Archiv für den Monat: Dezember 2016

Das sonderbare Demokratie-Verständnis des Ahrensburger Stadtverordneten Christian Schmidt (Grüne)

Im Umweltausschuss, so entnehmen wir heute dem 3. Buch Abendblatt, ist entschieden worden, dass die Luxus-Toilette vor dem Ahrensburger Rathaus, über die ganz Deutschland gelacht hat, nun tatsächlich verschwinden soll. Wir erinnern uns: Jeder Klo-Besuch wurde dort von der Stadt mit 57 Euro bezuschusst.

Warum das Thema ausgerechnet vom Umweltausschuss behandelt worden ist, weiß ich nicht. Ich vermute, weil die Stadt befürchtet, dass wir Bürger ohne diese Toilette in die Umwelt pinkeln würden und werden. Aber egal, immerhin hat dieser Ausschuss richtig entschieden, alles andere wäre eine Tragikomödie geworden.

An dieser Stelle weise ich aus gegebenem Anlass auf den abgebildeten Leser-Kommentar hin, den der Grüne Stadtverordnete Christian Schmidt, der gleichzeitig Mitglied im Umweltausschuss ist, gestern auf Szene Ahrensburg abgegeben hat – wenn Sie bitte mal darauf klicken wollen! Und ich ergänze: Die Grünen hatten im Umweltausschuss einen Dringlichkeitsantrag gestellt, den Klo-Vertrag mit der Firma JCDecaux zu verlängern, weil diese den Mietpreis dann halbieren würde. Und das würde rechnerisch bedeuten: Ein Klogang kostet uns nicht mehr 57 Euro sondern nur noch rund 30 Euro, da die Kosten der Stadt sich ja nicht ändern können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2016

Neues aus der berühmten Holzfällerfamilie Kroschke

Hach, ist das mal wieder irre komisch! Die Rede ist von Kroschke, der einschlägig bekannten Holzfäller-Familie aus Ahrensburg. Wir erinnern uns: Rohrborgenwerk. Dort hat Junior Kroschke, der das Gelände erworben hatte, diverse Bäume gefällt, die er nicht hätte fällen dürfen. Deshalb hat er das natürlich auch nur aus Versehen gemacht, ein “Missverständnis”, wie Herr Kroschke sagt.

Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute über die Kroschkes. Und wir erfahren, dass Christopher Kroschke den Bußgeldbescheid nicht akzeptieren will. Weil die Holzfäller-Aktion ja, wie gesagt, nur auf einem “Missverständnis” beruht. Und für Missverständnisse muss der Mensch ja keine Bußgelder bezahlen, oder?

Ich denke in diesem Zusammenhang daran, dass ich wegen zu schnellen Fahrens auch keinen Bußgeldbescheid mehr akzeptieren werde, sondern ich werde dagegen Einspruch erheben mit der Begründung: “Ein Missverständnis, weil ich davon ausgegangen bin, dass ein Autofahrer seine Augen auf die Fahrbahn richten soll und nicht auf den Tacho!”

Lustig, lustig, trallalallala! Und ich zitiere aus dem 3. Buch Abendblatt folgenden Absatz: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2016

Wer eine Kirche abreißen will, den träfe die Strafe Gottes

In der Stadt Ahrensburg gibt es zwei Kirchen der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde, als dieses sind die Schlosskirche und die Sankt Johannes Kirche. Während die Kirche am Schloss schon sehr alt und darum auch gebrechlich ist, so ist die Kirche, die dem Heiligen Johannes gewidmet ist, ein Kirchengebäude der Neuzeit. Was beiden Gotteshäusern gemeinsam ist: Sie stehen unter Denkmalschutz

Worte über dem Eingangsportal der Schlosskirche zu Ahrensburg

Die Glocken der Schlosskirche werden zur bevorstehenden Weihnacht nicht läuten, weil das Gebälk so marode ist, sodass zu befürchten ist, das Geläut könnte zu Boden fallen. Die Glocken der Sankt Johannes Kirche dagegen werden zum Fest der Feste läuten und die Gemeinde einladen zur Andacht.

Ich liebe beide Gotteshäuser, das alte genauso wie das neue. In jeder dieser Kirchen wurde eines meiner Kinder getauft. Und ich wäre sehr traurig, wenn eines der Gotteshäuser einen Schaden nehmen würde durch Frevel, Raub oder Brand. Oder einen Schaden erleiden würde durch gewaltsamen Abbruch. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2016

Die Stadt Ahrensburg intensiviert die finanzielle Förderung des Werbeportals ahrensburg24

Weil Monika Veeh  mit ihren freundlichen Berichten auf ahrensburg24 vielen leichtgläubigen Menschen den Tag versüßt, nenne ich sie Toffiveeh. Und weil viele ihrer Werbebeiträge einfach märchenhaft sind, wird sie von mir auch Lilliveeh genannt. Und ich habe es schon mehrfach erwähnt und kann es gar nicht oft genug feststellen, dass ich Monika Veeh beneide, und zwar wegen ihrer Wertschätzung im Ahrensburger Rathaus, die mir leider nicht zuteil wird.

3 x städtische Werbung auf ahrensburg24

3 x städtische Werbung auf ahrensburg24

Worum ich ich Toffiveeh genauso wie Lilliveeh beneide, das sind ihre guten Kontakte zur Stadt Ahrensburg und deren Betriebe. Denn von Anfang an, als ahrensburg24 noch gar keine Leser nachweisen konnte, wurde ihr Portal schon von den Stadtwerken Ahrensburg als Partner finanziert. Heute bekommt die Werbejournalistin ununterbrochen zwei ständige Werbeeinschaltungen von den Stadtwerken. Warum? Und aktuell dazu auch noch die Werbung der Cottage-Saune, die ja ebenfalls ein städtischer Betrieb ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2016

Warum sind hier eigentlich so viele Leser passiv…?

Ein Blog hat den Sinn, dass der Blogger die Themen anschneidet und aus seiner Sicht kommentiert. Und das Besondere daran: Die Leser können ebenfalls kommentieren, also ihre Meinung genauso äußern, egal, ob sie damit dem Blogger zustimmen oder nicht. Und: Kommentare werden nicht gekürzt (und damit oft verfälscht), so, wie das bei Tageszeitungen üblich ist.

Nun ist es so, liebe Leser von Szene Ahrensburg, dass viele von Ihnen vorhanden sind, aber nur wenige von Ihnen kommentieren. Das macht mich ein bisschen traurig. Denn wer liest, der zeigt Interesse für die Themen, über die hier berichtet und diskutiert wird. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass 90 Prozent aller Leser meine Meinung teilen und sie deshalb nicht kommentieren oder eigene Gedanken dazu beitragen möchten. Warum also sind sie dann so verhalten…?

Dass Troll- und Schmäh-Kommentare nicht veröffentlicht werden, versteht sich von selbst. Und dass Kommentare nicht automatisch freigeschaltet werden, liegt allein darin begründet, dass dann möglicherweise justiziable Äußerungen veröffentlicht werden, für deren Inhalt ich hafte. (So gibt es zum Beispiel einen Geistesgestörten aus einem Nachbardorf, der permanent seine irren Nazi-Parolen, Schmähungen und Verschwörungstheorien hundertfach und in ziemlich kaputter Schreibweise absondert, obwohl ihm das bereits mehrfach gerichtlich untersagt und mit Geldbußen bestraft worden ist. Aber wer einen Sprung in der Marmel hat, der kann offenbar nicht anders und geht dafür sogar ab in den Knast. 🙁 ) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2016

Jugendkulturring: “Da stelle mer uns janz dumm…!”

Im MARKT, dem Anzeigenblatt, lese ich gerade, dass der Jugendkulturring zur “Feuerzangenbowle” einlädt. Nein, nicht zum gleichnamigen alkoholischen Getränk, sondern zum Theatertück “Die Feuerzangenbowle”, das im “Haus im Park” in Hamburg-Bergedort gespielt wird. Genauer: gespielt wurde, denn der Termin war gestern. Womit der MARKT mal wieder – wie so häufig – zu spät kommt.

aus: MARKT

aus: MARKT

Ich erwähne den Beitrag im MARKT trotzdem, denn dort wird angezeigt, dass fünf Taschenbücher des Romans “Die Feuerzangenbowle” verlost werden, und zwar unter denjenigen, die folgende Frage richtig beantworten: “Wie heißt Dr. Pfeiffer mit Vornamen?” Und genau diese Frage ist hinterlistig.

Viele werden jetzt sagen: “Wieso, der heißt doch Hans!” Und genau das ist falsch. Denn “Hans Pfeiffer” war die Person, die sich als Schüler aufs Gymnasium geschlichen hat. Der “Dr. Pfeiffer” hingegen war der Name des Schriftstellers, der sich als “Hans Pfeiffer” ausgegeben hat. Und dieser Dr. Pfeiffer heißt mit Vornamen Johannes.

Eine Parallele dazu ist der Autor der “Feuerzangenbowle”. Der wohnte viele Jahre lang im Ihlendieksweg in Schmalenbeck und hat seine letzte Ruhestätte auf dem dortigen Waldfriedhof gefunden. Sein Name als Schriftsteller: Hans Reimann. Und sein Name in der Geburtsurkunde: Johannes Reimann. So hat er in seinem Roman auch seinen eigenen Vornamen verarbeitet.

Wer mehr über die Entsteheung des Romans “Die Feuerzangenbowle” wissen will, erfährt es hier: Website Hans Reimann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2016

Ist vielleicht ein Fahrplan-Spezialist unter den Lesern von Szene Ahrensburg?

Unser Mitbürger Wolf K. bittet die Leser von Szene Ahrensburg um Mithilfe. Er will heute mit der Regionalbahn von Ahrensburg nach Hamburg fahren und hat diesbezüglich den Fahrplan online “aufgeblättert”. Das Ergebnis finden Sie nebenstehend.

Nachdem Wolf K. erhebliche Zeit dazu gebraucht hat, sich durch diesen Fahrplan durchzuarbeiten, weiß er immer noch nicht, wann sein Zug fährt. Und deshalb hat er sich Hilfe suchend an Szene Ahrensburg gewandt in der Hoffnung, dass es unter uns jemanden gibt, der den Fahrplan lesen kann.

Ich selber kann es leider nicht, denn wenn ich sehe, was die Bahn dort anzeigt, bin ich gezwungen, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Doch ich bin sicher: Ein Grüner wird den Fahrplan sofort durchschauen und Leser Wolf K. die gewünschte Auskunft geben. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2016

Der eigentliche Skandal um das Luxus-Klo von Ahrensburg

Dass Ralph Kingel-Domdey nicht gerade einer der hellsten Journalisten im Kreise Stormarn ist, hat er schon mehrfach bewiesen. Doch wer gehofft hatte, dass der Mann uns Ahrensburgern nach seiner Ablösung als Redaktionsleiter der Stormarn-Redaktion erspart bleiben würde, der wurde eines Schlechteren belehrt: Immer, wenn es darum geht, an einem Ahrensburger Problem vorbei zu schreiben, dann ist Klingel-Domdey voll zur Stelle. So auch heute wieder im 3. Buch Abendblatt, wo er über das Luxus-Klo vor dem Ahrensburger Rathaus schreibt und mal wieder am Wesentlichen vorbei fabuliert hat.

Ralph Klingel-Domdey: Mal wieder am Wesentlichen vorbeigeschrieben (aus: Hamburger Abendblatt)

Ralph Klingel-Domdey: Mal wieder am Wesentlichen vorbeigeschrieben (aus: Hamburger Abendblatt)

Ich erinnere noch einmal daran: Aufdecker des Skandals um das Ahrensburger Luxusklo war weder der Bund der Steuerzahler noch das ZDF, sondern es war Harald Dzubilla, der den Fall recherchiert hatte und das Resultat am 8. Mai 2014 auf Szene Ahrensburg veröffentlicht hat. Damit war das Thema den Stadtverordneten bekannt. Das zum einen.

Zum anderen: Plötzlich, so berichtet Klingel-Domdey heute von der Klofront,  ist die Firma JCDecaux bereit, ihr Klosett der Stadt zum halben Preis zu überlassen. Ist das nicht putzig? Da frage ich als Abendblatt-Reporter den Bürgermeister doch sofort: Warum ist die Stadt, nachdem Szene Ahrensburg den Skandal aufgedeckt hat, nicht sofort auf JCDecaux zugegangen, um den offensichtlich unsittlichen Vertrag vorzeitig zu beenden und neue Konditionen auszuhandeln? Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, dass die Stadt dabei in einer starken Verhandlungsposition gegenüber der Firma ist, denn diese hat in Ahrensburg die beleuchteten Plakatsäuen aufgestellt. Würde die Stadt Ahrensburg diesen Vertrag kündigen, hätte JCDecaux ein größeres Problem als die Kosten für das Klo zu reduzieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2016

Berichtigung: Busfahrten nicht kostenlos!

Die Stadtverwaltung von Ahrensburg zeigt auf ihrer Homepage an: “Kostenloser innerstädtischer Busverkehr an den Andventssamstange, Heiligabend und Silvester”. Und diese Aussage ist nur bedingt richtig.


Richtig ist vielmehr: An den Adventssamstagen, Heiligabend und Silvester wird der innerstädtische Busverkehr von der Stadt pauschal bezahlt, also mit dem Geld aller Bürger, auch derjenigen, die gar keinen Bus benutzen. (Dieses Geld muss dann an einer anderen Stelle im Stadthaushalt wieder eingespart werden.) Und wer ohnehin eine Monats- oder Jahreskarte hat, der hat eh nix davon. Und wer aus den umliegenden Orten nach Ahrensburg zum Einkaufen kommt, der bekommt die Busfahrt von dort in die Schlossstadt auch nicht kostenlos.

Das wollte ich nur mal sagen, damit nicht jemand denkt, die Verkehrsbetriebe schenken ihren Fahrgästen was. Oder gar der Bürgermeister als Weihnachtsmann. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Dezember 2016

Frage an Schirmherr & Bürgermeister Michael Sarach: Wie viel Spendengeld erbrachte das 4. Gutshof-Festival?

Schirmherr mit Schirmdame

Schirmherr mit Schirmdame (Fotomontage: Szene Ahrensburg)

Wenn Felizitas Thuneke pfeift, tanzt Michael Sarach. Womit ich zum Ausdruck bringen möchte: Die Dame macht eine Benefiz-Veranstaltung in Ahrensburg, der Herr Bürgermeister übernimmt die Schirmherrschaft. Dagegen ist im Grunde nichts einzuwenden, wenn die Karten dabei offen auf den Tisch gelegt werden, sprich: Wenn der Bürger klar erkennen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Und genau das kann ich nicht erkennen.

Beim Gutshof-Festival für Vince Weber ist die Spendensumme bis heute nicht veröffentlicht worden – jedenfalls habe ich in der Presse nichts darüber gefunden. Und beim Gutshof-Festival für Flüchtlinge sind nach meiner Rechnung weitaus mehr Erlöse entstanden als Geld gespendet wurde. Und dann war da vor rund vier Wochen das 4. Gutshof-Festival, dessen Erlöse der “Tafel” zugute kommen sollten, und wo viele Schüler ehrenamtlich im Einsatz gewesen sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Dezember 2016