Dem Anzeigenblatt MARKT ist zu entnehmen, dass über ein neues Nutzungskonzept für das alte Ahrensburger Rathaus nachgedacht wird. Und weil dazu eine “Meinungsabfrage an Stellwänden“ stattfindet, sammele ich auf Szene Ahrensburg die Meinungen von Bürgern zum neuen Nutzungskonzept des Rathauses.
Zunächst einmal blende ich zurück zum alten Nutzungskonzept. Damals wurde das Rathaus genutzt für die Mitarbeiter der städtischen Verwaltung, die ihre Büros dort hatten. Und unten war die Tiefgarage. Und während die Mitarbeiter oben für die Bürger tätig waren, stand die Tiefgarage nicht zur Nutzung durch die Bürger zur Verfügung.
Mein Vorschlag für das neue Nutzungskonzept: Die Tiefgarage steht als städtische Garage für alle Bürger offen, zumindest zur Nutzung an Wochenmarkttagen. Und die Büros oben werden fremdvermietet, und zwar an die Beraterfirmen, die im Rathaus ein- und ausgehen und die Arbeit von vielen Mitarbeitern erledigen. Letztere werden nach neuem Konzept nicht mehr genutzt und können sich in anderen Städten und Gemeinden bewerben. Dazu gehört auch der Bürgermeister, der durch seine vielen freien Berater komplett ersetzt wird und deshalb seinen Zweitwohnsitz in Schwerin wieder als Erstwohnsitz nutzen kann. 😉
Im Rahmen eines neuen Nutzungskonzepts sollte auch das Foyer endlich einer Zweckbestimmung dienen, die es bislang dort nicht gibt, außer dass hier Bilder ausgestellt werden. Neu genutzt werden könnte dieser Bereich durch ein Rathaus-Café.
Aber ich will nicht zuviel vorgreifen, bestimmt haben Sie auch noch Ideen für ein neues Nutzungskonzept für unser Denkmal am Rathausplatz. Zum Beispiel könnte das Rathaus genutzt werden, um die Fassade mal zu reinigen.
Vorschlag: Wir nutzen unser Rathaus neu als Unterkunft für Flüchtlinge. Die Rathaus-Mitarbieter können ja in Wohncontainern untergebracht werden, wofür auf dem Stormarn-Platz ja noch Platz genügend ist.
Der Maulwurf unter dem Fundament und der Spatz auf dem Dach benötigen kein neues Nutzungskonzept.
Sie sehen und hören das, was im Rathaus “gut-gemacht” wird.
Ein Café im Foyer, wo man mit den dauernd ihre Smartphone nutzenden Mitarbeiter auf einem Kaffee in Kontakt kommt, wäre gut.
Gibt’s unterm Rathaus eine Tiefgarage? Eigentlich nahm ich an, dass die Verwaltungsmitarbeiter bereits aktiv als Vorbild das Mobilitätskonzept vom Lindenhof leben! Die Tiefgarage wird für das Archiv mit den Aktivitäten von Frau Pepper und Herrn Sarach benötigt. Wenn dann noch Platz vorhanden ist, kann die Tiefgarage gerne zur allgemeinen Nutzung am Samstag freigegeben werden.
Aus dem Rathaus könnte eine völlig neue Nutzung gemacht werden, nämlich ein Alfred-Rust-Museum. Die Stadtbediensteten könnten in das nebenstehende Gebäude einziehen, die Stadtbücherei. Dort stehen zur Zeit nur noch alte Bücher rum, die man sich auch aus dem Internet runterladen kann, während in dem Haus Judo-Kurse, Spiele-Abende und Bilderausstellungen stattfinden, was ja nicht Sinn einer Stadtbücherei ist. Und solche Veranstaltungen könnten im PRH links vom Rathaus gemacht werden.
Als neue Nutzung des Rathauses wünsche ich mir ein Eros-Center an dieser Stelle! Wir haben in Ahrensburg ausreichend Spielhallen, Optiker, Apotheker, Bäcker und Friseure, aber das leichte Gewerbe tut sich schwer in der Stadt. Zwei Damen, die in Lütjensee arbeiten, werben im Internet schon damit, dass sie sozusagen in Ahrensburg tätig sind. Nachdem das Bordell gegenüber von Netto eingestellt worden ist, besteht in Ahrensburg für einen Neubeginn mehr Bedarf als für ein Lichtspielhaus. Und dafür bietet sich das Rathaus geradezu an. Selbstverständlich müssten die Damen offizell angemeldet und krankenversichert sein. Sicher wird auch die Gleichstellungsbeauftragte Fricke dafür sein, denn sonst würde sie dieses Gewerbe ja diskriminieren. Also, liebe Mitbürger, was meinen Sie? 😉
Hallo!
Eine Kita wäre auch schön, zumal die Kinder dann einen schönen großen Spielrasen hinterm Haus hätten.
Gruß von Mutter Behnemann