Der größte Irrtum von (zumeist weiblichen) Gleichstellungsbeauftragten ist der, dass sie glauben, beauftragt zu sein, Männer und Frauen gleichzumachen. Das geht schon rein biologisch nicht. Und dass Frauen das schwächere Geschlecht sind, ist hierzulande nur noch eine Mär und allenfalls richtig, was die Körperkraft betrifft.
Weil Gleichstellungsbeauftragte, die sich einseitig für das weibliche Geschlecht einsetzen, zunehmend überflüssig geworden sind, suchen sie nach Tätigkeitsfeldern, um den Bürgern ihre (bezahlte) Notwendigkeit vorzugaukeln. Über die „Kaffeeklatsch-Tänzchen“ der Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragten Gabriele Fricke habe ich mehrfach berichtet. Und heute ist mir der Bericht der Stormarn-Beilage über eine „Jubiläumsfeier für das Amt der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis“ Stormarn aufgefallen, der zum Aufmacher des Blattes wurde und überschrieben ist: „Was Frauen wirklich wollen“ – siehe die Abbildung!
Die Aussage „Was Frauen wirklich wollen“ erinnert mich an den berühmten Werbespruch von Bauknecht, nämlich: „Bauknecht weiß, was Frauen wünschen“, der nach dem Wirken von Alice Schwarzer schon lange nicht mehr verwendet wird. Und die Schlagzeile der Stormarn-Beilage impliziert, dass Frauen nicht das tun können, was sie eigentlich möchten. Was ich mir durchaus vorstellen kann; aber genau das trifft auch auf Männer zu. Und diese Erkenntnis einseitig und als Pauschalaussage für alle Frauen hinzustellen, ist meiner Meinung nach reichlich albern.
Es gibt ungezählte Bücher, ernste und heitere, über die zahlreichen Unterschiede von Frauen und Männern, was deren Wahrnehmung betrifft, ihre Reaktionsweise und ihre unterschiedlichen Gefühle. Daneben findet man die Fachbücher über die Körpersprache von Mann und Frau. Und diese Bücher hat „Führungskräfte-Trainerin“ Marion Knath vermutlich gelesen und verdient Geld, indem sie daraus zitiert. Und sie selber macht quasi Mimikry, wenn ich mir das Foto anschaue, wo die Protagonistin (links im Bild) in meinen Augen leicht maskulin wirkt.
Was Frauen wirklich wollen, habe ich schon im 18. Jahrhundert erzählt. Wer heute was Anderes behauptet, weiß nicht, was Frauen wirklich wollen. 😉
Hinweis zu Ihrer ersten Klammer: http://www.gesetze-im-internet.de/bgleig_2015/BJNR064300015.html
Es gibt NUR weibliche Gleichstellungsbeauftragte.
Allein das ist ein Verstoß gegen die Gleichstellung von Mann und Frau und diskriminiert alle Männer.