Liebe Mitbürger – ich bin voll der Verwunderung. Und zwar über Sie, womit ich nicht nur den gemeinen Einwohner von Ahrensburg meine, sondern auch alle Politiker, die für das Wohl oder Weh der Stadt zuständig sind. Denn: Von unserem Steuergeld wird eine Mitarbeiterin in der städtischen Verwaltung für eine Arbeitsleitung bezahlt, von der nichts erkennbar ist. Und die Bezahlung, so hört man, soll im oberen Bereich der Beamtengehälter liegen. Und das Ganze passiert seit dem 18. November 2014.
Wenn Sie sich die nebenstehende Abbildung anschauen, dann erkennen Sie auch, was ich meine: Seit Ende 2014 gibt es im Rathaus die Abteilung “Strategische Stadtentwicklung”, die geleitet wird von Angelika Andres, die damit für das Stadtmarketing von Ahrensburg zuständig sein soll. Und seitdem warten wir auf ihr Konzept – tagelang, wochenlang, monatelang, jahrelang…
Das ist das Eine. Das Andere, und das finde ich nicht weniger haarsträubend, ist die Tatsache, dass weder Politiker noch Kaufleute oder gar Medien öffentlich die Frage stellen, warum wir alle vom Leiter der städtischen Verwaltung an der Nase herumgeführt werden, und zwar auf unsere Kosten! (Nebenbei: Gibt man den Namen “Angelika Andres” zwecks “Schnellsuche” in die Suchmaske der städtischen Homepage ein, dann bekommt man die Auskunft: “Es wuirden leider keine Einträge für den Suchbegriff ‘Angelika Andres’ gefunden!”)
Zur Erinnerung meine Frage, die ich am 25. April 2016 in der Einwohnerversammlung gestellt habe, und die Antwort, die mir der Bürgermeister darauf gegeben hat:
Im November 2014 wurde die neue Abteilung „Strategische Stadtentwicklung“ beschlossen. Fragen: Was hat diese Abteilung uns Bürger bis heute gekostet? Und was hat sie in dieser Zeit geleistet? Antwort Bürgermeister: Es ist keine „Abteilung“, sondern eine Stabsstelle. Und die hat diverse Papiere erstellt, die demnächst für Beschlüsse vorgelegt werden sollen.
Wie gesagt, das war am 25. April dieses Jahres. Und heute schreiben wir den 16. Juli 2016. Und die Ferien stehen vor der Tür. Und die Kosten, über die der Bürgermeister ungern spricht, laufen weiter…!
Den Bürgern wird es auffallen, wenn sie gegenrechnen: 1 Planstelle Strategische Stadtentwicklung = 5 Planstellen Kita-Mitarbeiter.
Hallo Herr Dzubilla,
lassen Sie bei der Suche einfach den Vornamen weg, dann findet die Hochleistungssuchmaschine der Stadt Ahrensburg sie auch.
Gruß,
Peter D.
In Ahrensburg kann es so etwas geben, weil die Bürger für eine Schlafstätte im Rathaus gern ihre Steuern zahlen ohne zu murren und ohne zu knurren. Und beim Stadtforum, wo man aufheulen müsste, entsteht seit einer gefühlten Ewigkeit eine neue Internetseite. Womit das Stadtforum zeigt, wie egal den Mitgliedern ein sinnvolles Marketing für Ahrensburger Geschäfte ist. Aber bald ist ja wieder Oktoberfest, und dann boomen die Läden in der Stadt wieder ganz ungeheuerlich und ganz besonders Penny, die Open-Air-Kneipe – gsuffa!
Der BM sitzt seine letzten Dienstjahre auf einer Backe ab und hat seine Pensionsansprüche bereits unter Dach und Fach. Möglicherweise verschwindet er dann auch wieder zurück auf sein Anwesen in Schwerin.
Man stelle sich mal eine Firma vor, die einen Marketingleiter für viel Geld eingestellt hat, der dann monatelang nichts tut außer anwesend zu sein! Eigentlich ist das ein Fall für das Verwaltungsgericht, bzw. für den Bund der Steuerzahler: http://www.schwarzbuch.de/ Hat vielleicht jemand gute Kontakte zum NDR, damit die darüber einen Film drehen…?