Wie bescheuert ist das denn: Grundstückseigentümer sollen für Straßenlaternen zahlen?!

In sechs Ahrensburger Straßen sollen neue Straßenlaternen angebracht werden. Und dafür sollen die Anlieger in diesen Straßen anteilig zur Kasse gebeten werden. In meinen Augen ist das ein Unding! Denn: Benutzen die Straße nur diejenigen Bürger, die dort ein Grundstück haben und schon blödsinnigerweise für die Reinigung der Straße zahlen müssen, oder dürfen alle Menschen diese Straßen befahren..?

aus: Hamburger Abendblatt

Wenn ich für neue Laternen in der Sklavenhändlerstraße zahlen müsste, dann wüsste ich, was ich tun würde: Ich würde vor meinem Grundstück einen Schlagbaum über die Straße bauen lassen, und jeder, der nicht in der Straße wohnt und vorbei will, der muss dafür eine Zollgebühr zahlen, und zwar so lange, wie ich mir die verauslagten Kosten für die Laternen wieder zurückgeholt habe.

Sie halten meine Idee für aberwitzig? Und was ist mit der Idee der Verwaltung und der Bezahlung der Straßenlaternen durch die Anlieger…?!

Klar, es steht so in irgendeiner Gebührenordnung. Aber keine Gebührenordnung ist so vernünftig, als dass man sie nicht ändern könnte.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2017

3 Gedanken zu „Wie bescheuert ist das denn: Grundstückseigentümer sollen für Straßenlaternen zahlen?!

  1. Wolfgang König

    Es war schon immer so und es wird auch weiterhin so sein: die Anlieger zahlen die Ausbaukosten für ihre Straßen. Dies ist festgelegt und nachzulesen in der Gemeindeordnung (????). Verbesserungs-, Neubau-, Umbau- und Grundsanierungskosten haben die Anlieger zu tragen und nicht die Verwaltungs-angehörigen. Ich erinnere an die Christel-Schmidt-Allee, wo die Anlieger auch die neue Beleuchtungsanlage zu tragen hatten. Den Ausbau des Pionierwegs und Jetzt des Spechtwegs und künftig der Hager allee und des Starwegs haben die Anlieger auch in einem erheblichen Umfang zu tragen. Wo sollen die Gelder dafür sonst herkommen? Anders wäre es, wenn die Grundsteuer deutlich um mindestens das 10-fache erhöht werden würde und unsere Verwaltung diese Verbesserungen für alle Bürger aus einem Topf bezahlen könnte. Würde ich hier auch so beschränkt sein wollen, würde ich im vielbefahrenen Vogelsang Verkehrsberuhigung produzieren und Millionen an Gebühren einnehmen können.
    Mit betroffenen Grüßen
    Wolfgang König

  2. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    die mir hier vorgesetzten Rundholz-Poller habe ich auch (noch) nicht bezahlt. Das sind Banalitäten. Bei den Laternen in der Großen Straße sollte man einmal wegn der erheblicheren Kosten bei der Verwaltung nachfragen. Zumindest der Bauausschuss müsste darüber abgestimmt haben.
    Mit zustimmenden Grüßen
    Wolfgang König
    PS: Nach der hervorragenden Leistung meines Zahnarztes kann ich wieder lispelnd Suppe suppen (essen).
    Mongolei oder Schimmelmannstraße?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)