Der Ahrensburger Bürgermeister wird nicht umsonst “tricki Michi” genannt.