Im vergangenen Jahr hat die Stormarn-Redaktion einen Leserbeirat gegründet. Die Damen und Herren aus Stormarn sollen honorarlos dazu dienen, der Redaktion auf die Sprünge zu helfen mit Kritik und Anregungen. Und da ich vermute, dass dieser Leserbeirat sich alle vier Wochen in der Redaktion einfindet, um an der Auflage zu retten, was noch zu retten ist, gebe ich ihm heute passende Hinweise.
Gestern war Richtfest der Grundschule Am Reesenbüttel. Darüber berichtet die Redaktion heute auf der Titelseite. Und was bildet sie dazu ab? Nur ein einziges Foto. Und – rein zufällig – genau das, von dem ich Ihnen bereits gestern berichtet habe. 😉 Damit hat der Wendler hilfreich in den Wahlkampf eines politischen Bewerbers eingegriffen, denn hinter 400 Kindern stehen 800 Wählerstimmen.
Ein anderes Thema ist das weiße Pulver in Großhansdorf: Im August informierte die Stormarn-Redaktion in mehreren Beiträgen darüber, die damit endeten, dass das Pulver im Labor untersucht wird. Im August 2016. Und bis heute wird der Leser im Unklaren gelassen, was die Untersuchung ergeben hat – oder habe ich in den vergangenen sieben Monaten etwas überlesen? Falls nicht, so könnte der Leserbeirat die Redaktion zu einer Wiedervorlage animieren!
Ausgangs noch folgende Bemerkung: Am Montag dieser Woche hat die Stadtverordneten-Versammlung öffentlich beschlossen, dem Kulturzentrum Marstall die städtische Spende von bisher 84.000 Euro p. a. auf nunmehr 104.000 Euro zu erhöhen. Wie gesagt: Am Montag war das. Und heute berichtet die Redaktion im 3. Buch Abendblatt darüber. Heute ist Donnerstag.
Hallo Herr Dzubilla!
Ich denke, die Redaktion vom Stormarnteil müsste Ihnen schon lange ein regelmäßiges Honorar für Beratung überweisen. Aber vermutlich begreifen die Damen und Herren bis heute nicht, dass Ihre Kritik hilfreich ist. Warum hat man Sie eigentlich nicht in den Leser-Beirat berufen?
Mit freundlichen Grüßen, Lindemann
Weil ich nach Angaben dieser Redaktion zu den sogenannten “Blogwarten” zähle. Mit solchen Menschen spricht man eben nicht. 😉
Hallo,
das Abendblatt ist bei mir “unten durch”:
Ich bin ins schöne Ammersbek (Heimgarten) gezogen und wollte eine Tageszeitung also das Abendblatt abonnieren, mit Lieferung nachhause in den Briefkasten. Vergünstigtes Probe-Abo samt Geschenkgutschein im Herbst letzten Jahres kamen da gerade richtig.
Trotz schriftlicher Bestätigung vom Abendblatt, trotz mehrmaligen Telefonaten mit dem Kundendienst….bis heute ( 5 Monate später) kam kein einziges Abendblatt in meinen Briefkasten. Es fuhr auch kein Lieferauto durch die Straße und die Straße ich sehr ruhig, da hört und sieht man jedes Auto und jeden Zeitungslieferanten.
Dafür aber bereits die dritte Mahnung vom Abendblatt, dass ich das Abo bezahlen soll.
Klar, würde ich auch gerne machen. Aber nur für Gegenleistung.
Nämlich eine Tageszeitung.
So aber nicht!
Das ist eine Fehlleistung, die man allerdings der Stormarn-Redaktion nicht anlasten kann. 😉