Für bessere Kommunikation zwischen Rathaus und Bürgern wollte der Bürgermeister sorgen. So jedenfalls hat er vor seiner Wahl verkündet, und zwar bereits bei seiner ersten. Trotzdem gibt es immer wieder Beschwerden, dass Briefe an die Verwaltung nicht oder nur mit erheblicher Verzögerung beantwortet werden. Ganz anders arbeitet Katharina B. aus dem städtischen Bauamt: Die Mail eines Bürgers vom vergangenen Samstag wurde schon am gestrigen Montag beantwortet. So weit, so gut.
Und nun kommt der Amtsschimmel: Der Bürger hatte seine Anfrage ganz allgemein an info@ahrensburg.de gerichtet. Und die Antwort kam aus dem Bauamt, und zwar von Katharina B. Die städtische Mitarbeiterin schreibt:
“Zu Ihrer Anfrage kann ich Ihnen leider keine Angaben machen. Da ich im Fachdienst Bauaufsicht tätig bin, kann ich Ihnen auch nicht sagen bei wem die Zuständigkeit betreffend Ihres Anliegens liegt. Mit freundlichen Grüßen”
Ironisch kommentiert: Beim Fachdienst Stadtplanung, Bauaufsicht, Umwelt kennt man sich im Rathaus nicht aus und weist deshalb Anfragen von Bürgern quasi als unzumutbar “unzustellbar” zurück.
Update vom 17. Februar 2016: Soeben berichtete mir der Bürger, dass er nach diesem Blog-Eintrag die gewünschte, ausführliche Auskunft aus dem Rathaus bekommen hat. Danke, Kerstin Albrecht vom Ordnungsamt! 🙂
Hallo Herr Dzubilla,
was haben Sie denn angefragt?
Das sollten sie vielleicht auch in Ihrem Blog erwöhnen.
Gruß
Christian Schmidt
Ich? Gar nichts habe ich angefragt. Und die Frage des Bürgers hätte vermutlich das Ordnungsamt beantworten können.
Nun, ja, vor Weihnachten habe ich mich bei unserer Feuerwehr entschuldigt, weil durch eine Störung in meiner digitalen Telefontechnik laut Polizei vor meiner Haustür meine Wahlwiederholung über 400 Mal die 112 angerufen haben soll. In meiner Mail habe ich darauf hingewiesen, dass in deren Internetauftritt keine Kontonummer für zum Beispiel Spenden angegeben ist. Zeitgleich habe ich angefragt, wo Osterfeuer stattfinden und wer anzusprechen ist, weil ich schon jetzt viele Äste zu entsorgen habe. Die schnelle Feuerwehr hat bis heute nicht geantwortet.
Ende Januar habe ich per Mail bei der Stadt angefragt, wo Osterfeuer angemeldet worden sind und darauf hingewiesen, dass Penny bereits Osterhasen verkauft. Auf die Anwort warte ich noch. Ich schalte auf Mail-Wiederholung.
Ich wollte einmal in der Gustav-Delle-Str. ein Grundstück erwerben. Wegen der vielen Bäume auf dem Grundstück und dem Knick daneben fragte ich bei der Stadt um eine mögliche Fällgenehmigung an. Gute zwei Jahre später, als ich schon in den Neubau Vogelsang eingezogen war, bekam ich einen ablehnenden Bescheid. Auf meinem geplanten Bauplatz stand da schon ein Doppelhaus und bis auf eine mächtige Knickeiche waren alle Bäume gefällt.
Mit dem Antwortverhalten der Stadt könnte ich eine Zeitungsseite füllen. Und im Ältestenrat hat unser Bürgermeister Besserung gelobt. Eingangsbestätigungen mit Hinweis auf das Aktenzeichen und den zuständigen Sachbearbeiter waren bei mir Vorsdruck und Pflicht.
Egal, auf welchem Verwaltungstisch ein Bürgerbrief landet, jede MitarbeiterIn hat pflichtgemäß die Zuständigkeit zu klären oder klären zu lassen, um den Brief auf den richtigen Tisch zu leiten.
Für die Organisation verantwortlich ist immer der Leiter der Verwaltung, Das ist hier der Bürgermeister gut-gemacht.
HJL
Kann mal bitte Morgen jemand ins Rathaus gehen und im obersten Stock ein paar Fenster öffnen. Wenn dann unten auch noch die Türen aufgehalten werden, sorgt das hoffentlich dafür, das reichlich Durchzug entsteht und der Muff, es soll ja morgen schönes Wetter sein, rauszieht.
Eine Mitarbeiterin (Ordnungsamt?), deren Namen ich mir leider nicht gemerkt habe – möchte ich ausdrücklich loben. Bei ihr hatte ich mich vor ein paar Jahren 2x im Winter über nicht geräumte Radwege beschwert – sie hat ganz offensichtlich umgehend gehandelt!
Es gab/gibt durchaus noch mehr Lichtgestalten im Rathaus – dazu fällt mir der inzwischen im Ruhestand befindliche Leiter des Fundbüros ein und die noch aktive Leiterin des Archivs, Frau Dr. B. .
Es gibt also noch Räume im Ahrensburger Denkmal, auf die noch nicht der Schatten des großen Meisters aller Bürger gefallen ist.
Es reicht, einen Bierdeckel zur Hand zu nehmen und los geht’s:
1.
Oben “An den Bürgermeister der Stadt Ahrensburg” draufschreiben.
2.
Darunter die eigene Frage schreiben.
3.
Darunter die Absenderangaben, Datum, Unterschrift schreiben und
4.
in den Briefkasten werfen, links neben der Rathaus-Eingangstreppe
und zwar blind – denn – Rätsel: nicht immer ist drin was drauf stand. . . . . und
5.
geduldig warten und waarten, und waaa . . . . .
HJL
Vorsicht, Frau Heinrich, der Bürgermeister könnte den letzten Absatz Ihres Kommentars als großes Lob für sich verbuchen. Also bitte, immer drüberschreiben: “Achtung Satire”.
Gruß Britta
🙂 !
Bürger haben das Recht, vom Rathaus eine Antwort zu bekommen auf ihre Fragen. Aber ob die Fragen und die Antworten dann auch zusammenpassen, steht auf einem anderen Stern. Eine besonders putzige Antwort erhielten dereinst Bürger, die wissen wollten, warum die Zufahrt für die CCA-Tiefgarage mitten in die Klaus-Groth-Straße gelegt worden war . Die Antwort der Verwaltungsspitze lautete: “Das war alternativlos”.
Beste Grüße
Thomas H.
Falsch !
Tatsächlich waren und sind die beiden “Rampen” in der Klaus-Groth-Straße nicht “alternativlos”, sondern schlicht mehrfach rechtswidrig.
Erneut wiederhole ich:
Die damalige SPD-Bürgermeisterin U. Pepper (gut-inszeniert) hat dafür z.B. mehrere 100 qm Straßenfläche pflichtwidrig aus dem Eigentum der Allgemeinheit entnommen und als Baugrundstück für die bis heute privat betriebenen Rampen dem privaten Investor überlassen: Ohne Entgelt.
Das ist ein Verstoß gegen § 266 Strafgesetzbuch, wegen Untreue.
Der Vertrag war und ist deshalb sittenwidrig und nichtig – usw. usw.
Diesbezüglich hat der derzeitige SPD-Bürgermeister M. Sarach (“gut-gemacht”) sogar seine eigene Aufsichtsbehörde im Kieler Innenministerium bewusst getäuscht.
Der damalige SPD- Stadtverordnete und Architekt auch für die “Rampen”, R. Griesenberg (gut-gefädelt) hat selbstredend von wirklich überhaupt gar nix gewusst.
Umso besser kennt er sein derzeitiges, rechtswidriges Projekt: “Altes Klinikgelände” in der Manhagener Allee.
Nachweis bei mir oder in diesem Blog.
HJL
Hallo, Herr Lange,
Sie können doch nicht erwarten, dass unser Bürgermeister Ihr Rundschreiben liest. Und wenn, dann wäre es wie die Geschichte vom Hund in der Küche: Ein Hund kam in die Küche und stahl dem Koch ein Ei. Da nahm der Koch den Bratspieß und schlug den Hund entzwei. Der Hund bekam einen Grabstein, worauf geschrieben stand: Ein Hund kam in die Küche…………..
Lieber Herr König,
darf ich mal eben korrigieren? Danke!
” Ein Mops kam in die Küche
und stahl dem Koch ein Ei.
Da nahm der Koch den Löffel
und schlug den Mops zu Brei.
Da kamen viele Möpse
und gruben ihm ein Grab
und setzten einen Grabstein,
auf dem geschrieben stand:
Ein Mops kam….” usw. usf.
Aber wahrscheinlich kennen Sie das auch so und wollten nur einmal die Mitleser testen… 😉
Hallo Zusammen,
Das Beispiel von Thomas H. zeigt sehr schön, wie die Verwaltung agiert, wenn sie eine Frage nicht beantworten will, oder wenn die Beantwortung einer Frage für die Verwaltung unangenehme Konsequenzen haben könnte. “Das war alternativlos” oder genau so “Das war eine Privatveranstaltung” ist eine Tatsachenbehauptung. Eine Tatsachenbehauptung beinhaltet, dass eine bloße Behauptung als unumstößliche Wahrheit ausgegeben wird.
So tut man der Form Genüge, und in Wirklichkeit siganlisiert man damit der fragenden Person/Gruppe, dass ihre Fragen unerwünscht sind .
Fritz
Hallo Fritz,
und wen meinen Sie, wenn Sie von “man” sprechen?
Gruß
Britta
Hallo Britta,
Damit meine ich zunächst einmal unseren “gut gemacht” Bürgermeister und natürlich auch den Schirmherren des Bürgermeister, den Stadtjustiziar Thomas Reich. Die Idee, eine öffentliche Veranstaltung nachträglich in eine Privatveranstaltung umzubenennen , um unangenehmen Fragern den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist eine typische Reich-Idee.
Die Botschaft ist klar: “Du kannst fragen , soviel und solange Du willst. Wir sitzen immer am längeren Hebel.”
Fritz
Lieber Fritz aus Ahrensburg,
weil wir Anoarchoisten keine Zensurschere im Kopf tragen, schlagen wir dir vor,
einen noch weit längeren Hebel zu basteln und ihn zur praktischen Anwendungsreife zu entwickeln.
Du könntest anfangs und zur Probe den Stuhl von Herrn Reich zum Fallen bringen.
Einer muss mal anfangen.
Aber Anarcho – der Herr Reich steht doch kurz vor seiner Pension! 😉
Ich wette, dass der selbst ernannte Anarcho ein Provokateur ist, der seine Texte in der Absicht verfasst, um die Kommentatoren von Szene-Ahrensburg in die Nähe von potentiellen Gewalttätern zu rücken. Angenommen, die Stormarnbeilage sucht schon wieder nach Textausschnitten, um über eine weiteren Artikel dem Blog Szene-Ahrensburg kriminelle Zielsetzungen zu unterstellen, dann wären die Kommentare von Anarcho die passende Fundgrube zu diesem Vorhaben.
Ich bin mir sicher , dass die Kommentare von Anarcho ausschließlich in der Absicht geschrieben werden, um Szene-Ahrensburg in Verruf zu bringen. Das ist ein ziemlich abgeschmacktes Spiel, das hier schon wieder betrieben wird. Und die Versuche, Szene-Ahrensburg mundtot zu machen, gehen offensichtlich bereits in die nächste Runde!
Fritz
Hallo, Fritz aus Ahrensburg,
der Anarchist hat noch nicht einmal leere Vorschläge.
Die Stormarn-Beilage scheint von Hamburg oder Düsseldorf (?) mundtot gemacht zu werden. Nach den Kindernachrichten ist nun das Impressum weg, die Leserbriefe sind weg…….. Das HA gibt nun offenbar den Ton an. Wann ist die Redaktion weg (ggf. in Hamburg)?