Da parkt ein blauer Lieferwagen in der Bahnhofstraße in Ahrensburg. Und auf einem Anhänger liegen zwei Gegenstände, die Furcht erregen – wenn Sie bitte mal selber einen Blick darauf werfen wollen – siehe nachstehende Abbildung!
Sehen die Dinger nicht aus wie Bomben…? Auf jeden Fall sind es keine Wale. Und auch keine Ein-Mann-Unterseeboote.
In der heutigen Zeit, wo man an jeder Ecke mit Terror rechnen muss, erschrecken solche Transporte die Menschen. Jedenfalls mich. Auch wenn es sich vielleicht nur um etwas Harmloses handelt, das dort mitten in der Ahrensburger Innenstadt steht. Denn es stellt sich die Frage: Warum steht das ausgerechnet in der Innenstadt von Ahrensburg…?! Haben Sie vielleicht eine Ahnung…?
Ärgern Sie sich auch regelmäßig darüber, wenn Sie Altglas zum Container bringen und dort feststellen, dass einige Zeitgenossen ihren Haus- bzw. Sperrmüll neben die Container für Glas und Papier gestellt haben? Ich frage mich jedes Mal, ob diese Menschen einen Sprung in der Marmel haben, denn genauso könnten sie ihren Unrat auch aufs Rondeel stellen oder auf den Rathausplatz.
aus: Anzeigenblatt MARKT
Darum ist es gut, dass der AWSH in einer Anzeige im MARKT auf diesen Unfug hinweist, für den alle Bürger zahlen müssen, denn die Beseitigung des Mülls kostet Geld, das umgelegt wird auf die Kosten der allgemeinen Müllbeseitigung. Und der AWSH weist ausdrücklich darauf hin: “Kein Kavaliersdelikt: Müllsünder, die ihren Abfall unerlaubt abladen, müssen mit einem erheblichen Bußgeld rechnen.”
Paradox ist allerdings, dass der AWSH mit dieser Anzeige ebenfalls Kosten verursacht, denn das Anzeigenblatt bittet dafür zur Kasse. Und diese Kosten fallen noch höher aus, weil der Inserent das Thema in vier Farben anzeigt, wo es auch in schwarzweiß genügt hätte oder mit einer Zusatzfarbe. Denn auch diese Kosten muss der Kunde indirekt mitbezahlen.
Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich mich für Parkplätze in Ahrensburg einsetze. Und weil ich häufig mit Regional- und U-Bahn fahre, weiß ich aus eigener Erfahrung, beschissen es ist, wenn man z. B. im Alten Lokschuppen keinen Parkplatz bekommt und beim Drumherumfahren freststellen muss, dass jeder mögliche Abstellplatz belegt ist.
Und sollte Ahrensburg tatsächlich ein Kino am Bahnhof bekommen (was ich immer noch nicht glaube), dann wird das Parkplatzproblem noch schlimmer werden, zumal auch auf dem Lindenhof-Gelände die Parkplätze wegfallen.
Den Ahrensburger Stadtverordneten scheint das in Mehrheit schnurzpiepegal zu sein, denn sie können gratis in der Tiefgarage unseres Rathauses parken – vermute ich jedenfalls. Und deshalb veröffentliche ich mit diesem Blog-Eintrag eine E-Mail, die ich gerade bekommen habe, und zwar von Dr. Patrick Breyer, Mitglied der Piraten-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag: Weiterlesen →
Wenn eine Zeitung oder Zeitschrift über ein Restaurant schreibt, was erwartet der Leser dann? Dass alles toll, alles prima und deliziös ist…? Oder will der Leser auch wissen, was es an dem Restaurant zu bemängeln gibt – bei Speisen und Getränken genauso wie bei Preisen, Service und Ambiente?
aus: Hamburger Abendblatt
Wenn Sie die BILD-Zeitung lesen, dann kennen sie auch die Serie über Restaurants in Hamburg, wo zwei Redakteure des Magazins “Feinschmecker” zum Essen gehen und hernach in kurzen, pointierten Sätzen ihre Erfahrungen und Meinungen schreiben im Guten wie im Schlechten. Das ist für den Leser wirklich hilfreich.
Wenn Sie dagegen heute lesen, was Imke Kuhlmann im 3. Buch Abendblatt im Rahmen einer Serie über das Restaurant vom Wentorf-Reinbeker Golf-Club fabuliert, dann bleibt Ihnen der Mund vor Staunen offen stehen: Alles ist toll, alles prima und deliziös! Es ist von A bis Z ein Werbetext. Sogar für den Golf-Club wird noch Reklame gemacht. Und für so einen PR-Beitrag muss der Abendblatt-Leser zahlen. Ich bin sicher: Imke Kuhlmann wurde für ihren Gefälligkeitsbericht zu einem Gratis-Mahl eingeladen mit Wellcome-Drink, stimmt’s….? Weiterlesen →
Gestern bekam ich die E-Mail eines Stadtverordneten, der ein regelmäßiger Leser von Szene Ahrensburg ist. Letzteres ist nichts Besonderes, denn ich gehe davon aus, dass alle Stadtverordneten mehr oder weniger regelmäßig Szene Ahrensburg lesen. Aber: Der eingangs genannte Leser hat, wie gesagt, geschrieben. Was nicht alle Stadtverordneten tun, und woraus ich schlussfolgere: Viele von denen können gar nicht schreiben. 😉
Symbolfoto
Der besagte Stadtverordnete schrieb mir: „Hallo Herr Dzubilla, ich bin postiv überrascht. Sie können ja auch postive Blogeinträge schreiben. Machen Sie weiter so.“
Daraufhin habe ich ihm wie folgt geantwortet: Danke für Ihre Zustimmung! Aber es ist schon merkwürdig, dass Ihnen das erst nach über sieben Jahren erstmals auffällt. Zur Info: Gerade negative Kritik kann zu positiven Veränderungen führen – siehe zum Beispiel die Homepage der Stadt!
Diese meine Antwort ergänze ich an dieser Stelle wie folgt: Wenn Sie alles, was in Ahrensburg passiert, durch die rosa Brille erleben möchten, dann lesen Sie den MARKT. Oder die ungezählten Pressemitteilungen auf ahrensburg24, wo die Stadtwerke als Partner aufgeführt werden, und wo man nicht immer erkennt, wo Redaktion aufhört und Reklame anfängt. Und in der (bezahlten!) Reklame wird immer alles positiv dargestellt.
Szene Ahrensburg versteht sich nicht nur als alternatives Ergänzungsmedium in der Stadt, sondern auch als Pressebeobachter. Dabei gibt es viel zu beobachten, besonders im 3. Buch Abendblatt, wo Blogger als “Blogwarte” bezeichnet werden von den Blockheads in der Redaktion, die gewissen Personen in der Stadt dienlich sein wollen.
Der beste SPD-Politiker aller Zeiten, nämlich Helmut Schmidt, hat einmal gesagt: “Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.” Dieses Zitat könnte auch als Motto über Szene Ahrensburg stehen.
Mit Befriedigung schaue ich neuerdings auf die Homepage der Stadt Ahrensburg. Nachdem ich monatelang gemeckert habe, gefällt mir die Neugestaltung der Website, an der natürlich noch nachgebessert wird. Und was ich ebenfalls wahrgenommen habe: Auch meine Kritik, dass dort für auswärtige Gaststätten geworben wird, ist ankommen; das Angebot ist jetzt allein auf Ahrensburg beschränkt. Und unter “Veranstaltungen” , wo früher viele Termine zu finden waren, die dort nicht hingehören, findet man jetzt primär kulturelle Ereignisse. Sehr schön.
Nun richtet meine Kritik sich gegen Ahrensburger Gastronomen: Auf der Homepage machen lediglich 13 Gaststätten davon Gebrauch, sich den Ahrensburgern und Touristen zu präsentieren. Warum nur 13? Da ich nicht davon ausgehe, dass die Wirte für die Präsentation ihrer Gaststätten etwas löhnen müssen, gebe ich allen, die dort nicht vertreten sind, den Tipp: Präsentieren Sie Ihr Restaurant auf der Homepage der Stadt – wenn Sie nicht schon auf Monate hinaus ausgebucht sind. 😉
Die sinnvolle Alternative: Sie werben auf Szene Ahrensburg unter “Werbung auf einen Klick” und führen die Leser damit auf Ihre eigene Homepage.
Heute finden wir im 3. Buch Abendblatt mal wieder ein Advertorial, sprich: redaktionell aufgemachte Werbung, bei der man das Wörtchen “Anzeige” vergessen hat. Diesmal wird für ein Restaurant in Tangstedt geworben, nämlich die Gutsküche Wulksfelde. Und die will in einem Online-Wettbewerb “Deutschlands gesündestes und nachhaltigstes Restaurant” werden. Und wer soll, will und kann das entscheiden…?
Ich bin auf die Seite www.gesunde-restarants.de gegangen. Dort gibt es Werbetexte für das besagte Restaurant. Eine besonders tolle Beurteilung habe ich kopiert und stelle sie zu meinem Blog-Eintrag – siehe unten! Es zeigt, wie albern die ganze Aktion ist, da kein gewöhnlicher Gast entscheiden kann, wie gesund und nachhaltig die Speisen und Getränke in einem Restaurant sind. Und deshalb hat das Team des Restaurants höchstselbst eine Bewertung für die Gutsküche Wulksfelde abgegeben! Das ist lustig, finden Sie nicht auch?! Weiterlesen →
Bevor ich meinen Freunden aus der Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt wieder etwas unterstelle, frage ich zuerst mal nach, ob ich vielleicht etwas überlesen habe. Und zwar den Bericht vom Spendenlauf für Flüchtlinge. Der müsste eigentlich erschienen sein, denn die Ankündigung stand bereits am 21. Mai 2016 im Blatt, wenn Sie bitte mal darauf klicken wollen!
aus: Hamburger Abendblatt
Wie wir inzwischen erfahren haben, soll die Ahrensburger Redaktion der Beilage nach dem “Zwölf-Punkte-Plan” von Chefredakteur Lars Haider arbeiten. Und deshalb können wir Leser nicht nur einen Beitrag über die Veranstaltung erwarten, sondern es muss darin auch die Frage aller Fragen beantwortet werden und also lautend: Wie hoch ist der Spendenbetrag gewesen, der nach der Veranstaltung an den Verein der Flüchtlingshelfer gegangen ist.
Ich selber konnte einen diesbezüglichen Bericht im Abendblatt nicht finden. Doch bevor ich behaupte, es habe gar keinen gegeben, frage ich vorsichtshalber lieber meine eifrigen Leser Pikachu und Netfix: Wann hat der Bericht im 3. Buch Stormarn gestanden? Bitte mailen Sie mir einen Link, damit ich auch die Leser von Szene Ahrensburg informieren kann, wie hoch der Spendenbeitrag aus dieser Veranstaltung gewesen ist!
Wie das Handelsblatt soeben berichtet, hat der Chefredakteur vom Hamburger Abendblatt einen „Zwölf-Punkte-Plan“ erstellt, der für die Außenredaktionen des Blattes (zum Beispiel Stormarn-Redaktion) als Richtschnur für ihre Arbeit dient. „Dabei enthalten die zwölf Punkte eigentlich nur Selbstverständlichkeiten“, schreibt Handelsblatt-Autor Kai-Hinrich Renner (früher selber mal Redakteur beim Abendblatt).
Renner zitiert aus dem Plan: „Geschichten des Abendblatts sollten das Zeug zum ‚Stadtgespräch’ haben. Sie sollen den Leser ‚unterhalten’ und ‚emotional berühren’ und möglichst viele Menschen ansprechen. ‚Ungewöhnlich’ sollen sie sein, idealerweise sogar ‚exklusiv’. Und natürlich muss die Bebilderung zur Story passen.“ Fazit von Kai-Hinrich Renner: „Normalerweise lernen Journalisten so etwas im Volontariat.“Weiterlesen →
Wenn Sie an unserem Denkmal, dem Rathaus, vorbeikommen, dann werden Sie sehen, dass der Platz vor dem Eingang dicht bevölkert ist. Von Kindern und Jugendlichen. Und die sitzen und stehen dort und sind mit ihren Handys beschäftigt. Und das nicht nur am Tage, sondern die jungen Leute tun das auch in der Nacht. Warum…?
Die Lösung lautet: Pokémon! Auf diese neue Version des Computerspiels hat nicht nur ein Run eingesetzt, sondern es ist ein Superhype, der hier weltweit entstanden ist. Und vor dem Rathaus gibt’s den Empfang gratis genauso wie auch an anderen Plätzen in der Stadt. So zum Beispiel Rantzaustraße Ecke Sklavenhändlerstraße: Hier ist ein Treff der Kids entstanden vor den Versorgungskästen der Telekom, der bis in die tiefe Nacht andauert.
Und das Merkwürdige an der ganzen Geschichte: Es ist ein Top-Thema in der Stadt, aber das 3. Buch Abendblatt hat bis heute noch nix davon mitgekriegt. Vielleicht jetzt aber…!?