Das Hamburger Abendblatt druckt an diesem Wochenende den Text einer Predigt von Bischöfin Kirsten Fehrs. In der Überschrift wird sie zitiert mit dem Ausspruch: „Ohne Wahrheit werden wir irre“. Ein Wort, das ich nur bestätigen kann. Und weshalb ich auch versuche, immer die Wahrheit zu verbreiten, sofern ich sie selber kenne.
Das Wort der Bischöfin bestätigen werden auch die Opfer des kirchlichen Missbrauchsskandals in Ahrensburg, der inzwischen schon fast in Vergessenheit geraten ist. Und wenn ich über den Satz „Ohne Wahrheit werden wir irre“ nachdenke, dann fällt mir dazu ein: Wahrheit ist Wissen. Der Glaube allein ist nicht Wissen. Darum meine Frage: Hilft der Glaube uns dabei, nicht irre zu werden…?
In der Unterzeile zur Überschrift lesen wir: „Bischöfin Kirsten Fehrs warnt vor Vernebelung von Fakten und falscher hanseatischer Zurückhaltung“. Eine Warnung, die man hoffentlich auch in einer der Lokalredaktionen vom Hamburger Abendblatt vernehmen wird, wo Nebel über den Fakten und falsche Zurückhaltung an der Tagesordnung sind!