Hier ist mal wieder etwas zum Nachdenken. Das Thema ist die Vermarktung des schnellen Internets durch die Stadt, sprich: Stadtwerke Ahrensburg. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg ist zugleich der Kämmerer derselben Stadt, nämlich Horst Kienel. Und dem sage ich schon seit längerer Zeit ein besonderes Verhältnis zu Frauen nach, und zwar ein geschäftliches.
Im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt hat der Wendler darüber geschrieben, dass die SchlossMedia-Pakete der Stadtwerke zu buchen sind, und zwar seit dem 1. Juni 2016. Der Beitrag ist pure Werbung für die Stadtwerke mit allen Hinweisen auf Preise, Nachlässe und Möglichkeiten – siehe die Abbildung links!
Diesen Beitrag musste Horst Kienel nicht bezahlen, denn die Werbung wurde gratis als redaktioneller Beitrag gedruckt. Was nicht einmal verwerflich ist, denn es handelt sich hier ja nicht um ein Privatunternehmen, sondern um ein städtisches, an dem wir Ahrensburger quasi beteiligt sind, auch wenn wir dort nicht Kunden sind. Und wenn es etwas Neues über ein Unternehmen zu berichten gibt, dann ist das sogar eine Aufgabe der Presse.
Das gleiche Thema ist auch auf ahrensburg24 erschienen, dem Werbe- und Pressemitteilungs-Portal von Monika Veeh. Auch hier ist der Beitrag redaktionell aufgemacht, wenn Sie sich die Abbildung rechts bitte mal anschauen wollen! Allerdings steht dort im Kopfe vermerkt: “Anzeige”. Was bedeutet: Für diese Werbung haben die Stadtwerke bei dem Werbeportal die Kosten gemäß Preisliste bezahlt!
Und warum hat Horst Kienel das bei ahrensburg24 bezahlt? Ganz einfach: Zum einen ist es schließlich nicht sein privates Geld. Und zum anderen: Die Stadtwerke Ahrensburg sind Partner von ahrensburg24. Und Partner erkennt man daran, dass sie nett zueinander sind.
Hallo Herr Dzubilla,
der Punkt geht also diesmal an Frau Veeh, die sich ob Ihrer wiederholt freundlichen Hinweise als lernfähig gezeigt hat, und den Beitrag als das gekennzeichnet hat, was er ist, nämlich eine „Anzeige“. Allein, ich kann die von Ihnen als Beleg angeführte und mutmaßlich bezahlte Werbung der Stadtwerke im Original unter dem bezeichneten Datum gar nicht finden. Vielleicht war es ja ein flüchtiges Sonderangebot zu besonders günstigen Partner-Konditionen.
Stattdessen erscheint ein redaktioneller Beitrag „Glasfasernetze für Ahrensburg und Großhansdorf: Kunden können jetzt wählen“ mit selbigem Foto und einem Überblick auf gleich mehrere Wettbewerber, die um Sie und mich als Glasfaser-Kunden buhlen.
Und weil offenbar nichts vergänglicher ist, als Anzeigen im Internet, hat Herr Kienel sich wohl entschlossen, eine prächtige Werbetafel zum Thema mit gleich zwei Bildschirmen im CCA-Foyer errichten zu lassen. Es geht eben nichts über Substanzielles.
Mit nachbarlichen Grüßen
Wolfgang Schrimpff
Hallo Herr Dr. Schrimpff – danke für den Hinweis! Ich hatte den Link nicht korrekt gesetzt. Wenn Sie jetzt aber auf den Ausriss aus ahrensburg24 klicken, landen Sie auf dem Original. Mit freundlichen Grüßen – Harald Dzubilla
Ist mir doch alles egal! Hauptsache, ich bekomme meine Glasfaser-Übergabepunkte kostenfrei und eine möglichst lange kostenfreie Nutzung…………………………………………….