Am Freitag der vergangenen Woche war Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg im Marstall. Medienberichten zufolge waren rund 200 Menschen dort. Zieht man von dieser Zahl alle “Pflichtbesucher” ab wie Politiker, Beamte, Presse, diverse Vereins-Delegationen, Polizei, Feuerwehr, Musiker, auswärtige Gäste und so weiter, dann schätze ich mal: Kein Dutzend “Normalbürger” ist zu diesem Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg erschienen.
Ahrensburg hat rund 32.000 Einwohner. 200 davon sind 0,63 Prozent.
Zum Vergleich Ammersbek. Die Stormarn-Beilage berichtet: 116 Besucher, was nach Aussage von Bürgermeister Ansén “eine übersichtliche Zahl” war. Aber: Ammersbek hat rund 10.000 Einwohner, 116 davon sind 1,16 Prozent; demnach waren also prozentual nahezu doppelt so viele Gäste gekommen wie in Ahrensburg.
In Großhansdorf waren rund 150 eingetroffen, was bei einer Einwohnerzahl von rund 10.000 = 1,5 Prozent ergibt.
Und in Oststeinbek, wo rund 9000 Bürger leben, waren 250 erscheinen, was eine Prozentzahl von 2,78 ist.
Bemerkenswert: Die Stormarn-Beilage berichtet in diesem Zusammenhang auch von den Neujahrsempfängen in Bad Oldesloe, Bargteheide, Barsbüttel, Glinde und Reinbek, hält es aber nicht für nötig, auch die Besucherzahlen in diesen Orten zu nennen. (“Verantwortlicher Redakteur dieser Ausgabe: Hinnerk Blombach”)
Hallo Herr Dzubilla,
200 Besucher? Wo?
Zum Glück gibt es „ahrensburg24.de“!
Lesen Sie die Gästeliste, betrachten Sie die Bilder, suchen Sie die „Normalbürger“. Ich schätze die Zahl liegt im Bereich von unter 1 Promille bezogen auf die Anzahl von 32.783 Einwohnerinnen und Einwohner (Stand 01.09.2015).
“Zum Glück”? Lilliveeh schreibt von 200 Besuchern, die sie dort gesehen haben will.
Nach meiner Heimkehr in der vorletzen Nacht habe ich die Stormarn-Beilagen der letzten drei Wochen durchgeblättert und auch vom Neujahrsempfang 2016 der Stadt Ahrensburg gelesen. Ich habe auch das Wort “ca,” gelesen. Das reicht von 151 bis 250 Personen. Ich schätze aus meiner Sicht die Summe der Anwesenden auf weit unter 200 Personen. Schon 2015 war der Neujahrsempfang unserer Stadt mit ca. 200 Teilnehmern öde.
Nun blättere ich nicht noch weiter zurück.
Was macht der Fall Thunecke? Ich habe nichts davon gelesen. Und nur ein MARKT hat in diesen drei Wochen den Weg zu mir gefunden.
Das Finanzamt hält sich zurück und beruft sich auf die Steuerehrlichkeit der Veranstalter und das Steuergeheimnis. Man möchte die Zeitung mit den Daten haben. Habe ich wohl nicht mehr. Und vom Ergebnis der Steuerprüfung würde ich ohnehin nichts erfahren. Aussage: Finanzamt Stormarn.