Ursprünglich war Weihnachten allein das Fest der Christenheit, die den Geburtstag von Jesus Christus, ihres Herrn feierten. Heute feiern alle mit, sogar die Atheisten. Warum, weiß eigentlich so recht niemand, aber man soll bekanntlich die Feste feiern, wie sie fallen. Und arbeitsfreie Tage sind immer willkommen. Genauso, wie auch der Handel das Weihnachtsfest gern sieht. Weniger aus christlichen als vielmehr aus kommerziellen Gründen. Merry X-mas statt Halleluja.
Aldi bringt es in seiner Werbung auf den Punkt. Der Discounter wünscht nicht traditionsgemäß „Frohe Weihnachten!“, sondern: „Frohe Einfachten!“ Das dient der Einfachheit halber allen Leuten, die nicht die Heilige Nacht und Christi Geburt feiern, sondern die Weihnachtsgans aus der Ofenröhre und den Weihnachtsmann von Coca-Cola,, der die Geschenke unterm Tannenbaum abgeladen hat. Und sie besingen ihren geschmückten Nadelbaum, der angeblich „grüne Blätter“ haben soll.
Also: Wer keine Kirchensteuern zahlt, der kann mit dem gesparten Geld zu Aldi gehen und mit dem Discounter “Frohe Einfachten!” feiern. Und allen Lesern, die wirklich Weihnachten feiern, wünsche ich nach alter Tradition: “Fröhliche Weihnachten!”