Wir Bürger von Ahrensburg wurden vor einiger Zeit von der Verwaltung befragt, wie wir unsere Stadt verschönert haben möchten. Und die Schönheitsbehandlung soll bezahlt werden mit Geldern aus dem Städtebauförderungsprogramm, hat uns die städtische Verwaltung erzählt und meint: Steuergeld. Doch dieses Mehrmillionenprogramm hat sich jetzt vollkommen erübrigt, denn Ahrensburger entnehmen einem Flyer: „Wir machen Ahrensburg noch schöner und das zu einem fairen Preis!“
Schöner noch: Ahrensburg soll endlich „Volumen, Lifting & Kontur“ bekommen, und zwar „mit nachhaltiger Verbesserung der Hautqualität. Für Sie und ihn“. Und das Ganze nennt sich: „Medizinische Ästhetikbehandlung to go“ – siehe die Abbildung!
Wer steckt dahinter? Dahinter stecken die easy-Apotheke in der Rampengasse und Dr. Hanna Hemken, eine Hamburger Zahnärztin, die offenbar mit Botox behandelt. Und Apotheke und Zahnärztin versprechen uns Ahrensburgern nicht nur „Zornesfalten“, die wir eigentlich ohnehin schon haben, sondern auch „Faltenkorrektur“, was immer das bedeuten soll. Außerdem: „Behandlung von übermäßigem Schwitzen (Hände, Achseln)“.
Was das mit Kaffee zu tun hat? Nun, auch den bekommen wir bekanntlich „to go“, was bedeutet: zum Mitnehmen. Eine „medizinische Ästhetikbehandlung to go“ bedeutet demnach, dass man diese Behandlung mitnehmen kann für unterwegs. Vermutlich als Drink, Creme, Serum oder sonst wie. Also: Auf geht’s!
Hatte ich meinen Kommentar nicht abgeschickt?
Faltenkorrektur ist, wenn die Falten, vom Hals, den Wangen und/oder unter den Augen auf die Stirn verschoben werden.
Übermäßigen Schwitzen kann durch hohe Dosen an Talkum oder Schwefelpulver unterdrückt werden. Ansonsten hilft nur das operative Entfernen der Schweißdrüsen oder das Warten auf ein höheres Alter. Dann lassen Schweiß- und Talgdrüsen in der Produktion nach wie sich Falten bilden, Muskeln schwinden und die Haare ausfallen.
Herr König,
Sie nun wieder! Ich weiß nur noch nicht recht, ob ich Ihren Kommentar als tröstlich empfinden soll…