Bei einer Stadtverordneten-Versammlung ist es so: Wenn es um private Bauvorhaben geht, dann wird dieser Punkt unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt. In der Ahrensburger Verwaltung dagegegen werden private Bau- und Geschäftsvorhaben auf Anfrage munter an die Presse ausgeplaudert, egal, ob der Bauherr das möchte oder nicht.
Was ich heute aus einem Beitrag auf der Titelseite vom 3. Buch Stormarn ablese und vermute: Redaktionsleiter Bombach hat gestern in der Mittagspause ein Foto geschossen von einer Baustelle hinter dem Kaufhaus Nessler. Damit kam er zurück in die Redaktion und sprach zu seinem Gesinde: „Recherchiert doch mal, was dort passieren soll!“
Darauf hat ein Mensch mit dem Kürzel „cit“ mehrfach im Kaufhaus Nessler angerufen und nachgefragt. Das Unternehmen wollte dazu aber offenbar nichts sagen, da die Sache zu diesem Zeitpunkt möglicherweise noch nicht spruchreif für die Öffentlichkeit gewesen ist. Und was machte der Schreiberling aus der Stormarn-Redaktion? Er oder sie rief einfach bei der Ahrensburger Bauaufsicht an. Und dort erhielt er sofort Informationen über interne Geschäftsvorgänge der Firma Nessler, nämlich was die in ihren alten und neuen Räumen angeblich plant. 😉
Ich bin neugierig, ob Kürzel “cit” vom 3. Buch Abendblatt auch mal bei der Finanzverwaltung der Stadt anfragt und Auskunft bekommt, wieviel Gewerbesteuer das eine oder andere Unternehmen aus Ahrensburg in die Stadtkasse einzahlt, um es dann zu veröffentlichen.
Na siehst du wohl, WikiLeaks jetzt auch in Ahrensburg!!! 😉
Wenn Nessler möchte, dass das Thema Leerstand bald auch die Fläche des Grünkern Marktes betrifft, dann Herzlichen Glückwunsch zum baldigen Denn’s Biomarkt.
Ihr Kommentar war ein bisschen voreilig: http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article210553937/Biomarkt-Pionier-zieht-mit-Denn-s-zusammen.html