In der Stadt Ahrensburg gibt es zwei Kirchen der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde, als dieses sind die Schlosskirche und die Sankt Johannes Kirche. Während die Kirche am Schloss schon sehr alt und darum auch gebrechlich ist, so ist die Kirche, die dem Heiligen Johannes gewidmet ist, ein Kirchengebäude der Neuzeit. Was beiden Gotteshäusern gemeinsam ist: Sie stehen unter Denkmalschutz
Die Glocken der Schlosskirche werden zur bevorstehenden Weihnacht nicht läuten, weil das Gebälk so marode ist, sodass zu befürchten ist, das Geläut könnte zu Boden fallen. Die Glocken der Sankt Johannes Kirche dagegen werden zum Fest der Feste läuten und die Gemeinde einladen zur Andacht.
Ich liebe beide Gotteshäuser, das alte genauso wie das neue. In jeder dieser Kirchen wurde eines meiner Kinder getauft. Und ich wäre sehr traurig, wenn eines der Gotteshäuser einen Schaden nehmen würde durch Frevel, Raub oder Brand. Oder einen Schaden erleiden würde durch gewaltsamen Abbruch.
Die Schlosskirche hat Peter Rantzau erbauen lassen und bezahlt. Die Sankt Johannes Kirche wurde von der Kirchengemeinde gebaut und bezahlt. Einen Frevler, der die Schlosskirche abreißen würde, den träfe Gottes Strafe und alles Unglück auf Erden. Diese Feststellung steht nicht nur auf Szene Ahrensburg, sondern sie steht auch über der Eingangstür der Schlosskirche – siehe die Abbildung!
Meine Idee: Der Förderverein Sankt Johannes, der die Kirche so wunderbar kreativ-kulturell bewirtschaftet und dem Kirchenkreis dadurch viel Geld spart, dieser Förderverein wäre gut beraten, über der Eingangstür dieses schönen Gotteshauses eine ähnlich lautende Botschaft anzubringen, wie sie über dem Eingangsportal der Schlosskirche zu lesen ist. Natürlich in klarem Deutsch, damit die Führungskräfte der Evangelisch-Lutherischen Kirche das auch lesen und kapieren können, denn sie sind ja nachweislich etwas begriffsstutzig.
Die Kirche kennt ja nur 10 Gebote. Es sollte ein 11. geben und also lautend:
“Du sollst das Haus Gottes ehren, hüten und pflegen, auf dass Gott der Herr darinnen wohne und sein Wort verkündet werde wie es steht in der Heiligen Schrift und in Ewigkeit!” Amen.
Liebe Martina,
die angesprochenen Gotteshäuser sind evangelisch. Da gilt hauptsächlich nur ein Gebot:
Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst.
Und eben da liegt die Krux. Wie wir mit uns selbst umgehen, uns lieben, davon spricht dieser Block Bände.