Als wir gestern Abend zum Dinner bei Big Döner im CCA waren und hernach durch den Geistergang auf die Große Straße gingen, da glaubten wir unseren Augen nicht trauen zu können: Die Weihnachtssterne strahlten im hellen Glanz – siehe das Beweisfoto! (Jawohl, liebe Leser, es ist wirklich wahr: Weihnachtssterne am 28. Januar – da kann man nur froh sein, dass es LED-Lämpchen sind, die dort brennen!)
Und als wir dann zu unserem Auto gingen, fiel uns ein, dass wir noch etwas aus dem Supermarkt brauchten. Und dort sahen wir: Ostern! Genauer: Penny hat die Regale schon mit Ostersachen gefüllt und zeigt an: “…bei uns ist das so: Ostern ist ganz nah” – siehe Abbildung unten! (Nur ein Schelm wie ich kann auf die nacheliegende Idee kommen, dass hier hauptsächlich schon Likör- und Weinbrand-Eier an die entsprechende Klientel verkauft werden sollen!)
Falls es Sie interessiert: Das letzte Weihnachtsfest war am 25. und 26. Dezember 2015; und Ostern ist am 27. und 28. Marz 2016. Was bedeutet: Zwischen Weihnachten und Ostern liegen drei Monate, also ein Vierteljahr.
Nicht aber in Ahrensburg, liebe Mitbürger! Denn bei uns arbeitet die Verwaltung der Zeit immer hinterher – siehe die Jahresabschlüsse der Stadt! Und der Bürgermeister hat schließlich eingestanden, dass er in seiner ersten Amtszeit nicht zeitgerecht arbeiten konnte, weil er erst noch das aufarbeiten musste, was seine Genossin und Vorgängerin, die Blaufrau Uschi, liegengelassen hatte. Und so wird der “Gut-gemacht!”-Bürgermeister die Sterne bestimmt noch bis zum Beginn seiner zweiten Amtszeit hängen lassen, und zwar nach der schönen Melodie, die uns Hans Scheibner dermaleinst vorgesungen hat. Dazu passt natürlich auch die Gestaltung der Homepage unserer Stadt wie der Arsch auf die Brille.
Bleibt für mich nur noch eine Frage unbeantwortet im Raume stehen und also lautend: Welche Vollpfosten kaufen zwei Monate vor Ostern schon Schokoladenhasen…? (Wie ich Wolfgang König einschätze, kaut der bestimmt immer noch an den Schokoladen-Weihnachtsmännern, die er nach Weihnachten günstig im SB-Markt abgestaubt hat! 😉 )
Herr Dzubilla, das sehen Sie völlig falsch: Der Bürgermeister hinkt nicht der Zeit hinterher, sondern er ist mit den Sternen der Zeit weit voraus: Es handelt sich hier tatsächlich um die Weihnachtsbeleuchtung für Weihnachten 2016! Das hilft auch der Ahrensburger Geschäftswelt, denn Konsumenten haben schon jetzt Gelegenheit, ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Und im Rathaus singen die Mitarbeiter in der Abteilung Stadtmarketing: “Stille Nacht…”…
Ich knabbere noch an meinen 100-Gramm-Osterhasen von 2014 für nur 23 Cent im Sonderangebot von Penny. Und vorgestern fiel mir eine Wohnung in Schmalenbeck auf, in der noch ein voll geschmückter Weihnachtsbaum prangte.
In Ahrensburg sind Entscheidungszeiträume von drei Monaten oder gar Jahre garnichts. Gut Ding will Weile haben. In Schilda soll die Rathausuhr abgebaut worden sein, weil die Zeit kostet. Was soll es: In Australien feiert man schließlich auch im Hochsommer Weihnachten. Und bevor Ostern und Weihnachten wieder vergesssen wird, ist es doch nett, dass man rechtzeitig daran erinnert wird. Ich habe schon einmal mit den Weihnachtsgrüßen Osterwünsche versandt. Schon seit Wochen suche ich nach Osterfeuern, wo ich mein Gehölz ablagern kann. Die Feuerwehr hat sich noch immer nicht gemeldet. Die gewährt sich auch Zeit. Davon haben wir in Ahrensburg genug.