Ich habe am 17. August 2016 über die Videoüberwachung im Ahrensburger Restaurant Milljöh berichtet und mich darüber genauso empört wie lustig gemacht. Leserin Sarah von Collande hat das gefallen, weshalb sie so freundlich war und den Beitrag auf facebook zur Lektüre gestellt hat.
Bemerkenswert: Der überwiegende Teil der Kommentare auf facebook richtet sich gegen das Milljöh. Aber Carola Müller findet, dass meine Kritik an der Videoüberwachung „dramatisierter Schrott“ ist. Und das bestätigt ihr auch die Grüne Monja Löwer, Stadtverordnete von Ahrensburg und Fraktionsvorsitzende ihrer Partei – siehe Abbildung!
Eine zweite Leserin nennt meinen Blog-Eintrag einen „bescheuerten Bericht“, nämlich Margareta Magi Tunic, die vermutlich selber beruflich nichts mit Gastronomie zu tun hat. Und eilfertig wird ihr Kommentar mit Daumen hoch bestätigt von eben der Grünen Monja Löwer – siehe Abbildung weiter unten!
Nun, ich habe schon in den Stadtverordneten-Versammlungen gehört und gesehen, dass Monja Löwer nicht gerade die hellste unter den dort anwesenden Politikern ist. Aber sie sitzt in der Stadtverordneten-Versammlung, wo sie allerdings nicht mit dem Vertrauen der Bürger hineingewählt, sondern über Platz 1 der Grünen Liste gesetzt wurde. 😉
Dass die Grünen in toto eine Videoüberwachung in Restaurants gutheißen, kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen. Da Monja Löwer in Ahrensburg aber Entscheidungen trifft, die alle Bürger betreffen, sollte sie sich wenigstens informieren, bevor sie Kohldampf absondert. Deshalb hier, Frau Löwer, folgender Hinweis:
“Eine Videoüberwachung setzt nach der BAG – Rechtsprechung voraus, dass ein konkret bestehender Verdacht hinsichtlich einer Straftat oder einer sonstigen schwerwiegenden Verfehlung bestehen muss. Insoweit kann der Betreiber in den Grenzen des § 6b Bundesdatenschutzgesetz zur Wahrnehmung seines Hausrechts eine Videokamera installieren, um den Zutritt von Unbefugten zu verhindern.”
Ich bin sicher, dass Sie wissen, um was für einen konkreten Verdacht es sich bei den Wirtsleuten vom Milljöh handelt. Wenn Sie das aber nicht wissen, Monja, dann sollten Sie Ihren grünen Daumen nicht an der falschen Stelle hochhalten, sondern ihn besser im eigenen Munde stecken lassen!
Und hier für alle ein Beitrag der DEHOGA zum Thema “Videoüberwachung in Gaststätten”.
Hätten wir in Ahrensburg eine Tageszeitung, dann würde die morgen die Schlagzeile bringen: “Grüne Stadtverordnete: Daumen hoch für Videokontrolle der Bürger in Gaststätten”. Und rgendwann wird man in diesem Zusammenhänge vielleicht vom “Ahrensburger Milljöh” sprechen. 😉
Wenn ich Frau Löwer mal zur Seite eilen darf: Bestimmt meint sie, dass speziell kriminelle Einwanderer von der Kamera beobachtet werden sollen, die (noch) keine Wahlberechtigung in Deutschland haben. 😉
Ach ja, und nicht zu vergessen: Die Stadtverordnete Löwer hat auch ihren Daumen gehoben für das Ahrensburg Magazin, das seine Inserenten (u. a. die Stadt Ahrensburg) nachweisbar beschissen hat und dann in die Pleite getrudelt ist. Auch das dokumentiert, welch Geistes Kind die Grüne ist, die kein Bürger direkt gewählt hat. Und für das Projekt Lindenhof hat sie ebenfalls den Daumen gehoben. Toll, toller, Tollhaus.
Danke für den Beitrag. Ich wollte schon immer mal wissen, was Ahrensburger Stadtverordnete in ihrer Freizeit so treiben, wenn sie nicht im Marstall sitzen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich bei der angeführten “Monja Löwer” um die gleichnamige Stadtverordnete der Grünen handelt. Bestimmt hat jemand ihren Namen als Nick bei Facebook zweckentfremdet, und die echte Monja Löwer wird nun an dieser Stelle vorgeführt. Aber sie kann sich ja zum Glück hier melden und das richtig stellen. Oder der freundliche Herr Schmidt könnte für seine Kollegin in die Bresche springen. (Für die dubiosen Lindenhof-Investoren hat er das schließlich auch getan. 😉 )