Die Schüler der Grundschule Hoisbüttel brauchen dringend ein neues Klettergerüst. Eigentlich dürfte das kein großes Thema für die Gemeinde Ammersbek sein. Aber offensichtlich ist es das doch. Und deshalb sollen die Kinder mit Hilfe ihrer Eltern sich das Klettergerüst selber “erarbeiten”, sprich erlaufen, und zwar “beim großen Sponsorenlauf auf dem dortigen Sportplatz”.
Klar, den Kleinen wird das sogar großen Spaß machen, und sie lernen dabei, dass man durch Leistung auch Erfolg haben kann. Aber irgendwie empfinde ich das Kapitel auch als traurig und frage mich: Wieso findet man keine Firma als Sponsor, denn so ein Klettergerüst kostet nicht mehr als 1.000 Euro. Wenn eine Firma die Kosten übernimmt, hat sie eine preiswerte Werbung für ein positives Image gemacht, zumal eine Plakette am Gerüst noch jahrelang darüber erzählt.
Ich schreibe das, weil ich gerade gesehen habe, wie viel Sponsoren sich an der Ahrensburger Musiknacht beteiligen. Dass diese Firmen etwas davon haben, wage ich zu bezweifeln, denn das Publikum wird mehr oder weniger darüber hinwegsehen. Und was das Klettergerüst betrifft: “Herr Hela”: Alle Kinder lieben Ketchup…! 😉
Ein Klettergerüst, das auf Spielplätzen oder Schulhöfen errichtet werden darf, ist um ein Vielfaches teurer! Mindestens 5000€ sind zu berappen; dazu kommen die Kosten für die Sicherungsmaßnahmen.
Ich wünsche den Hoisbütteler Kindern, dass sich großzügige Sponsoren finden!
Na ja, aber es gibt auch welche unter 5000 Euro: http://www.fatmoose.de/spielturm.html?gclid=CLGG4YSYi8wCFUmeGwodc_kGJw Übrigens: Auch die bespielbare Kletterskulptur auf dem Ahrensburger Rondeel ist nicht vom TÜV abgenommen worden! Mein Vorschlag: Ahrensburg sponsert sie für Hoisbüttel! 😉