Ahrensburg hat auch einen Hauptausschuss, und der hat vorgestern getagt. Wie wir heute im 3. Buch Abendblatt lesen können, hat der Hauptausschuss beschlossen, dass die Lübecker Firma Cima nicht 36.000 Euro für ihre Beratung in Sachen Stadtmarketing bekommen soll, sondern nur 28.000 Euro. Und das ist lustig.
Die Politiker freuen sich, 8.000 Euro gespart zu haben. Warum konnte man das Geld sparen? Weil man auf einige der ursprünglich vorgesehen Maßnahmen verzichten will. Das zum einen.
Und des Weiteren: Andere Maßnahmen, so erfahren wir aus der Zeitung, „sollen von Andres selbst bearbeitet werden“. Was bedeutet: Die Marketing-Leiterin hatte doch tatsächlich versucht, ihre Arbeit an freie Mitarbeiter zu delegieren, obwohl sie diese Aufgaben offensichtlich selber erledigen kann!
Und nun sind die Mitglieder im Hauptausschuss stolz wie Bolle, dass sie der Stadt die 8.000 Euro erspart haben. Und dieser Betrag ist lächerlich zu dem Geld, das wir in über zwei Jahren für die Stabsstelle ausgegeben haben, ohne einen Gegenwert zu bekommen. Und die Politiker haben unbekümmert zugesehen, ohne die Reißleine zu ziehen. Der Bürgermeister verweigert mir die Auskunft über die Höhe der Kosten für die Stabsstelle. Ich schätze sie mit allem Drum und Dran bis heute auf rund 500.000 Euro. Für was? Für nix. 🙁
Und nun zur SPD: Die Mitglieder im Ausschuss haben gegen die Kürzung um 8.000 Euro gestimmt. Warum? Weil sie nicht möchten, dass Angelika Andres arbeitet, oder warum sonst…?
Hallo Herr Dzubilla,
wir Berufsnarren leiden mit Ihnen, wenn Sie mal wieder versuchen, teure Narreteien von Laien zu erklären.. Deren Ergebnis liefert allerdings Futter für “Wutbürger”, die alles bezahlen müssen, gleichgültig, ob sie die Narreteien fühlen oder zum intellektuellen Schluss kommen, dass die in der Zeitung nachlesbaren Fakten objektiv nicht nachvollziehbar sind.
Fakt ist: Das Ahrensburger Stadtmarketing bleibt geheimnisvoll.