Wolfdietrich Siller (CDU) ist Bürgerliches Mitglied im Sozialausschuss, im Werkausschuss und im Aufsichtsrat der Stadtwerke Ahrensburg GmbH. Heute schreibt der Politiker in der Parteienwerberubrik „Politiker und Parteien haben das Wort“ im Anzeigenblatt MARKT und schmückt seine CDU mit falschen Federn.
aus: Anzeigenblatt MARKT
Die Überschrift „CDU fördert Kinderbetreuung“ ist putzig, weil der Beschluss über eine Erhöhung der Rentenvorsorge von Tagesmüttern und –vätern nicht allein von der CDU gefasst wurde, sondern mehrheitlich über die Parteien erfolgt ist. Und die CDU fördert die Betreuung von Kindern gar nicht selber, sondern die Stadt tut das mit dem Geld der Bürger von Ahrensburg.
Dazu ein Gleichnis: Wenn ich die Stadt dazu auffordere, mehr für Kinder zu tun, die unterhalb der Armutsgrenze leben, und die Verwaltung tut tatsächlich was, kann ich dann mit der Schlagzeile kommen: „Dzubilla fördert arme Kinder“…? Ne, natürlich nicht. Weiterlesen →
Wenn man über Ahrensburg fliegt und runterschaut, dann erkennt man Am Rauchhause ein wundersames Grundstück. Es ist ca. 100 qm groß, grün bewachsen und liegt direkt am Parkplatz, der durch diese Fläche, auf der fünf Autos parken könnten, verkleinert wird – siehe die Abbildungen von oben und von unten!
Luftbild: Google Maps, Foto: HDZ
Das ist wundersam. Wundersam deshalb, weil alle Parkplätze ringsum vermietet sind. Und wer am Abend zum Speisen in die Villa Romana möchte, deren Parkplätze wegen der Beliebtheit dieses Restaurants schnell belegt sind, der findet dort viele freie Parkplätze – die jedoch allesamt an Firmen vermietet und damit nicht belegbar sind für Autofahrer, die als Gäste in das italienische Speiselokal kommen. Also stehen diese Parkplätze nach Feierabend leer, während Autofahrer, die einen Parkplatz suchen, auf irgendwelchen Straßen parken oder zum Rathausplatz fahren müssen. Weiterlesen →
Hallo, liebe Gaffer: Es brennt! Es brennt! Der Blitzschlag hat eines der neuen Häuser auf dem Erlenhof getroffen und dort einen Brandschaden verursacht. Das war beim Gewitter heute früh. Alle Gaffer kommen jetzt natürlich zu spät, aaaber: Wozu gibt es ahrensburg24, das Portal für Menschen, die sich an Unfall, Leid und an Feuersbrunst begeistern?!
Und deshalb hat Betreiberin Lilliveeh die berühmte Fotodesignerin Silke “Pixi” Mascher mit vollautomatischer Kamera zum Brandherd geschickt, die dort sage und schaue: 23 (dreiundzwanzig) sagenhaft geile Fotos geschossen hat! Brandheiße Bilder, die sich die Leser des Werbeportals nun ausdrucken und als Ansichtskarten verschicken können an Gleichgesinnte, also perverse Leute, die solche Bilder unbedingt in Serie sehen wollen.
Da es weder Verletzte noch Tote gegeben hat, konnte auf den Fotos diesmal auch nichts davon gezeigt werden. Na ja, vielleicht beim nächsten Mal, gell, Lilliveeh?! Weiterlesen →
Wunder über Wunder passieren in unserem geliebten Ahrensburg! Über solche Wunder berichtet häufig Lilliveeh, die Werbeprinzessin, auf ihrem Portal ahrensburg24. Dort schreibt sie in einer Anzeige, dass es in der Hamburger Straße “Gemütliches Wohnen in moderner Architektur” geben wird, und zwar “neben dem alten Opel Gelände”.
Abbildung: ahrensburg24
Monika Veeh: “Wenn alles glatt geht, können die ersten Käufer Ende 2018 ‘hyggelige Weihnachten’ in den eigenen vier Wänden feiern”. So weit, so gut.
Dann aber kommt das Wunder: Lilliveeh veröffentlicht das Foto einer Wohnung mit dem Hinweis: “Bauprojekt Hygge an der Hamburger Straße in Ahrensburg. Blick in eine der Wohnungen.”
Ich wiederhole: Das Foto wurde laut Angaben in einer der Wohnungen an der Hamburger Straße in Ahrensburg gemacht, obwohl das Gebäude erst zu Weihnachten 2018 bezogen werden kann, “wenn alles glatt geht”. Wozu mir ein Song von Katja Ebstein in den Sinn kommt. Weiterlesen →
Was der Baumarkt Hornbach mit seiner Werbung einmal begonnen hat, wird von anderen Baumärkten fortgesetzt, nämlich den Kunden als Helden darzustellen, weil er alles selber macht. Was dazu geführt hat, dass der Heimwerker sich quasi ein Schloss im Mond baut, um es mal überspitzt zu kommentieren.
Zuerst einmal ein Zitat aus Wikipedia und zum Stichtwort “Respekt” und also lautend: “Respekt … bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Ehrerbietung gegenüber einem anderen Lebewesen (Respektsperson) oder einer Institution. Eine Steigerung des Respektes ist die Ehrfurcht, etwa vor einer Gottheit.”
Und nun betrachten Sie bitte mal das Plakat von toom, das ich auf dem U-Bahnhof West gesehen habe – siehe die Abbildung! Hier wird dem “Garten-Genießer” ein Respekt gezeugt nach dem Slogan: „Respekt, wer’s selber macht“. Weiterlesen →
Keinen Ahrensburger Bürger dürfte interessieren, dass auf dem Erlenhof-Baugebiet ein „Erlenhof-Center“ entsteht, was ein Versorgungszentrum für Erlenhofer ist und von Ahrensburgern wohl kaum angefahren werden wird. Im 3. Buch Abendblatt, wo die Immobilien-Werbung redaktionell passiert, wird heute berichtet: „Engholm legt Grundstein für Ahrensburgs Erlenhof-Center“.
aus: Hamburger Abendblatt
Engholm? War der nicht mal Ministerpräsident der SPD von Schleswig-Holstein? Wirkipedia vermerkt: “Im Mai 1993 trat Engholm wegen der Schubladenaffäre von seinem Amt als Ministerpräsident von Schleswig-Holstein zurück und legte alle Parteiämter, so auch den SPD-Vorsitz, nieder.“
Und nun taucht dieser Mann aus dem Nichts wieder auf, um mit seinem Parteigenossen Michael Sarach (SPD) für ein Haus in der quasi „Nachbarstadt“ von Ahrensburg einen Grundstein zu legen. Warum tut der Mann das? Bekommt er Geld dafür vom Investor? Oder macht der alte Mann das für eine warme Mahlzeit…?
Dorathea Benedikt vom 3. Buch Abendblatt, die den Werbetext verfasst hat, weist ausdrücklich darauf hin, dass ein Rewe-Markt dort eröffnet wird. Die Öffnungszeiten nennt sie (noch) nicht, aber immerhin die Größe der Verkaufsfläche.
Ich weiß nicht, ob Sie Werbung mögen. Aber wenn eine Anzeige zum Lachen animiert, dann lachen Sie vielleicht gern mit. Und deshalb präsentiere ich Ihnen ein Inserat aus dem MARKT von diesem Wochenende, das ich auf diesem Wege weiterverbreite, damit alle was zum Lachen haben!
Wir sehen drei Stiefel “für einen trockenen Spaziergang” im Hochgebirge, also in den Harburger Bergen. Es handelt sich hierbei um “Berufsbekleidung” und “Sicherheitsschuhe”, die uns die Firma Poggensee offeriert. Und dazu sehen wir einen Hund im Schaumbad, warum auch immer.
Frage: Wundert es jemanden, dass diese Anzeige aus 23863 Bargfeld-Stegen stammt…? 😉
Ein wahnsinnig interessantes Thema lautet: „Kopftücher in verschiedenen Kulturen“. Und weil das so wahnsinnig interessant ist, hat sich die Volkshochschule (VHS) Ahrensburg dieses Themas angenommen und lässt über die Homepage der Stadt Ahrensburg verkünden, dass „die Orientreisende Frauke Borchert“ über „Kopftücher in verschiedenen Kulturen“ spricht.
Nein, nicht in der Volkshochschule Ahrensburg tut die Orientreisende das, sondern sie reist dafür in den Rosenhof nach Großhansdorf, also einer privaten Außenstele der Volkshochschule Ahrensburg – siehe die Abbildung unten!
Homepage Stadt Ahrensburg
Nachdem ich nun für die Veranstaltung in Großhansdorf geworben habe, wünsche ich mir von der VHS Ahrensburg weitere Vorträge dieser Art. Zum Beispiel: „Dessous in verschiedenen Kulturen“.
Oder auch: „Vermummungen verschiedener Personen von Maskenball bis Ku-Klux-Klan”, was genauso interessant wäre wie das Thema Kopftücher, denn: Ob eine Vermummung politisch oder religiös getragen wird, praktisch ist oder provokativ wirkt, hängt vom Wissen ab. Und von Gefühlen!
Immobilien-Werbung im 3. Buch Abendblatt ist zunehmend redaktionell gestaltet, also sogenannte Advertorials, wo man vergessen hat, das Wörtchen “Anzeige” über den Beitrag zu stellen. So auch an diesem Wochenende, wo “Neuer Wohnraum hinter alter Fassade” angeboten wird – siehe die Abbildung!
In dem Beitrag über den Neubau in der Manhagener Allee, wo früher die Ahrensburger Klinik gestanden hat, steht absolut nichts, was dem Leser nicht schon zuvor bekannt gewesen ist. Alles, was er noch wissen musste, kann er der Unterzeile entnehmen, wo ihm erklärt wird: “Nur noch vier von 29 Wohnungen frei”.
Ausführlicher erklärt Werbetexter Christian Thiesen am Ende des Advertorials: “Von den 29 Eigentumswohnungen des Fasanenhofes mit Kaufpreisen zwischen 189.400 und 725.400 Euro stehen derzeit noch vier zum Verkauf. Bezogen auf alle Wohnungen beträgt der durchschnittliche Kaufpreis pro Quadratmeter rund 3800 Euro.” Also das, was Architekt Griesenberg (SPD) unter sozialem Wohnungsbau versteht.
Am 23. Januar 2016 berichtete der bekannte Reporter Klingel-Domdey im 3. Buch Abendblatt großformatig über eine Bieridee, nämlich: “Grönwohlder plant Brauerei in Ahrensburg”. Der Witz an dem Bericht: Die Planung bestand allein aus dem Wunschdenken des Brauers. Doch damit das realistisch ausschauen sollte, wurde dazu ein Phantombild gezeigt und der Lageplan der Brauerei auf dem ehemaligen Rohrbogenwerk-Gelände, wo zuvor schon Felizitas T. einen Vergnügungsbetrieb errichten wollte und der Stadt nach meiner Erinnerung nach Geld schuldet wegen der Untersuchung des Bodens.
Grönwohlder Bier: Zuerst aus dem Rohrbogenwerk und nun aus dem Alten Speicher
Der Bericht im 3. Buch Abendblatt entpuppte sich schnell als Nichts. Immerhin war es ein schöner Werbebeitrag für Grönwohlder Bier, und ich hoffe, dass davon ein, zwei Kästen in der Stormarn-Redaktion angekommen sind. 😉
Und heute geht es weiter: Dieselbe Brauerei hat nun eine neue Absichtserklärung bei der Stormarn-Redaktion abgeliefert. Die bringt die Redaktion heute eilfertig unter dem Label “Wiedervorlage” und schreibt: “Grönwohlder wollen im Speicher in Ahrensburg Bier brauen”. Wozu ich ergänzend anmerke: Harald Dzubilla will schräg gegenüber, nämlich im Ahrensburger Schloss, ein Casino mit Erlebnisgastronomie betreiben und wartet nun darauf, dass über dieses Vorhaben im 3. Buch Abendblatt großformatig berichtet wird.
Was Isabella Sauer dort plappert, kann eigentlich nur der Beitrag für ein Witzblatt sein. Oder ein neuer Werbebeitrag für Grönwohlder Bier. Denn wir erinnern uns: Der Alte Speicher wurde vom Geld der Bürger für eine runde Million gekauft, um das historische Gebäude für die Allgemeinheit zu erhalten. Und das soll bedeuten, dass dort eine Brauerei mit Restaurant einziehen kann? Und die Gäste parken dann auf dem Kulturplatz? Ich denke, so besoffen können die Stadtverordneten von dieser Bieridee gar nicht sein, um dafür eine Zustimmung zu geben. Weiterlesen →