Es war im November 2014, als die Stadtverordneten grünes Licht gaben für ein Stadtmarketing in und um Ahrensburg, dessen Leitung die ehemalige Bauamtsleiterin Angelika Andres übernehmen sollte. Und das hat sie nun – also knapp zwei Jahre später – auch getan. Erstes sichtbares Zeichen: Ein Stand auf dem Stadtfest von Ahrensburg, direkt vor dem Terrakottaklotz – siehe Abbildung!
Was auf den ersten Blick wie eine Wurstbude ausschaut, erweist sich beim zweiten Blick als repräsentativer Stand von Angelika Andres, die lachend davor steht. Und im Büdchen stehen zwei Damen und warten auf den Andrang des Publikums, das sich über “Ahrensburg und Partnerstädte” informieren soll. Und im Vordergrund sehen wir Früchte aus Ahrensburger Gärten.
Ja, meine lieben Mitbürger, da können wir Ahrensburger natürlich bannig stolz sein, dass unsere Stadt so eindrucksvoll repräsentiert wird. Damit hat das Warten nun ein Ende – oder? Apropos Warten: Die einen warten auf Godot, die Ahrensburger warten auf Niveau.
Und wenn ich mal flüchtig rechnen und überschlagen darf: Die Aktivitäten für das Ahrensburger Stadtmarkteing haben uns Bürger bis heute summa summarum 200.000 Euro gekostet.
Die Verantwortung für dieses Debakel liegt beim Bürgermeister. Schließlich hat er die Stelle wider besseren Wissens nicht mit einem Fachfmann/einer Fachfrau für Marketing, sondern mit einer Architektin besetzt. Dies hat bereits im Wahlkampf der Gegenkandidat zum jetzigen Bürgermeister, Christian Conring, moniert. Recht hatte Herr Conring mit dieser Kritik an der Amtsführung des Bürgermeisters.
Britta
Debakel? Gefällt Ihnen etwa dieser tolle Stand nicht…? Der spricht doch Bände über das Niveau der Schlossstadt Ahrensburg.
Und wo bleibt die Dame von der Wirtschaftsförderung der Stadt Ahrensburg? Hat diese Dame es nicht einmal bis zu einer Würschtlbude geschafft?
Vermutlich steht sie am Schwenkgrill…! 😉
Kein Kommentar!!!!!!!
Die Andres-Bude entspricht unübersehbar der dort bis heute geltenden “Erhaltungs- und Gestaltungssatzung” der Stadt Ahrensburg.
Und Frau Andres hat mit Bedacht diesen Standort direkt vor dem “Terrakottaklotz” ausgesucht, um die (tatsächliche) Existenz dieser Satzung sogar optisch greifbar vorzuführen.
Denn Frau Andres weiß, dass die damalige SPD-Bürgermeisterin Pepper ihrem SPD-Genossen und bis heute aktiven Investoren-Architekten Griesenberg für die Genehmigung des “Terrakottaklotzes” eine umfassende Befreiung erteilt hatte – Befreiung von der eigenen “Erhaltungs- und Gestaltungssatzung”. Nur deshalb sieht der “Terrakottaklotz” so aus, wie er aussieht. (Das ist kein Scherz).
Der heutige SPD-Bürgermeister “gut-gemacht” weiß natürlich um die rechtswidrige Befreiung seiner SPD-Vorgängerin, dringt aber bei seinen SPD-Genossen und den Stadtverordneten nicht durch.
Deshalb hat er Frau Andres diese Demonstration ausdrücklich erlaubt.
Tatsächlich handelt es sich also um eine mutige Demo-Bude des Teams Andres – Sarach.
HJL
200.000 Euro? Das kann gar nicht sein, Herr Dzubilla, denn das würde ja bedeuten, dass die Ahrensburger Stadtverordneten allesamt Schnarchnasen sind. Die regen sich nicht selten über Peanuts auf, aber hier sollen sie alle ihren Kopf gemeinsam in den Sand stecken? Das wäre ja ein Grund dafür, die Stadtverordnetenversammlungen aufzulösen und zu ersetzen durch einen Kinderspielplatz. 200.000 Euro? Ich bin sicher, dass man dafür die Moorwanderwegbrücke hätte bauen können.
Schnarchnasen? ? ? ? Auf jeden Fall die Mitglieder des HAUPTAUSSCHUSSES – samt einer Oberschlafmütze als Vorsitzender. Vermutlich wird der Vorsitzender, der am lautesten schnarcht.
Handelt es sich bei der Dame in Weiß um Frau Andres????
Stammt die Werbehütte aus dem Bestand der alten Weihnachtsmarkt-Buden???