Alle zwei Monate erfahre ich neue Erheiterung, und zwar immer dann, wenn ich mir Ahrensburg360° zu Gemüte führe. Das ist „der Newsletter Ihrer Wirtschaftsförderung“. Und die Wirtschaftsförderung von Ahrensburg, das ist „Ihre Christiane Link“ , die sich so wichtig nimmt, dass sie sich immerl wieder im Foto zeigt, wie das sonst nur ein/e Chefredakteur/in einer großen Zeitschrift macht.
Im „editorial“ (richtig: Editorial) von Christiane Link lesen wir: „Im Gespräch mit Tanja Budorovits von GipsKinder haben wir spannende Details über ihre Arbeit und erfahren.“ Ein komischer Satz, aber er passt irgendwie in Ahrensburg360°, denn dort ist vieles komisch.
Nicht vergessen: Es geht hier um Wirtschaftsförderung in und für Ahrensburg!
Und was macht Tanja Budorovits so Spannendes, dass es Christiane Link den Atem verschlägt? Sie macht das, was viele Eltern machen, wenn sie ein Kind bekommen, nämlich Abdrücke von Hand und Fuß zur Erinnerung. Und Frau Budorovits macht auch noch einen Abdruck vom Schwangerschaftsbauch. Und alles in 3 D, auf Wunsch auch farbig besprüht.
Bitte daran denken: Es geht hier um Wirtschaftsförderung in und für Ahrensburg!
Und wo ist der Laden von „GipsKinder“? Den gibts gar nicht. Die Gipskinderfrau arbeitet in in ihrer Wohnstube, bzw. kann sich auch vorstellen, die Abdrücke bei ihren Kunden vor Ort zu machen. Von “spannenden Details”, die Christiane Link erfahren haben will, ist allerdings nirgendwo die Rede.
Das also stellt Christiane Link, die Wirtschaftsförderin, sich unter Wirtschaftsförderung für Ahrensburg vor. Und jeder fragt sich, warum unsere Stadt sich so schwer tut, die Wirtschaft hier sinnvoll zu fördern. Und bezahlen tut das der Steuerzahler, also wir alle. Wobei noch zu bedenken ist, dass Frau Link ihren Newsletter immer noch von einer Hamburger Firma fertigen lässt, weil so etwas am Wirtschaftsstandort Ahrensburg scheinbar nicht möglich ist.
Bekommt Frau Link für ihr Foto eigentlich Modellhonorar von der Firma Weiss Marketing, Hamburg?
Hallo miteinander!
Ich habe es jetzt zweimal gelesen und kann noch immer nicht glauben, was dort steht: Die Abteilung im Ahrensburger Rathaus, die sich “Wirtschaftsförderung” nennt und die Wirtschaft in Ahrensburg fördern soll, lässt ihren Newsletter von einer Hamburger (!) Marketing-Fima machen? Weiß die Frau Link eigentlich, was sie tut…?
Aber hallo wissen alle, was sie im Rathaus tun: Der Herr Bürgermeister, die Frau Link, die Frau Andres, die Frau Ficke . . . . . . .
Kann man sich bei der Dame auch die Nase vergolden lassen, ich meine in 3D? Das jedenfalls würde die Ahrensburger Wirtschaft wirklich fördern. :=)
Das mit den Gips-Abdrücken verstehe ich nicht. Da heißt es – Zitat:
“Zukünftig kann ich mir vorstellen, die Abdrücke direkt bei den
Kunden in den eigenen vier Wände zu nehmen” – Bei mir ist der Gips an (- nicht in) den Wänden. Und das machten Gipser bzw. Stuckateure, oder ??
Der Titel 360 Grad ist überaus passend. Man dreht sich in Ahrensburg im Kreis. Ahrensburg hat eine Wirtschaftsförderung, die ein Witz ist.