Wie der Wendler mal wieder gaaanz übel manipuliert

Heute war ich mit meiner Familie mal wieder im Hansapark an der Ostsee, was bei schönem Wetter und an einem Wochentag wie ein Kurzurlaub ist. Und nachdem ich gerade wieder nach Hause gekommen bin und den Leserkommentar von Britta S. gelesen habe, ist meine Erholung schon wieder verflogen.

Üble Manipulation (aus: Hamburger Abendblatt)

Üble Manipulation (aus: Hamburger Abendblatt)

Britta S. schreibt: “Die Stormarnbeilage schreckt auch vor plumpen Unwahrheiten und Tatsachenverdrehungen nicht zurück, um den Lesern die Position des Bürgermeisters und der Investoren unterzujubeln. In der heutigen Stormarnbeilage findet sich eine riesige Luftaufnahme des Lindenhofparkplatzes. Auf diesem Bild sind kaum parkende Autos zu sehen. Ein solches Bild kenne ich nur von den frühen Sonntagsstunden, in denen niemand zur Arbeit und zum Einkaufen in die Stadt fährt. Und darunter steht folgender Text: „Immer wieder entbrennt Streit um das Projekt wegen der Parkplätze. Dabei ist das Lindenhof-Areal an der Bahnhofstraße/Hagener Allee selten voll ausglastet.“ Tatsächlich ist aber der Platz in der Regel voll belegt, sobald die Läden in der Innenstadt öffnen. Mit dieser Manipulation in Wort und Bild wird die Parteinahme der Stormarnbeilage für die Verwaltung und die Investoren offenkundig. Als Bürger bekommt man in Ahrensburg zunehmend den Eindruck, von einem Netz von „Gefälligkeiten“ umgeben zu sein, bei dem die Stormarnbeilage eine zentrale Rolle spielt.”

Der Beitrag in der Stormarn-Beilage stammt übrigens von Lutz Wendler, dem ich schon seit längerer Zeit nachsage, dass er hinter den Kulissen die  als  heimlicher Pressesprecher des Bürgermeisters an den Strippen zieht. Den Ahrensburger Geschäftsleuten in der Innenstadt und uns Kunden, sollte diese Manipulation in einer großen Zeitung sehr nachdenklich machen! In meinen Augen, Herr Wendler, betreiben Sie hier ein sehr, sehr schmutziges Geschäft. Schämen sollten Sie sich!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2016

12 Gedanken zu „Wie der Wendler mal wieder gaaanz übel manipuliert

  1. Wolfgang König

    Nun hatte ich schon gedacht, dass die Stormarnbeilage nach den Blockwarten einen dicken Rüffel bekommen hat und nun mit den Lindenhof-Infos an der SPD-Verwaltung zerrt. Das Parkplatzbild ist mir nicht so aufgefallen, wie Frau Britta S. . Mir ist es schon mehrfach geschehen, dass ich statt in Post-Nähe gegenüber der Polizei parken musste, weil der Lindenhof – Parkplatz so vollgeparkt war, dass ich durch einige Zufahrten schon gar nicht mehr durch kam. Fotos manipulieren. Die Zeitungen auch.

  2. Observator

    Auf diese Weise vergrault sich das Käseblättchen auch noch den letzten Inserenten. Oder hält Lutz Wendler die Ladeninhaber in der Innenstadt für so blöd, dass sie diese Tricks nicht durchschauen? Wendler, geh lieber tanzen! 😉

    1. Sabine Heinrich

      Ich bin zwar keine Ladeninhaberin, fühle mich aber durch das, was ich als Leserin der Online – Stormarnbeilage seit Monaten vorgesetzt bekomme, derart verschaukelt, dass ich mein Abo vor knapp 2 Wochen gekündigt habe.
      Wissenswertes über Wichtiges, das in Ahrensburg abläuft, erfahre ich ausführlicher und oft aktueller durch das Stormarner Tageblatt und sogar die Stormarnausgabe der Lübecker Nachrichten.
      Schade, dass diese einstmals seriöse und einigermaßen anspruchsvolle Zeitung derart abgewirtschaftet hat und es so weit gekommen ist, dass Redakteure – speziell die der Stormarnbeilage – zu Handlangern der politischen Machthaber im Ahrensburger Rathaus geworden sind.

  3. Hans Wurst

    Nicht nur auf dem Lindenhof-Parkplatz befinden sich nur vereinzelt Autos, auch in der Hagener Allee sind so gut wie keine PKWs. Ja, wenn der “Pressesprecher” weiter so engagiert schreibt, benötigt die Ahrensburger Innenstadt ein überarbeitetes Carsharing- und Fahrradparkplatzkonzept.

  4. Thomas H.

    Das Rechnen im Zahlenraum zwischen 1 und 100 gehört in die ersten beiden Grundschuljahre. Allerdings scheint die Ahrenburger Verwaltung Probleme damit zu haben, über die Zahl 60 hinauszukommen. Denn sonst hätte man im Rathaus doch bereits vor Jahren feststellen müssen, dass es nicht ausreicht, 60 Parkplätze für das Lindenhofgebäude zu planen. Schließlich kommen zu den mindestens 60 Wohnungen noch ein weiteres Stockwerk mit Büros – und im Erdgeschoss noch Ladenflächen dazu, also insgesamt 7 Stockwerke, was für den Investor eben weitaus mehr Gewinn bedeutet als nur 4 oder 5 oder 6 Stockwerke. Und die vielen Personen, die in den Büros im 1.OG arbeiten und in den Läden im EG einkaufen sollen , benötigen in der Regel auch Parkplätze.
    Sollte man dem Bürgermeister und seinen Mitarbeitern im Bauamt nicht einen Nachhilfekurs in den Grundrechenarten anbieten? Könnt es sein, dass der Ahrensburger Bürgermeister einfach unter einer besonderen Form der Rechenschwäche leidet? Und, was noch bedenklicher ist: Können die externen Büros, die den B-Plan hergestellt haben, auch nicht zählen? Oder glauben gar die Planer, dass man in Ahrensburg noch mit der Pferdekutsche statt mit dem Auto unterwegs ist? Und wozu bracht man die Carsharingplätze? Um zum Bahnhof oder zum Einkaufen zu fahren und dort auch keine Parkplätze zu finden?
    Lutz Wendler von der Stormarnbeilage versucht die Sache so zu drehen, dass die Verantwortung für das Planungsdesaster bei den Stadtverordneten hängen bleiben soll. Der Hund liegt aber woanders begraben, nämlich im Chefzimmer im Rathaus.
    Beste Grüße
    Thomas H.

  5. Ahrensbürgerin

    Liebe Britta S.
    Liebe Leser von Szene-Ahrensburg,
    Gern möchte ich auf weitere Manipulationen im Artikel der gestrigen Stormarnbeilage hinweisen. Weder im Artikel noch im Kommentar wird der Name des neuen Investors genannt, der nun nach dem Eigentümerwechselspiel für den Bau verantwortlich zeichnen soll: “Curata” ., eine ziemlich dubiose Firma mit Firmensitz in einem Steuerparadies *. In der Überschrift heißt es stattdessen: “Antrag zu Parkplätzen bringt Ahrensburger Bauprojekt ( Ahrensburger Bauprojekt ist fett gedruckt und farblich hervorgeheoben) ins Stocken. Damit entsteht der Eindruck, als hätte das Bauprojekt einen Nutzen für Ahrensburg und die Ahrensburger Bürger. Dem ist aber nicht so, weil die Gewinne des Investors ja durchweg in das Steuerparadies Malta wandern und damit dem deutschen Fiskus entzogen werden sollen. *
    Und weiter heißt es in der Überschrift: “Verwaltungschef empört über neuerliche Verzögerung.” Damit wird von der Stormarnbeilage unterschlagen, dass ja die Investoren und nicht die Stadtverordneten eine Fristverlängerung beim Baubeginn beantragt hatten. Auch die Überschrift zum Kommentar ist manipulativ: “Kein Mut zur Entscheidung”. Auch das ist falsch, denn die Stadtverordneten haben ja eine Entscheidung getroffen, allerdings so, wie es den Investoren und dem Bürgermeister halt nicht in den Kram passt.
    Alles Gute zum Wochenende
    Ahrensbürgerin

    *Anmerkung Administrator: Siehe nachstehende Antwort!

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Liebe Ahrensbürgerin –

      woher wissen Sie, dass CURATA angeblich „eine ziemlich dubiose Firma mit Firmensitz in einem Steuerparadies“ sein soll…? Hierzu benötige ich eine glaubhafte Quelle, da ich das sonst löschen muss.

      Freundliche Grüße
      Harald Dzubilla

  6. Hans Wurst

    Vielleicht kommt der Wendler am Sonntag zu 11:30 Uhr ins Peter-Rantzau-Haus, um mit den Mitgliedern der Ahrensburger CDU und Interessierten über das Innenstadtkonzept zu diskutieren. Über den vorliegenden Entwurf vom 15.02.2016 der Gutachter hatte das HA bereits richtig toll geschrieben. Dann kann er seine “Manipulationen” gerne direkt verteidigen.

  7. Ahrensbürgerin

    Hallo Herr Dzubilla,
    Die Informationen habe ich dem Gastbeitrag des SPD-Abgeordneten Jürgen Eckert im MARKT vom 13.04. entnommen. Leider liegt mir der Text nicht mehr vor, deshalb kann ich nicht wörtlich zitieren. Falls ich noch einmal Zugang zu dem Gastkommentar des SPD-Stadtverordneten und AWO-Vorsitzenden bekomme, werde ich die Textbelege umgehend nachholen.
    Einen schönen Sonntag für Sie und die Leser von Szene-Ahrensburg
    Ahrensbürgerin

  8. Ahrensbürgerin

    Hallo Herr Dzubilla,
    Vielen Dank für die Zusendung der Quelle meiner Informationen. Ich zitiere die entsprechende Passage aus dem Text des SPD-Stadtverordneten Eckert:
    “Wer sich nun aufmacht und im Internet über das Firmengeflecht der beiden genannten Firmen (Curata, QCOON), stößt …….zu Firmensitzen in Malta.”
    Das heißt, dass diese beiden Firmen ihre Gewinne am deutschen Fiskus vorbeischleusen und dem deutschen Staat entziehen. Ob dieses Vorgehen illegal ist, müssen Fachleute entscheiden. Dass aber eine Stadt wie Ahrensburg , die eine soziale und moralische Verantwortung gegenüber ihren Bürgern hat, mit derartigen Firmen kooperiert, ist äußerst bedenklich. Und dass die Stormarnbeilage derartige Hintergründe verschweigt, ziegt, ist wirklich schlimm.
    Trotzdem schöne Grüße zum Sonntag
    Ahrensbürgerin

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