Gauloises in Ahrensburg: Todesanzeige per Plakat

„Tell a story!“ Das ist ein Gebot für jeden Werbetexter, der uns Konsumenten für ein Produkt oder eine Dienstleistung gewinnen will. Wenn das mit einem TV-Spot oder Film im Internet geschehen soll, dann muss ein Buch zum Film verfasst werden, sprich: Storyboard. Und wenn es in Print, also per Anzeige oder Plakat passieren soll, dann wird die Story direkt auf das Werbemittel gedruckt und sollte ziemlich kurz sein, um gelesen zu werden.

Der Textdichter für Gauloises hat eine Geschichte mit einem Bild und zwölf Wörtern verfasst und damit einen Anschlag auf die Bürger von Ahrensburg verübt. Und dieser Plakatanschlag ist sehr eindrucksvoll – siehe die Abbildung!

Die Story ist eine Tragödie. Trauriger als die Geschichte von Romeo und Julia und dramatisch wie die Story von Bonnie und Clyde oder die Liaison zwischen Kate Moss und Pete Doherty. Wir sehen im Bilde ein junges Paar, das auf dem Gehweg tanzt. Dazu die Story: „Neue Liebe, wiedervereint, neues Feuer. Vive le Moment Gauloises – Rauchen ist tödlich.“

 Glück, das für einen kurzen Moment gelebt wurde, bis dass der Tod sie geschieden hat. Das ist wirklich eindrucksvoll und erinnert an Eric Segals weltberühmte „Love Story“, finden Sie nicht?

Vielleicht wird sich die eine oder der andere von Ihnen nun fragen: Was soll dieser Plakatanschlag bezwecken? Die Antwort ist klar und deutlich: Hände weg von Gauloises!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2017

Ein Gedanke zu „Gauloises in Ahrensburg: Todesanzeige per Plakat

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)