Tricky-Michi Sarach und seine neuste Manipulation

Heute waren die Läden in der Ahrensburger Innenstadt geöffnet, denn es war verkaufsoffener Sonntag. Weshalb ich in einen Laden am Rathausplatz gegangen bin, wo wir Bürger sehr viel Geld lassen und häufig verkauft werden, und zwar für dumm. Richtig: Rathaus!

WahlsresultatDa die Rathaustür offen war, ging ich hinein und schnurstracks in die Amtsstube von Stadtkämmerer Horst Kienel, dem Partner von Lilliveeh. Ich wollte doch schon mal vorab einen Blick werfen auf den Haushaltsentwurf für das kommende Jahr. Und siehe hier: katastrophal! Die Gewerbesteuer ist trotz guter Konjunktur in Ahrensburg dermaßen eingebrochen, dass es nicht fröhlich wird für uns Bürger im kommenden Jahr, was meint: Wir werden keine großen Sprünge machen können, denn es muss gespart werden.

Ich bin mir absolut sicher: Sarach wird den Entwurf des Haushaltsplans 2016 auf gar keinen Fall vor dem 11. Oktober 2015, also dem Wahltag des Bürgermeisters, bekanntgeben. Denn täte er dieses, dann würden ihn nicht mal mehr seine eigenen Genossen aus der roten Fraktion wählen – wenn sie ehrlich sind.

Apropos ehrlich: Bei der Wahl am 27. September 2015 hatte Christian Conring 37,6 % der abgegebenen Stimmen erzielt, was man auf der Homepage von Ahrensburg nachlesen kann. Und was macht Michael Sarach, der große Trickser: Er verteilt fröhlich Handzettel in der Stadt, wo er das Ergebnis von Conring kurzerhand um 1 % gekürzt hat, damit der Abstand “rund” sein soll – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung klicken wollen!

Wer so arbeitet wie Tricky-Michi aus Schwerin, der hat es wirklich verdient, Bürgermeister zu werden. Allerdings nicht in Ahrensburg, sondern in Dummsdorf.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2015

8 Gedanken zu „Tricky-Michi Sarach und seine neuste Manipulation

  1. Der Spatz vom Rathausdach

    Zur Ergänzung Ihres Berichtes, Herr Dzubilla, muss ich anmerken, dass die Tür des Rathauses heute natürlich nicht offen gestanden hat. Wie Sie ins Rathaus gekommen sein wollen, entzieht sich meiner Kenntnis. Verraten Sie es Ihren Lesern?

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Lieber Spatz, ich verrate es Dir unter dem Blausiegel der Verhütung: Als Mentalist kann ich auch durch geschlossene Türen gehen. Aber genauso kann ich mit verbundenen Augen erkennen, was dort im Rathaus zu sehen ist. Der Beweis wird folgen.

  2. Thomas H.

    Wie man doch mit Prozentzahlen tricksen kann, wenn man die extrem niedrige Wahlbeteiligung unterschlägt. Tatsächlich hatte Sarach am 27.09. gerade einmal 890 Stimmen mehr als Christian Conring. Sarach hatte mit 4838 Stimmen (Zahlen aus : der Markt vom 30.09.) sogar weniger Stimmen als bei der Wahl von 2009, als er mit Ach und Krach und mit der Wahlhilfe eines Klaus Schädel eine hauchdünne Mehrheit schaffte. Von den 26639 Wahlberechtigten haben ihn 2015 gerade einmal 18,16 Prozent der Wahlberechtigten gewählt. Das heißt, dass rund 82% der Ahrensburger Wahlberechtigten dem Amtsinhaber gerade nicht das Vertrauen ausgesprochen haben. Das ist ein mehr als dürftiges Ergebnis für einen Amtsinhaber , der 5 Jahre lang Zeit hatte, das Vertrauen der Bürger zu gewinnen.
    Beste Grüße
    Thomas H.

    1. Sabine Heinrich

      Danke für Ihre ausführliche Ergänzung, Thomas H.!
      Schade, dass über diese unsauberen Machenschaften (Ich könnte mich auch ganz anders ausdrücken, möchte aber nicht wieder bedroht werden!) Ihres Bm, über die in der Ahrensburger Einheitspresse nie etwas zu lesen sein wird!
      Jetzt wird es allerhöchste Zeit, dass Herr Conring massiv auftritt und die Bevölkerung darüber aufklärt, wie Herr Sarach die Bürger manipuliert! So lange ihm – außer von SzA – kein Wind entgegenbläst, wird er weiterhin mit allen Mitteln um seinen Machterhalt kämpfen.
      Heute ist er schon wieder in der Zeitung – diesmal mit Kindern der AWO-Horte…

  3. Frieda B.

    Hallo Herr Dzubilla,
    Dies ist ein ziemlich fiese und darüber hinaus illegale Methode der Wählermanipulation. Und spätestens hier wäre es an der Zeit, dass auch Christian Conring derartige Methoden des Amtsinhabers in aller Deutlichkeit öffentlich kritisieren sollte, und zwar so, dass auch die Wähler, die keine Zeitung lesen – und das sind sehr viele – , davon erfahren.
    Übrigens: Wenn man die Zahlen des amtlichen Endergebnisses zusammenrechnet, kommt man auf 99,1% und nicht auf 100% . Das ist doch merkwürdig, nicht wahr?
    Gruß
    Frieda

  4. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    Sie verschaukeln uns auch, wenn Sie mitteilen, dass Sie am verkaufsoffenen Sonntag im Rathaus gewesen sein wollen, und Kiehnel Ihnen Einblick in Verschlusssachen gewährt haben soll. So kann ich Ihnen Ihre Prognose für 2016 und die Folgejahre nicht abnehmen. Aber wo Herr Sarach durch die Große Straße schlenderte und sich einmal Pommes mit Majo gegönnt hat, hätte es auch sein können, dass er das Rathaus geöffnet hatte. Haben Sie auch so einen kleinen Transponder und einen Hauptschlüssel wie unser Spatz vom Rathausdach?
    Herr Sarach war offenbar ohne seine Wahlkampfhelferin unterwegs. Die Familie hatte wohl Heimfahrt beantragt. Hatte die SPD überhaupt einen Info-Stand? Herr Conring und die CDU tummelten sich an Rondeel.
    Das mit dem einen Prozent ist nicht wahlentscheidend aber peinlich für die Druckerei. Herr Sarach kann jegliche Schuld von sich weisen.
    Der MARKT-Fotograf M. Sakrzewski war seiner Zeit weit voraus als er für die Mittwochsausgabe schon den Fass-Anstich fotografiert hatte. In diesem Jahr hatte Herr Wilde den Hahn eingeschlagen. Es sind offenbar Archivbilder, die MARKT bietet. Und die Vollmer-Bilder auf der Titelseite? War Frau Sarach tatsächlich am 27. oder überhaupt in Ahrensburg? Ja, ja, in Ahrensburg wird ordentlich gefakt, geschildat, münchhaust, geeulenspiegelt usw..
    Mit weißblauen Grüßen
    Wolfgang König

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