... eigentlich. Und zwar dann, wenn Werbung ehrlich wäre. Dann hätte ich nämlich gestern “mein Glück” gefunden, und das wäre “meine Freiheit” unter Palmen am Meer gewesen. Ist aber nicht.
Zur Erläuterung: Ich sah ein Plakat von Lotto. Dort ist ein Strand unter südlicher Sonne zu sehen, über dem zu lesen ist: “Mein Glück: meine Freiheit”. Und darunter ist ein Lottoschein zu erkennen, der zu einem Schiffchen gefaltet ist. Auf diesem Lottoschein wiederum sind sechs Zahlen angekreuzt – wenn Sie sich die Darstellung des Plakates bitte mal anschauen wollen!
Man muss keine abgeschlossene Volksschulbildung haben, um aus dieser Werbung abzulesen: Wenn ich die genannten sechs Zahlen auf einem Lottoschein ankreuze, dann gewinne ich “Mein Glück: meine Freiheit”. Und das würde bedeuten: 31 Millionen, die bis gestern im Jackpot gewesen sind!
Ich habe mir einen Lottoschein geholt und die 6 Zahlen angekreuzt. 4 – 7 – 13 – 23 – 34 – 39 Aber: Pustekuchen! Gezogen wurden gestern 2 – 3 – 15 – 20 – 31 – 35.
Was lernen wir daraus? Ich lerne: Werbung lügt wie auf dem Plakat gedruckt! Wenn Sie mir das nicht glauben, dann probieren Sie es doch zur nächsten Lottoziehung selber mal aus! 🙁
Postskriptum: Und nun weiß ich auch, warum der Ahrensburger Lotto-König Dennis Meyer (Annahmestellen bei Nessler und im CCA) auch in Zukunft Lottoscheine verkaufen muss, statt dass er sein Glück der Freiheit unter Palmen im Süden genießen kann! 😉
Diese Werbung haben Sie missverstanden, Herr Dzubilla. Richtig ist: Wenn Herr Meyer ganz viele Lottoscheine verkauft, dann findet er eines Tages das Glück, sich die Freiheit zu nehmen, seine Läden dichtzumachen und zu verschwinden in die Sonne des Südens. 😉