Ich habe mal recherchiert, was eine Schirmherrschaft bedeutet und herausgefunden: Wie der Name „Schirmherr“ schon andeutet, soll ein Schirmherr eine Veranstaltung beschirmen vor negativen Einflüssen von außen. Dafür tritt er mit seinem „guten Namen“ für eine gute Sache ein und wird von außen mit der Organisation in Verbindung gebracht, für die der Schirmherr repräsentiert. Und: Ein Schirmherr geht nicht auf einem Rechtsweg, der ausgeschlossen ist, sondern ein Schirmherr muss auch eine entsprechende Rechenschaft von der Organisation verlangen und sich notfalls von dieser wieder distanzieren können.
Natürlich wird eine Amtsperson eine Schirmherrschaft nur dann übernehmen, wenn sie der Meinung ist, dass es sich um eine gute Sache von Personen bzw. Organisationen ohne Fehl und Tadel handelt, die dem eigenen Ruf nicht abträglich sind.
Wenn zum Beispiel der Ahrensburger Bürgermeister die Schirmherrschaft für das Gutshof-Benefiz-Festival übernommen hatte, dessen Erlös für den Verein Flüchtlingshilfe in Ahrensburg gedacht war, dann wird er sich vermutlich vorher genau über die Veranstalterin erkundigt haben. Was in diesem Fall einfach gewesen wäre, denn: Nach der Schirmherrschaft, die Michael Sarach zuvor bereits für eine Spendenveranstaltung für Vince Weber übernommen hatte, hat er anschließend selbstverständlich eine entsprechende Rechenschaft von der Veranstalterin verlangt, um zu prüfen, ob die Spendensumme auch korrekt ermittelt und ausgehändigt worden ist. Und wenn er das nicht getan hat, dann hat er eben blindes Vertrauen in die Veranstalterin gesetzt.
Ja, und weil der bürgermeisterliche Schirmherr eine entsprechende Rechenschaft von der Veranstalterin des Gutshof-Benefiz-Festivals verlangen kann, wollte auch ich als Bürger von Ahrensburg diese Abrechnung gern einsehen, weil die Höhe der in den Medien genannten Spendensumme mir nicht plausibel erschienen war. Doch die Veranstalterin hat mir diese Auskünfte auch nach mehrmaliger Nachfrage auf Szene Ahrensburg verweigert und stattdessen gegenüber der freien Mitarbeiterin einer örtlichen Zeitungsbeilage erklärt, sie verspüre „Hass und Hetze“ und “vermutet“ ich „sei an Antworten gar nicht interessiert.“
Das ist ist in der Tat eine drollige Vermutung, die da öffentlich geäußert wird. Denn: Ich habe mehrfach nach einer Antwort gefragt – am Ende sogar ziemlich ironisch – bin aber gar nicht an Antworten interessiert…!?
Ich zitiere aus dem Beitrag in der besagten Zeitungsbeilage vom 4. Februar 2016: „Bürgermeister Michael Sarach sagt dazu: ‚Natürlich hat Frau Thunecke mir eine Abrechnung zukommen lassen, ich habe keine Zweifel an ihrer Richtigkeit.’”
Doch – und nun kommt’s wundersam! Denn: Einen Tag später berichtet dasselbe Blatt: „Stadtjustiziar Thomas Reich antwortete im Ausschuss, dass der Stadt keine prüfbare Gesamtabrechnung vorliegt, da es sich um eine von Dritten organisierte Privatveranstaltung gehandelt habe.“
Wer sagt hier die Wahrheit – der Bürgermeister vielleicht? Oder womöglich der Stadtjustiziar in Vertretung des Bürgermeisters? Eine mögliche Gegendarstellung habe ich bis heute in der Zeitungsbeilage nicht gefunden.
Wenn der Schirmherr und Bürgermeister sagt, dass er eine Abrechnung bekommen, vermutlich sorgfältig geprüft und keinen Zweifel an ihrer Richtigkeit hat, dann könnte ich ihn in einer Einwohnerfragestunde doch direkt danach fragen, denn schließlich bin ich Einwohner von Ahrensburg und kann öffentlich Fragen zur Arbeit unseres verehrten “Gut-gemacht!”-Bürgermeisters stellen. Oder etwa nicht, Herr Bürgervorsteher…?
Hallo Herr Dzubilla!
Ich vermute, der Chef des Ahrensburger Rathauses wird Sie nun zu einem persönlichen Gespräch unter sechs Augen* in unser Denkmal einladen, wo er Ihnen die Abrechnungen der Veranstaltungen vorlegt, damit das Thema dann auf Szene Ahrensburg erledigt ist und nur noch im Berliner Ring in Bad Oldesloe bearbeitet wird.
Mit freundlicher Empfehlung vom Rathausdach
Der Spatz
*Sie, Sarach & Reich
Wie Sie zutreffend beschreiben, bestehen die Widersprüche und Ungereimtheiten weiter. Sie werden durch die Äußerungen des Stadtjustiziars sogar noch verschärft. Die Stormarnbeilage hätte jederzeit die Möglichkeit gehabt, hier zur Aufklärung beizutragen. Die Zeitung hätte Frau Thunecke darum bitten können, ihr die Abrechnung, die sie dem Bürgermeister vorgelegt hat, ebenfalls zu zeigen. Genau das hat die Stormarnbeilage nicht getan . Von daher hat die Stormarnbeilage dazu beigetragen, dass die Angelegenheite weiter verschleppt wurde und bis heute nicht aufgeklärt ist.
Beste Grüße
Thomas H.
Der Redaktion geht es doch gar nicht um Aufklärung des Falles, sondern man treibt Polemik, um von dem eigentlichen Thema abzulenken. Zum Glück ist das für jeden Leser, der sich in die Zusammenhänge reinliest, deutlich erkennbar.
Am Samstag findet ja der große CDU-Benefiz-Ball statt!
Es sollen immerhin 5 Euro pro Gast gespendet werden und wahrscheinlich
gibt es wieder eine Tombola. Im letzten Jahr ging die Spende an die
Beratungsstelle BEST. Über die Höhe wurde leider nichts bekannt.
Ich bin gespannt, ob die Abrechnung für dieses Jahr in „Szene Ahrensburg“
veröffentlicht wird. Natürlich nur dann, wenn Herr Dzubilla das möchte. 😉
Bevor Sie hier wieder Kehricht ausschütten, Sie bedauernswerter Troll, sollten Sie sich besser informieren! Zum Beispiel hier: http://www.cdu-ahrensburg.de/CDU-OV-Ahrensburg/Inhalte/Aktuelles-Presse/CDU-Ahrensburg-ueberreicht-Scheck-an-BEST-e.V
Der Troll…? Bedeutet das, dass jetzt schon die oberste Heeresleitung der SPD ihrem Gut-gemacht-Michi zur Seite springen will…? http://www.vice.com/de/read/sigmar-gabriel-ist-der-troll-des-monats-353
Auch ich, Herr Dzubilla, habe damals gern die 25 € bezahlt und die Veranstaltung genossen.
Dass ich allerdings über den Verbleib meines Geldes und das der anderen zahlenden Besucher nichts erfahre, ist schon sehr merkwürdig.
Oder kann ich irgendwo in eine Abrechnung – diese Veranstaltung betreffend – Einsicht erhalten?
Da im Rathaus mitgelesen wird, erbitte ich einen Hinweis.
Es ist schon skurril – da müssen in Schulen die für ihre Leistung in meinen Augen unterbezahlten Sekretärinnen centgenaue Abrechnungen vorlegen – wehe, es fehlt einer – dann haben sie ein Problem (mit der Stadt).
Und ich habe einer Schule einmal ein Problem bereitet (!), weil ich ihr anonym eine große Spende habe zukommen lassen. Da wurde mit viel Aufwand von Seiten der Stadt ein Weg gesucht und letztendlich mit großem bürokratischem Aufwand gefunden, um dieses Geld seiner Bestimmung zu übergeben.
Seltsam – Tausende verschollene Euros sind hingegen kein Grund, einmal nachzuhaken. Stattdessen werden Fragende auf übelste Weise verunglimpft!
Und der Schirmherr schweigt…
Damit keine Missverständnisse entstehen: Frau Heinrich meint die Vince-Weber-Veranstaltung mit 25 Euro Eintritt.
Sehr geehrter Herr Dzubilla,
wäre es nicht auch denkbar, dass beide Herren die Wahrheit sagen?
Herr Sarach könnte – als Schirmherr der Veranstaltung – eine Abrechnung auf den Tisch bekommen haben. Die nahm er einfach zur Kenntnis, weil er: “keinen Zweifel an der Rechtmäßigkeit hatte.”. Seltsam. Würde mir ein Schirmherr so etwas sagen, hätte ich den Eindruck, der wolle sich aus der Schusslinie bringen.
Es könnte ebenfalls doch zutreffend sein, dass dem Herrn Stadtjustiziar entweder gar keine Zahlen zu der Veranstaltung vorgelegen haben, oder nur solche, aus denen er eben keine (nach)”prüfbare Gesamtabrechnung” ableiten konnte.
Die Erklärung des Herrn Reich, die er wohl als Begründung nachschob, ist doch ebenfalls seltsam: “…da es sich um eine von Dritten organisierte Privatveranstaltung gehandelt habe.”.
Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Argumentationen der Herren eine Gemeinsamkeit haben: Beide weisen die Verantwortung von sich und der Ausrichterin der Veranstaltung zu, oder bin ich da total auf dem Holzweg?
Grüße
Meckelein
Hallo Frau Meckelein! Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat Justiziar Reich nur die Stellungnahme des Bürgermeisters an die fragende Stadtverordnete Hengstler (CDU) im Ausschuss vorgetragen. Dass der Bürgermeister dem Blatt zuvor etwas völlig Anderes erzählt hat, war der Grund, dass ich dieses Thema nicht aus den Augen verloren habe, denn es bedeutet: Der Jurist korrigiert die Aussage des Bürgermeisters mit den Worten des Bürgermeisters. Können Sie mir noch folgen…? Gruß! Harald Dzubilla
Moin,
“Können Sie mir noch folgen…?”
Ich versuche es mal mit meinen bescheidenen Bordmitteln.
Also: Der Bürgermeister sagt (laut Abendblatt), er hätte eine Abrechnung vorgelegt bekommen. Diese hält er für korrekt. Er nennt sogar die Überbringerin/Absenderin der Zahlen namentlich.
Am nächsten Tag steht der Stadtjustiziar für die Verwaltung Rede und Antwort.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Jurist sich auf einer Ratsversammlung zu solch einem wichtigen, da am selben Tag groß in der Zeitung thematisierten Vorgang äußert, ohne ihn sich nicht noch einmal genau angesehen zu haben. Der Jurist kommt zu dem Schluss (laut Abendblatt), dass eine für die Verwaltung nachvollziehbare Gesamtabrechnung nicht vorläge. Das heißt doch aber nicht, dass gar keine Abrechnung vorliegt.
Außerdem, so habe ich Reich verstanden, sei das eh völlig unerheblich, weil es sich um eine von Dritten organisierte Privatveranstaltung handele. Meines Erachtens, widerspricht er damit der Darstellung seines Vorgesetzten im Abendblatt nicht.
Interessant ist doch, wie beide Männer mit den Fingern auf die Ausrichterin der Veranstaltung zeigen. Ich habe den Eindruck, dass es sich hier um einen strategischen Rückzug des Bürgermeisters handeln könnte.
Viele Grüße
Meckelein
Wenn der Bürgermeister sagt: “Natürlich hat Frau Thunecke mir eine Abrechnung zukommen lassen”, an deren Richtigkeit er keinen Zweifel hat, und der Jurist laut HA behauptet, “dass der Stadt keine prüfbare Gesamtabrechnung vorliegt”, dann könnte das auch heißen: Der Bürgermeister hat keinen Zweifel an einer nicht prüfbaren Gesamtabrechnung gehabt.
“dann könnte das auch heißen: Der Bürgermeister hat keinen Zweifel an einer nicht prüfbaren Gesamtabrechnung gehabt.”
Genau!
Und das wäre eine verflixt peinliche Nummer. Da müsste dann dringend nachgebbessert werden – nicht nur am Fachwissen.
Der BM könnte allerdings auch folgendermaßen argumentieren, ich spekuliere hier: Er habe im Interview ausdrücklich dem Abendblatt gegenüber betont, er spräche hier nur als Schirmherr und nicht als Chef der Verwaltung.
Nichts ist unmöglich.
Ein fester Spendenbetrag wie 5,00 Euro ist schnell überprüfbar und die glatte Endsumme ist glaubhaft.
Was mich interessiert ist die Antwort von Herrn Reich auf die Frage von Frau Hengstler, inwieweit die Stadt an der Veranstaltung beteiligt war. Diese Frage hat sie sicherlich mit Bedacht gestellt.
Nach so viel Gerede und Geschreibe sollte Frau Thunecke endlich ihre Abrechnung präsentieren.
Heute waren wieder keine netten Leserbriefe in der Stormarn-Beilage. Sind die Schreiber ausgegangen, muss sich nun die Stormarn-Beilage ihre Leserbriefe selber schreiben oder hat die Redaktion tatsächlich Druck von oben bekommen?
Oder brauchte die Stormarn-Beilage Platz für eine Ente – äääähhhhhh, Wildschweine auf der Titelseite. Hat Ahrensburg nun schon das Naturschutzgebiet zwischen Hagener Allee und dem Nachtigallenweg einschließlich unserer Wartenberge heimlich an die Sparkasse Holstein verkauft? Ist diese Fläche nun zur Bebauung freigegeben? Ist das Naturschutzgebiet südlich Brauner Hirsch auch aufgehoben worden?
Hallo Herr König,
laut Auskunft von Herrn Reich gegenüber Frau Hengstler auf ihre schriftlichen Fragen sind der Stadt keine Kosten entstanden bzw. der Veranstalterin, Frau Thunecke, wurden auch keine Kosten in Rechnung gestellt und auch der Bauhof ist nicht tätig geworden.
Hallo Herr Dzubilla,
Liebe Leser von Szene-Ahrensburg,
Ihr heutiger Blogeintrag hat mir sehr gut gefallen. Ich sah mich bei diesem Beitrag und auch bei vielen Kommentaren erinnert an eine Anzeige des “Spiegel”, in der sich der Chefredakteur selbst zu Wort meldete. Da ich das Plakat nur einmal gesehen habe, zitiere ich sinngemäß. Der Chefredakteur des “Spiegel” sagte: “Wir haben zwar nicht immer die richtigen Antworten, dafür aber umso häufiger die richtigen Fragen.”
Viele Grüße zum Wochenende
Anne Frey
So ich meine, war zum 3.Gutshof-Festival angekündigt, dass der “Erlös” an die Flüchtlingshilfe Ahrensburg geht.
“Erlös” ist aber im Rechnungswesen quasi der Umsatz, der – bereinigt um Aufwendungen – den “Ertrag” ergibt. Schon so mancher hat schmerzlich erfahren müssen, dass das nicht das Gleiche ist. So haben die Herren in der Stadtverwaltung schon einmal vergessen, “Netzentgeltzahlungen” in Höhe von ca. 1,5 Mio bei der Gewinn- u. Verlustrechnung der Stadtwerke als Aufwendungen zu berücksichtigen. – “Gut gemacht” geht anders.
Und wenn der Justiziar der Stadtverwaltung die Abrechnung prüft, muß das Ergebnis nicht besser werden: “Iudex non calculat”.
Wenn also der “Erlös” gespendet wird, spielen die “Aufwendungen” keine Rolle. Das gilt wohl nicht immer bei den Parteien – oder habe ich da was falsch verstanden ?
Hätte es gelautet: Der “Reinerlös” …., dann wäre das etwas anderes.
Aber – mit Bezug auf den letzten Absatz von Herrn König:
“Was kümmert es die deutsche Eiche, wenn eine Wildsau sich an ihr reibt?” – Also: Standhaft bei der richtigen Meinung bleiben, Herr Dzubilla, reiben tun sich die anderen!
Vielen Dank für Ihre Mail. Es war unmissverständlich: Der “Erlös” soll gespendet werden – siehe auch das Plakat! An irgendeiner Stelle in meinem Blog (ich müsste jetzt suchen) ist auch deutlich vermerkt: Es ist nicht vom Überschuss, bzw. Gewinn die Rede, der gespendet wird, sondern vom Erlös. Dass die Veranstalterin plötzlich genervt von „Aufwandsentschädigungen“ spricht, muss hellhörig machen, denn es könnte rein theoretisch bedeuten: Sie hat sich ihren Arbeitsaufwand entschädigen lassen, und zwar in unbekannter Höhe.
Ich kämpfe hier nicht zuletzt für den Verein. Und so sollte es mich gar nicht verwundern, wenn der Verein plötzlich eine Nachzahlung bekommen sollte, weil auch das Finanzamt “nachgerechnet” hat.
Man bekommt den Eindruck, dass Frau Th. in Ahrensburg bestens vernetzt ist, sodass sie in der Stadt nach Gutsfrauenart schalten und walten kann und dabei ihre Helfershelfer hat. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass die Frau tatsächlich nur ein geschätztes Drittel der Erlöse an den Verein weitergegeben hat; falls dem aber doch so sein sollte: Warum schreit der Verein nicht lauthals nach einer nachprüfbaren Abrechnung? Ist der Vereinsvorstand nicht dazu verpflichtet?
Und Michael Sarach, der Bürgermeister? Hat der sich nicht immer als “Finanzfachmann” bezeichnet? Er kann sich doch als Schirmherr nicht plötzlich hinstellen und sagen: “Das war eine Privatveranstaltung und ich habe da meinen Kopf nur als Privatmann hingehalten!” Oder kann er das, Herr Rechtsanwalt Reich?
Was für eine eigenartige Vernebelungsaktion der Verwaltung !! !! Das zeigt noch einmal, dass es fast unmöglich ist, über schriftliche oder mündliche Anfragen an die Verwaltung, Aufklärung zu einem bestimmten Sachverhalt zu bekommen . Wenn hier sogar eine Stadtverordnete unklare bzw. widersprüchliche Antworten auf ihre Fragen erhalten hat, um wieviel mehr gilt das, wenn einfache Bürger Fragen an die Verwaltung stellen. Das bestätigt nochmals, dass sich der Bürgermeister mit Hilfe seines Jusitiziars gegen die Bürger abschottet, sobald sie mit unliebsamen Fragen kommen.
Dann braucht sich doch keiner mehr zu wundern, dass die Bürger nicht mehr in die Ausschüsse und an die Wahlurnen kommen. Und dann braucht sich auch keiner mehr zu wundern, wenn viele Bürger lieber die Diskussion auf Szene-Ahrensburg führen.
Britta
Rathausphysik für Britta S.:
Schottet sich eine kritische Masse immer weiter ab,
und verdichtet sie sich immer mehr und immer mehr,
implodiert sie eines gut gemachten Tages und Bumm !
Und das Ergebnis der Geschicht ?
Wahlurnen braucht man nicht.
Richtig komisch wird es dann u.U. noch, sollte es sich beim Freundeskreis Flüchtlingshilfe um einen gemeinnuetzigen Verein handeln. Dann kaeme die Spendenbescheinigung dem Ueberweisenden zu und nicht den Musikern und anderen, auf iein Honorar verzichtenden Beteiligten steuerlich zu Gute. Daher der Rat an z.B. Musiker, die ja immer wieder Anfragen von Benefitzveranstaltungen bekommen und annehmen: Im Zweifelsfall lieber eine Gage kassieren, selber spenden und steuerlich absetzen 😉
Was den Musikern allerdings nichts bringt, denn sie müssen die Gage ja versteuern. Es ist also quasi ein “Durchlaufposten”.
Ihr da oben,
hier unten ist angekommen:
Frau Hengstler hat es gut gemacht,
ist aber abgespeist worden.
Also: War das nun alles und das, was ihr früher Kontrolle-durch-das-Parlament genannt habt ?
Ich denke mal, die Stormare-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ist hart an diesem Thema dran und recherchiert, wo die von mir vermissten Spendengelder geblieben sind. Und bald wird das Blatt seine Leser auch darüber informieren, wie hoch die Spendensumme der Benefizveranstaltung für Vince Weber gewesen ist. Ob die Musiker es wohl wissen? Auf jeden Fall ist das ein heißes Thema im Rahmen der Ahrensburger Musiknacht, bei der unser Bürgermeister in Vergangenheit ebenfalls die Schirmherrschaft übernommen hatte.
Beim Hamburger Abendblatt werden Sie wohl kaum auf eine objektive Berichterstattung über Frau Thunecke rechnen können. Das Blatt gehört zu den offiziellen Sponsoren der Dame. Da werden die Redakteure doch nicht am Ast sägen, auf dem sie selber sitzen.
Was mich interessieren würde: Beteiligt sich das Abendblatt finanziell an der Musiknacht? Oder liefert es nur eine wohlwollende Berichterstattung über dieses bestimmt tolle Event?