Es ist schon bemerkenswert, was die Stormarn Redaktion heute online vermeldet: In der Großen Straße, vor Eisenwaren-Voll und Schierhorns Gasthof, wollen Flüchtlinge ein Signal gegen Terrorismus und Hass setzen – siehe die Abbildung!
Früher war in Schierhorns Gasthof mal ein Kino, und der “Film”, den die Stormarn-Redaktion hier zeigt, erinnert an die gute alte Zeit, als die Welt in Ahrensburg noch in Ordnung war.
Warum in der Großen Straße am kommenden Samstag ausgerechnet Flüchtlinge zusammenkommen wollen, um gegen das Übel zu protetieren, weiß ich nicht, denn in Ahrensburg gibt es weder Hass noch Terrorismus – oder doch?
Und witzig ist natürlich, dass die Redaktion ein paar Häuser weiter in der Großen Straße sitzt. Aber die Praktikanten dort blicken wohl über die eigene Schreibtischkante nicht hinaus.
Ob Gaststätte Schierhorn oder nicht, Herr Dzubilla, ich finde es schön, dass Voll wieder eröffnet hat! Den Laden haben wir wirklich vermisst, denn dort konnte man noch das bekommen, was man bei hagebau und toom nicht findet!
Heute nachmittag im Eis-Café nebenan: Eine Frau im mittleren Alter mit zwei jungen Männern, die vermutlich Flüchtlinge aus Syrien waren. Und die Frau hat offensichtlich die Patenschaft für die Männer übernommen. Die Frau möchte, dass die Flüchtlinge ihr Eis selber bestellen. Und sie sprach mit den Männern wie mit kleinen Kindern und lobte sie, wie man 6jährige lobt, wenn sie ihre Hausaufgaben gut gemacht haben. Es war ein wenig peinlich, das zu beobachten.
Frage: Werden die Helfer von Flüchtlingen eigentlich auch geschult, oder werden die Damen ohne Vorbereitungskurs auf junge Männer (Muslime?) losgelassen?
Moin,
zur Beantwortung der Frage im letzten Absatz setze ich mal hier einen Link: http://rotersternkickers.blogsport.de/2016/09/22/24-09-2016-demonstration-in-ahrensburg-lebender-gefluechteter/
Aber die Linden sind doch schön, oder?!!
Alleine die Frage ob es denn Hass und Terrorismus in Ahrensburg gibt, zeugt von einer bemerkenswerten Uninformiertheit des Bloggers. Es wurde ein Syrer wegen des Verdachtes der Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation in Ahrensburg festgenommen. Das erzeugte Verunsicherung bei den Patinnen und Paten und einen starken Frust bei den Geflüchteten. Sie versuchen sich zu integrieren, sie lernen Deutsch und suchen Kontakt. Sie suchen Arbeit und sie suchen Wohnungen. Meldungen, dass einer unter ihnen unter einem solchen Verdacht festgenommen wurde, kann ihrem Bemühen nur schaden. Deshalb ist es nur verständlich, dass sie öffentlich zeigen wollen, dass sie nicht auf der Seite von Hass und Terror stehen, wie die Vertreter des IS. Dass es auch in Ahrensburg auf deutscher Seite Menschen gibt, die von Fremdenhass getrieben werden, zeigen Pamphlete, die zur angeblichen Einweihung des Minaretts der St. Johanneskirche einladen. Solche Zettel werden dann von denen verteilt, die auf Pegida- und AfD-Demonstrationen gerne “Lügenpresse” skandieren.