Archiv für den Monat: November 2016

Zur Erinnerung: Damit später niemand sagen kann, er hätte nicht gewusst, wie das beim Lindenhof gelaufen ist!

Heute hat der Stadtverordnete Jochen Proske (SPD) in der MARKT-Rubrik “Politiker und Parteien haben das Wort” das Wort ergriffen. Sein Thema ist die Bebauung des ehemaligen Lindenhof-Grundstücks. Da Sie den MARKT vermutlich auch im Briefkasten haben, muss ich aus dem Beitrag von Proske nicht zitieren, nur soviel: Der Stadtverordnete bringt den Nonsens, den CDU und Grüne beschlossen haben, hier noch einmal finanziell auf den Punkt.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Ich weise an dieser Stelle auf die nebensehende Kolumne von Proske hin, da gedrucktes Papier bekanntlich vergänglich ist. Das Internet jedoch vergisst nie. Und weil ich absolut sicher bin, dass irgendwann mal irgendwer wissen will: “Wem verdanken wir eigentlich diese ungeheuerliche  Lindenhof-Bebauung?” … deshalb kann man das dann alles hier und n anderen Blog-Einträgen auf Szene Ahrensburg nachlesen.

Und es sollte mich gar nicht wundern, wenn es hier in Ahrensburg eines Tages auch in kommunalen Wahlen vom Bürger zum Ausdruck gebracht wird, dass es so, wie es jetzt in unserer Stadt funktioniert, nicht mehr funktionieren wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2016

3. Buch Abendblatt: Die Meldung des heutigen Tages kommt aus Bargfeld-Stegen

Bei Tageszeitungen ist es im Allgemeinen so, dass die Titelseite aufgemacht wird mit einem wichtigen Thema des Tages, das alle Leser betrifft und somit interessiert. Beim 3. Buch Abendblatt dagegen, der vormaligen “Ahrensburger Zeitung”, ist das anders, zumindest heute. Oder interessiert es Sie als Ahrensburger, wie die Bewohner des Dörfchens Bargfeld-Stegen (rund 3000) sich ihren Ortskern wünschen…?

bildschirmfoto-2016-11-09-um-09-07-16Zum Vergleich: In der Stadt Ahrensburg, der größten im Kreis Stormarn, wartet man seit zwei Jahren auf ein Stadtmarketing, für das wir Bürger schon genauso lange bezahlen, ohne etwas zu sehen – und das 3. Buch Abendblatt  berichtet, dass Sandra Hellmann das “Ortszentrum mit lokalen Größen beleben möchte”. Wohlgemerkt: Das Ortszentrum von Bargfeld-Stegen.

Bargfeld-Stegen hat rund 3000 Einwohner. Und wenn ich mal schätzen darf: Das Hamburger Abendblatt verkauft in dem Dörfchen keine 30 Zeitungen. Und dafür bringt die Redaktion das eingangs erwähnte Thema als Aufmacher des Tages für den gesamten Kreis Stormarn. Damit alle wissen, dass Svenja Behnke die Straßen auch nach 0.30 Uhr noch beleuchtet haben möchte. Und dann wundert man sich im Verlag, wenn die Auflage weiter ins Minus trudelt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2016

500.000 Euro für Ahrensburg! Haben Sie schon gehört, wo die Stadt dieses Geld anlegen wird…?

Aufmerksame Beobachter der städtischen Szene haben es mitbekommen: Die Stadt Ahrensburg bekommt vom Investor, der den Lindenhof gekauft hat, eine Summe von 500.000 Euro, um damit Parkplätze zu schaffen, die durch den Neubau wegfallen. Und weil das so von heute auf morgen nicht passieren kann, ist die Stadt sicherlich schon eifrig damit beschäftigt, ein zentrales Gelände in der Innenstadt zu suchen, um dort einen Parkplatz zu errichten.

Neugierig, wie ich bin, frage ich Sie: Hat jemand von Ihnen schon etwas davon gehört, über welches Grundstück die Stadt zur Zeit intensiv verhandelt, um darauf einen Parkplatz zu errichten? Meine nebenstehende Idee, die Wiese vor dem Schloss für das Abstellen von Autos zur Verfügung zu stellen – siehe Abbildung! – ist natürlich nur ein schlechter Scherz. Denn die Ersatzparkplätze für den Lindenhof müssen selbstverständlich  in Bahnhofsnähe sein, weil es sonst eben keinen Ersatz darstellt für das, was wegfällt.

Vielleicht hat ja der eine oder andere Leser von Szene Ahrensburg ein Grundstück in der Innenstadt, das er der Stadt für 400.00 Euro verkaufen möchte, damit dort für weitere 100.000 Euro der Untergrund für einen Parkplatz geschaffen werden kann…? In diesem Fall wenden Sie sich bitte an die städtische Verwaltung!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2016

3. Buch Stormarn: “…weil Wilde in Reden ausgiebig das geflügelte Worte pflegt”

An diesem Wochenende wurde Roland Wilde auf die Bank gesetzt, und zwar im 3. Buch Stormarn. Das war voraussehbar, denn das Blatt hatte bislang nicht darüber berichtet, dass der Ahrensburger Bürgervorsteher die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel bekommen hat für seine ehrenamtlichen Leistungen in der kommunalen Politik. Wozu auch der Blogger seine Glückwünsche zum Ausdruck bringt.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber dazu noch ein Passus zum Nachdenken. Der Passus steht im besagten Beitrag über Wilde, wo wir lesen: “Neutralität sei in diesem Amt unerlässlich; ‘Ich muss unparteiisch sein. Das wird fraktionsübergreifend akzeptiert’, sagt CDU-Mitglied Wilde.”

Und genau hier liegt die Crux: Wilde hat zwei Ämter im der Stadtverordneten-Versammlung, ist auf der einen Seite parteipolitisch im Namen der CDU als Stadtverordneter tätig und ist andererseits Bürgervorsteher, der neutral sein soll. Wenn er als Bürgervorsteher wirklich “unparteiisch” wäre, dann könnte er nicht gleichzeitig in der Fraktion der CDU arbeiten und parteipolitisch abstimmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2016

Konteneinsicht: Der Herr Drossert von der Haspa weiß, wie viel Kohle Sie und ich haben! :–(

Ich kenne Karsten Drossert nicht. Zu sehen ist der Mann in einer Anzeige der Haspa, wo er nicht nur als “Berater Private Banking” vorgestellt wird, sondern der Leser erfährt über diesen Mann auch: “Elite Report 2004 – 2016 Bester Vermögensverwalter Ausgezeichnet durch das Handelsblatt bzw. DIE WELT”.

Werbung: Haspa

Werbung: Haspa

Karsten Drossert sagt in der Anzeige der Haspa: “In Stormarn kenne ich mich bestens aus. Mit Ihrem Vermögen auch.” Das mit Stormarn nehme ich ihm ab; dass der Mann sich aber mit meinem Vermögen auskennt  – das macht mich höchst nachdenklich, meine lieben Mitbürger!

Wieso, frage ich mich, kennt der “Beste Vermögensverwalter” sich mit meinem Vermögen aus? Zur Haspa habe ich persönlich keine Geschäftsbeziehungen. Meine Tochter hat dort lediglich ein Mäusekonto. Und deshalb, so meint Herr Drossert, kennt er sich mit meinem Vermögen aus? Wie denn das…?

Entweder der Mann ist Hellseher oder Hochstapler. Oder die Haspa hat meine Konten gehackt. Bleibt nur die Frage: Was will die Haspa mit dieser albernen Anzeige eigentlich zum Ausdruck bringen…? Selbst, wenn das Inserat sich nur an die Haspa-Kunden richtet, so werden die sich sagen: “Dass der sich mit meinem Vermögen auskennt, ist ja kein Kunststück, denn der Mann hat schließlich Einblick in meine Konten!”

Es gibt Aussagen in der Werbung, die sind so überzeugend wie ein Blindarm.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2016

Toll: Experten-Rat im 3. Buch Abendblatt!

Beschwerden wegen verspäteter Post-Zustellung gibt es schon lange und zuhauf. Nachdem das 3. Buch Stormarn dazu mehr Leserbriefe bekommen hat als zu jedem anderen Thema, reagierte die Redaktion schon ein paar Tage später und gibt ihren Lesern einen Rat, wie diese dem Übel begegnen können.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Nein, ich habe den Beitrag nicht gelesen. Allein die Überschrift hat mir gereicht. Sie lautet: “Experte rät: “Beschweren Sie sich bei der Post!” – siehe Abbildung!

Toll! Auf diese Idee wäre ich nie im Leben gekommen! Auf die Idee, sich bei der Post zu beschweren über die mangelhafte Arbeit der Post, kann einfach nur ein Experte kommen!

Frage: Wie mag die Redaktion nur auf die Idee gekommen sein, einen “Experten” zu befragen? Wenn man nicht selber auf diese Idee gekommen ist, dann hätte man doch den eigenen Leser-Beirat fragen können, denn wozu ist der sonst da?!

Der “Experte” der Stormarn-Redaktion erinnert mich lebhaft an die Ahrensburger Stadtverwaltung: Auch hier werden ständig Experten konsultiert, die dann ihre unmaßgebliche Meinung abgeben und dafür auch noch dicke Beraterhonorare kassieren.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2016

Lindenhof: “Das schlechte Gewissen” – ein heikler Fall, der alle Bürger von Ahrensburg sehr nachdenklich machen sollte!

Weil das Stormarner Tageblatt in Ahrensburg nicht so präsent ist, mache ich heute auf einen Artikel vom gestrigen Tage aufmerksam. Es geht um das Thema Lindenhof-Bebauung. Und wenn man liest, dass mehr Bedenken gegen dieses Objekt bestehen als Gründe, es umzusetzen, dann fragt sich der unbeteiligte Bürger  doch: Was passiert hier eigentlich in meiner Heimatstadt Ahrensburg…?

aus: Stormarner Tageblatt

aus: Stormarner Tageblatt

Die CDU ist der Hauptbefürworter des Projektes. Warum? Und wieso sind sich alle CDU-Stadtverordneten dabei einig – bei den Grünen gab es zumindest eine Stimmenthaltung. Spielen hier Dinge im Hintergrund eine Rolle, von denen wir Bürger vielleicht was ahnen, aber nichts wissen sollen…?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle Stadtverordneten der CDU in dieser Sache der gleichen Meinung sind. In meinen Augen liegt hier ein Fraktionszwang vor nach dem Motto: “Tobias Koch, befiehl – wir folgen blind! Denn wir wollen ja auch in Zukunft im Marstall dabei sein, und das nicht auf den Zuschauerstühlen!”

Wie sehen Sie das, liebe Mitbürger? Kommentare sind willkommen. Denn ich schneide das Thema an, weil Ahrensburger Bürger es dann auch noch nach Jahren nachlesen können. Nota bene: Das Internet vergisst nie!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2016

Toffiveeh und die Witwe von Bürgermeister Michael S. ;–)

Zwischendurch mal wieder etwas Drolliges zu lachen: Monika Veeh hat was Süßes verkündet: Für einen ihrer Werbekunden macht sie redaktionell Reklame und berichtet in diesem Zusammenhang über Gottfried Böttger. Und sie schreibt: “Böttgers Tante Elisabeth Samusch ist die Witwe von Bürgermeister Michael Samusch.”

Mal ganz davon abgesehen, dass der Bürgermeister gar nicht nicht Samusch heißt, sondern Sarach, der aber keine Witwe hinterlassen hat, so war der Vorname des Mannes von Elisabeth Samusch bekanntlich Manfred. Aber das muss Toffiveeh ja nicht wissen. Zumal sie ein absoluter Fan ist von Michael, der ahrensburg24 indirekt über Werbung finanziert. Da bleibt sein Name natürlich in ständiger Erinnerung bei der Werbejournalistin Monika V. Und die heißt ja schließlich auch nicht Toffiveeh. Sondern Lilliveeh! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2016

Rathaus-Sprecherin Imke Bär versucht allen Ernstes, das bundesweit bekannte Skandal-Klo von Ahrensburg auch noch zu verteidigen

Nachdem Szene Ahrensburg den Skandal um das Toilettenhäuschen vor dem Rathaus aufgedeckt hatte, und nachdem der Bund der Steuerzahler das Ding in sein “Schwarzbuch” aufgenommen und das ZDF den Fall als “Hammer der Woche” gebracht hat, kommt nun Imke Bär, Sprecherin der Stadt Ahrensburg, blauäugig daher und will die Fehlinvestition allen Ernstes verteidigen. Der Bürger liest es im MARKT kann es nicht glauben.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Die Kosten, so Bär, waren im Vorwege bekannt. Und man habe auch keine Kostendeckung angenommen. Denn das vollautomatische Klo ist ja schließlich auch für Behinderte zugänglich.

Klar, aber als man dann wusste, dass das Ding eine totale Fehlinvestition ist, hat man dann versucht, aus dem Vertrag herauszukommen? Schließlich hätte man dann lediglich für Behinderte eine Lösung finden müssen, dass eben diese Mitbürger auch nach Schließung von Peter-Rantzau-Haus und Stadtbücherei entweder in dem einen oder anderen Gebäude auch einen Zugang zur dortigen Toilette bekommen können. Außerdem: Die behindertengerechte Toilette am Bahnhof ist Tag und Nacht geöffnet.

Und nun holt die Firma JCDecaux ihr Klo wieder ab, wofür wir Bürger noch einmal 8.000 Euro zahlen müssen! Wofür eigentlich, Frau Bär…? Wer hat so einen dusseligen Vertrag für die Stadt unterzeichnet…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2016

Presseschau: Blick in das 3. Buch Abendblatt

Wenn Sie zu den letzten noch lebenden Abendblatt-Abonnenten zählen, dann erfahren Sie heute auf der Titelseite: “Ahrensburg gibt Startschuss für 30-Millionen-Projekt”. Und wenn dieses Thema Sie interessiert, dann konnten Sie sich darüber schon am vergangenen Montag auf AhrensburgTV informieren. Mit anderen Worten: 2 Werktage benötigte die Redaktion, um ein Ereignis vom Montag am Mittwoch zu veröffentlichen.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Und dann erfährt der Leser auf der Titelseite auch noch von einer Bluttat: “Ehedrama in Großhansdorf: Frau sticht Mann nieder”. Nach dem ersten Schreck liest man weiter und erkennt: Die Geschichte auf der heutigen Titelseite ist fast ein Jahr alt, denn die Tat wurde bereits am 10. Dezember 2015 begangen. Was also soll diese alberne Schlagzeile, für die sich sogar eine Boulevardzeitung zu schade fühlen würde?!

“Ahrensburg hat einen neuen Stadtverordneten”, erfahren wir. Und unter dem Foto steht: “CHRISTIAN THIESEN”. Darunter folgt die Zeile: “Uwe Gaumann ist neuer Stadtverordneter der CDU Christian Thiesen” – siehe die nahstehende Abbildung! Das liest sich ziemlich konfus, finden Sie nicht? (MediaMarkt würde sagen: “Alles eine Frage der Technik!” Und die beherrscht man offensichtlich beim Hamburger Abendblatt noch nicht so ganz perfekt.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2016