Themen, die nicht speziell Ahrensburg betreffen, sind eigentlich keine Themen für Szene Ahrensburg. Eigentlich. Aber was soll der Blogger machen, wenn Georg Liebig (SPD) aus Großhansdorf im Auftrag von Amnesty International freundlich schreibt: “Sehr geehrter Her Dzubilla, sehr erfreut , ihren lokalen spitzfedrigen Blog gefunden und auch angelesen zu haben, darf ich Sie im Namen unserer AI-Gruppe Stormarn über folgende Veranstaltung informieren”…?!
Also veröffentliche ich die Pressemitteilung von Amnesty International mit dem Hinweis auf eine Veranstaltung im Waldreitersaal in Großhansdorf, der Gemeinde, die ja quasi zu Ahrensburg gehört – nicht zuletzt wegen der dortigen Autobahnausfahrt 🙂 Aber Spaß beiseite, denn das Thema ist ein ernstes: Weiterlesen →
Die sogenannte “Blue Night” von Ahrensburg ist schon Vergangenheit, da kommt heute der MARKT, das Anzeigenblatt, und zwar mit der Schlagzeile: “Die Stadt in Blau gehüllt” – siehe die Abbildung! Und das ist die absolute Falschmeldung der Woche.
Besucher der “Blue Night” haben mit eigenen Augen gesehen, dass die Nacht alles andere war als eine blaue. Was also soll dieser alberne Aufmacher im MARKT? Abgesehen vom Schloss: Dass Rathaus und Stadtbücherei blau angestrahlt waren, ist richtig. Aber das war so unnötig wie ein Blinddarm, von den Kosten gar nicht zu reden, die wir Bürger bezahlt haben, ob wir das wollten oder nicht.
Hoffen wir, dass es im kommenden Jahr eine richtige “Blue Night” geben wird! Dazu gehören nicht die Vereine der Stadt, die am Samstag als Alibi in Erscheinung treten mussten, damit die Verwaltung die Kosten irgendwie rechtfertigen kann. Die “Blue Night” ist ein kommerzielles Event der Kaufleute und kein Sozialbeitrag der Stadt. Für Vereine könnte es eine eigene Veranstaltung geben, die nicht in der Nacht, sondern am Tage stattfinden sollte. Und zu der die Stadt gern einen Obolus zahlen kann.
Der Leser vom 3. Buch Abendblatt guckt auf seinen Kalender und erkennt: 30. November 2016. Und dann fasst er sich an den Kopf, wenn er auf der Veranstaltungsseite liest: “Inga Rumpf rockt Ahrensburg”. Weil: Inga Rumpf wird Ahrensburg am 20. Mai 2017 (!) rocken.
aus: Hamburger Abendblatt
Außerdem: Inga Rumpf rockt Ahrensburg nicht zum ersten Mal auf der Ahrensburger Musiknacht. Und die Musiknacht in Ahrensburg ist auch nicht neu. Warum also aus heiterem Himmel ein riesengroßer Beitrag über einen Termin, der erst in einem halben Jahr über die Bühne geht…?
Ich vermute: Der Verfasser Pelle Kohrs hat Veranstalterin Felizitas Thuneke am Rande der Blue Night getroffen und gefragt, wie hoch denn der Spendenerlös beim 4. Gutshof-Festival gewesen ist, der für die Ahrensburger Tafel bestimmt war. Und diese Frage ist Felizitas Thuneke umgangen, indem sie Werbung für ihre Musiknacht gefordert und von der Redaktion bekommen hat. Weiterlesen →
Auf zwei besondere Veranstaltungen im Dezember weise ich hin. Das sind zum einen das Adventssingen in Sankt Johannes und zum anderen die Ballettaufführung “Der Nussknacker” im Alfred-Rust-Saal.
Das Adventssingen in Sankt Johannes findet statt am Sonntag, 4. Dezember um 17.00 Uhr. Es ist “Adventliche Musik zum Zuhören und Mitsingen für Kinder und Erwachsene mit der Kantorei und dem Kammerorchester Sankt Johannes, Leitung Edzard Burchards”. Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird gebeten.
“Der Nussknacker” am 17. und 18. Dezember 2016 im Alfred-Rust-Saal ist ein ganz besonderes Ahrensburger Ereignis. Denn hier agieren die Ballettgruppen der Tanzsportabteilung des ATSV: Das getanzte Märchen für Groß und Klein wird von Kindern des Vereins vorgeführt. (Weitere Informationen gibt es bei Michaela Appelhoff unter Telefon 0152-22031513.) Der Eintritt: Erwachsene zahlen 8 Euro, Kinder von 3 – 16 Jahren = 4 Euro.
Gestern war die Wahl zum Kirchengemeinderat in Ahrensburg. Das Ergebnis liegt offiziell noch nicht vor, darum gebe ich es Ihnen inoffiziell. Fazit: Engagement für die Kirche hat sich in Dankbarkeit der Gemeinde ausbezahlt: Mitglieder vom Förderverein Sankt Johannes sind zahlreich vertreten. Und Kirchenmusikdirektor Ulrich Fornoff bekam als Anerkennung für seine herausragende Arbeitsleistung das zweithöchste Stimmenergebnis. Hier die Anzahl der Stimmen im Detail:
Wie ich bereits berichtet habe, stammt die Idee einer langen Shopping-Nacht in Ahrensburg von mir. Ich habe das Konzept bereits vor Jahren in einer Sitzung des Stadtforums vorgetragen und – bin auf Ablehnung gestoßen. Götz Westphal erklärte mir damals: Da bekommt man die Mitglieder nicht unter einen Hut.
Ein Highlight der Nacht: Martin Hoefling (ahrensburgTV) sorgte mit Axel Zwingenberger in einem Laden in der Rathausstraße für den Höhepunkt des Programms!
Mein Konzept war eine „Romantische Einkaufsnacht“. Mit Musikern, Gauklern und Artisten, die durch die Straßen ziehen und vor den Läden auftreten. Die Idee mit dem Blaulicht stammt nicht von mir, sondern aus Hamburg. Dort wurde sie jedoch von Fachleuten umgesetzt. Und wenn man das Geld dafür nicht hat, dann sollte man die Finger davon lassen und keine Funzel-Alternative wählen, wie Ahrensburg es gemacht hat, vermutlich weil die Beleuchtungsfirma ein Mitglied vom Stadtforum ist.Weiterlesen →
Die Ahrensburger Innenstadt war gut besucht heute Nacht, die als “Blue Night” angekündigt worden war. Auch in den Geschäften tummelten sich zahlreiche Menschen. Und in einigen Restaurants war am Abend kein Platz mehr ohne Wartezeit zu bekommen. So gesehen spricht viel für die “Blue Night” als Ahrensburger Event. Das Einzige, was überhaupt nicht gestimmt hat, war das Blue Light in der Shopping-Night.
Highlight in Blue Night: Booge-Woogie-Titan Axel Zwingenberger
Okay, Rathaus, Stadtbücherei und das Schloss waren blau angestrahlt. Das hat uns Bürger rund 18.000 Euro gekostet, warum auch immer. Doch wo war das blaue Licht in den Einkaufsstraßen…? Dort standen an einigen Läden kleine Funzeln, die weniger Licht ausstrahlten als eine bessere Taschenlampe. Und für diesen Spielkram haben die Läden 50 bzw. 70 Euro an die Firma Sound & Light bezahlt? Verdienen die Geschäftsleute vielleicht zuviel Geld in Ahrensburg…?!
Wenn ich es mal über den Daumen rechne, dann hat Sven Runge für das Verleihen seiner Akku-Lampen in einer Nacht 3.500 Euro kassiert. Meine Empfehlung, Herr Runge: Wenn Sie Ihre Funzeln wieder abholen, dann zahlen Sie das Geld bitte zurück! Und das Stadtforum wäre gut beraten, das blaue Licht im nächsten Jahr von einer professionellen Firma machen zu lassen, damit es wirklich eine Blue Night in Ahrensburg wird! Ein Peterwagen mit Blaulicht auf dem Rondeel hätte das besser gemacht als Sound & Light mit allen Lampen zusammen. Aber “blue” bedeutet ja nicht nur “blau”, sondern auch “traurig”. Und ein Trauerspiel war die Beleuchtung auf jeden Fall. Weiterlesen →
Die Parkplatz-Misere in Ahrensburg, die von der Stormarn-Redaktion im 3. Buch Abendblatt gerade weggeredet werden soll, hat eine Ahrensburgerin auf den Plan gerufen und auf eine wundervolle Idee gebracht: Claudia Ahlemann-Stahmer überlässt Autofahrern an allen Samstagen vor Weihnachten in der Zeit von 9 bis 18 Uhr den Firmen-Parkplatz der Firma Bosch-Ahlemann, Am Rauchhause 1 – 3, und zwar kostenlos – siehe Foto!
Damit wünscht Frau Ahlemann-Stahmer allen einkaufsfreudigen Mitbürgern ein fröhliches Shopping in der City von Ahrensburg und eine schöne Adventszeit.
Und ich wünsche mir, dass es mehr Ahrensburger gibt, die so gemeinnützig denken und handeln und damit beweisen: Es gibt doch noch ein Wir-Gefühl in unserer Stadt! 🙂 Vielen Dank, liebe Frau Ahlemann-Stahmer!
Was ist der Unterschied zwischen Glucken und Glocken? Nun, die Glucken glucken und die Glocken läuten. Allerdings gibt es auch Glocken, die scheinbar geglockt haben. Und die findet man auf ahrensburg24, dem von der Stadtverwaltung finanzierten Werbeportal von Monika Veeh, von mir Lilliveeh genannt.
aus: ahrensburg24
Dem nebenstehenden Original-Zitat können Sie entnehmen, dass ich mich nicht verhört habe: “Die Glocken der Schloßkirchen werden nicht mehr glocken”, hat Lilliveeh famuliert. Richtig ist natürlich: Die Glocken der Schlosskirche haben noch nie geglockt, genauso wenig wie die Glucken geläutet haben.
Soviel zum Spaß. Der Ernst: Die Schlosskirche muss saniert werden, weil es morsch ist im Gebälk der Glocken. Das zu beseitigen dürfte der Kirche nicht schwerfallen, denn die Kirchensteuereinahmen aus der Gemeinde sprudeln wie nie zuvor. Und bevor die Glocken dann wieder glocken läuten, können wir ja den Glocken der Sankt Johannes Kirche lauschen.
Und nicht vergessen: Morgen ist Kirchengemeinderatswahl in den Gottesbuden!
Heute wird im 3. Buch Abendblatt viel Papier verschwendet für eine Luft-Nummer. Zitiert wird mal wieder Stefan Luft, und zwar als „Verkehrsgutachter der Stadt“. In Wahrheit ist der Mann jedoch ein freier Berater der Verwaltung und kommt aus Lübeck von der Firma Urbanus. Und sein „Hobby“ ist es, gebetsmühlenartig zu erklären, dass Ahrensburg ausreichend Parkplätze in der Innenstadt hat, und dass die Autos am besten gar nicht erst in die Innenstadt fahren sollten. Und dafür bekommt er Geld von der Stadt Ahrensburg.
Was steckt hinter dem großangelegten Beitrag im 3. Buch Abendblatt, wo laut Zählungen der Stormarn-Redaktion nachgewiesen werden soll, dass die Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt gar nicht voll belegt sind? Ralph Klingel-Domdey bringt es in einem einzigen Absatz seines Kommentars voll auf den Punkt:
„Was lernen wir daraus? Offensichtlich gibt es eine große Diskrepanz zwischen der gefühlten und der tatsächlichen Parksituation im Zentrum der Stadt. Auf dem Rathausplatz, an der Hagener und Manhagener Allee, an der Hamburger Straße und auf dem Rathausplatz suchen Autofahrer an manchen Tagen tatsächlich vergebens nach einem Parkplatz. Doch sie suchen an der falschen Stelle. Nur ein paar Meter entfernt herrscht in Parkhäusern zur selben Zeit gähnende Leere.“
Ich fasse zusammen: Der Mann bestätigt, dass es tatsächlich einen Parkplatz-Mangel in der Innenstadt gibt und verweist deshalb auf zwei Parkhäuser, wo es reichlich freie Plätze gibt.
Klingel-Domdey im Hamburger Abendblatt
Und wem gehören die beiden Parkhäuser, die von Klinge-Domdey so überdeutlich empfohlen werden? Nach meiner Information gehören sie Theo Hoffmann. Und ich habe schon in Vergangenheit vermutet, dass die Mitarbeiter der Stormarn-Beilage dort parken, weil die Redaktion bereits damals schleichwerbeartig auf diese Parkmöglichkeiten hingewiesen hat. Weiterlesen →