“Was macht Till Demtrøder auf einer Ahrensburger Baustelle?”, erkundigt sich Noah Weisswange im 3. Buch Abendblatt. Und die Antwort gibt er selber, der Fragesteller, der im Kleingedruckten aufzeigt: Till Demtrøder macht auf einer Ahrensburger Baustelle knallharte Wirtschaftswerbung.
Und wieder einmal hat die Redaktion vergessen, das Wörtchen “Anzeige” über dieses Advertorial zu schreiben. Klar, wenn ein Werbungtreibender einen prominenten Promotor vor seinen Werbekarren spannt, dann lässt sich das bei primitiven naiven Journalisten prima als redaktionelles Thema verkaufen und ins Blatt bringen. Und unsere gute Lilliveeh hat daraus sogar ein eigenes Thema gemacht, indem sie ihre Leser speziell zu dieser Werbeveranstaltung einlädt. Donni, donni aber auch!
Inoffizielle Werbung für Bauträger und Investoren, die in Ahrensburg Geld verdienen oder verdienen möchten, gehört schon lange zur Geschäftspraxis der Stormarnbeilage. Das traf für die Bauträger am Erlenhof zu, das traf für die Sparkasse Stormarn beim Fasanenhof zu , das trifft auch für die WAS und die Investoren des zukünftigen Kinos zu. Es sieht ganz danach aus, dass die Investoren und Bauträger eine wohlwollende Berichterstattung zu ihren Gunsten bei der Stormarnbeilage regelrecht in Auftrag geben können. Und der Trick dabei besteht darin, die Artikel samt Überschrift derart zu gestalten, dass der Eindruck entsteht, die Tätigkeit dieser Bauträger erfolge im Interesse der Ahrensburger Bürger . Das ist eine glatte Lüge, weil die Ahrensburger Bürger bei keinem der genannten Fälle je nach ihrer Meinung gefragt wurden.