Heute erscheint das Hamburger Abendblatt ohne das 3. Buch Stormarn. Auf der Titelseite informiert die Redaktion die lieben Leserinnen und Leser, dass infolge von Arbeitsniederlegungen im Druckhaus Ahrensburg die Nachrichten aus Stormarn “nun in vermindertem Umfang” erscheinen und im zweiten Buch der Abendblatt-Auflage veröffentlicht sind.
Die Entschuldigung der Redaktion kann ich nicht akzeptieren. Denn wir leben nicht mehr im Gutenberg-Zeitalter, sondern wir sind schon lange in der Zeit des Internets. Und das Internet wird von Druckern nicht bestreikt, oder…? Also gibt es überhaupt keinen Grund, den Print-Teil nicht komplett im Internet zu bringen, zum Beispiel auf Stormarn-Online, das ja zur Zeit für alle Leser erreichbar ist.
Warum tut die Redaktion das nicht? Solidarisiert sie sich mit den streikenden Druckern? Oder ist sie einfach nur zu faul dazu, dem Leser das zu liefern, wofür dieser zahlt…? (Meine Befürchtung, dass die Stormarn-Redaktion in Ahrensburg gar nicht weiß, dass es das Internet überhaupt gibt, bringe ich natürlich nur rein satirisch zum Ausdruck. 😉 )
Der Abonnent zahlt ja automatisch. Und der Leser, der zum Kiosk geht, sieht ja erst hinterher, was er bekommt, bzw. nicht bekommt.