Und immer wieder: Macken auf der Homepage

Wer sich in Ahrensburg auskennt, der weiß, dass am 30. April ein Tanz in den Mai stattfindet, und zwar die “Music for free”, hinter der die Kaufleute im Stadtforum stehen. Und wer nichts von dieser Veranstaltung weiß und auf die Homepage der Stadt Ahrensburg geht, um dort unter “Veranstaltungen” zu gucken, ob irgendwo ein Tanz in den Mai passiert, der findet zwischen “Sturm” von Shakespeare und Joja Wendt am Piano – nix – siehe die Abbildung!

Music for free? Fehlanzeige!

Music for free? Fehlanzeige!

Sie werden es ahnen: Selbstverständlich gibt es auf der Homepage der Stadt einen ausführlichen Hinweis auf die MusikNacht, wo der Bürgermeister als Schirmherr von Felizitas Thuneke auftritt!

Bei dieser Gelegenheit: Vom 7. 7. bis 10. 7. 2016 werden wir auf der Homepage mal wieder voll hinters Licht geführt. Dort steht nämlich: “Auch in diesem Jahr werden Winzer aus sämtlichen deutschen Anbaugebieten ihre Weine und typischen Speisen präsentieren.” Und das ist die Unwahrheit.

Richtig ist, dass der Veranstalter des “Weinfestes”, nämlich die Event-Agentur bergmannsgruppe in Hamburg, eine Promotion für ganz bestimmte Weinanbaugebiete  (Rheinhessen, Pfalz und Nahe) durchführt. Weine aus Franken, Baden, Mosel, Rheingau, Ahr,  Sachsen oder Württemberg habe ich dort nicht gesehen. Und die Event-Agentur spannt sogar  Ahrensburger Politiker vor ihren Werbekarren (Stichwort: Weinprobe), die damit gegen den örtlichen Weinhandel im Einsatz sind, der im Wettbewerb mit den auswärtigen Winzern steht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2016

2 Gedanken zu „Und immer wieder: Macken auf der Homepage

  1. Thomas H.

    Da haben wir wieder einen Beleg dafür, dass Frau Thunecke vom Rathaus protegiert wird. So etwas nannte man früher Günstlingswirtschaft. Und heute nennt man es weiterhin Günstlingswirtschaft.
    Beste Grüße
    Thomas H.

  2. Rüdiger

    Das ist schon ein dickes Ei. Der Bürgermeister wirbt mit seiner Schirmherrschaft für eine rein kommerzielle Veranstaltung, an der ausschließlich Frau Thunecke Geld verdient. Und die von den Ahrensburger Geschäftsleuten auf eigene Kosten auf die Beine gestellte Veranstaltung wird nicht einmal auf der Homepage der Stadt Ahrensburg erwähnt. Sie sollten sich schämen, Herr Bürgermeister.
    Rüdiger

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