Wir haben riesige Probleme in Stadt und Kreis. Da sind weit über 6000 Kinder, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Für diese Kinder werden alljährlich blaue Fähnchen in die Schlosswiese gesteckt, damit sie davon satt werden sollen. Und dazu kommen die Flüchtlinge, um deren Wohl es auch nicht sonderlich gut gestellt ist, und dürfen an einem Musikabend zu Testzwecken hochpreisige Schuhe (rund 300 Euro pro Paar) tragen. Und was macht die Arbeiterwohlfahrt in Ahrensburg? Die AWO führt Hortkinder ins Golfspiel ein, damit die “Chippen, pitchen und putten” lernen sollen.
Nein, liebe Mitbürger, das ist kein schlechter Witz, sondern das können Sie nachlesen auf dem Werbeportal von Lilliveeh (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), wo die Schreiberin sich nicht entblödet zu erklären, dass es der “ausdrückliche Wunsch” der Kinder nach “demokratischer Entscheidung” ist, dass sie in den Ferien das Golfprogramm absolvieren.
Klar, denn da die Eltern dieser AWO-Hort-Kinder alle Golf spielen, wissen die Kleinen ja, was Golf ist und denken bei “Golfmobil” nicht an eine Fahrt mit dem Volkswagen zum Golf von Mexiko. Und anschließend werden die Eltern für ihre Kinder den Aufnahmeantrag für den Golf-Klub stellen.
Frage: Hat mal jemand überlegt, der AWO in Ahrensburg die Gemeinnützigkeit abzusprechen? Denn das, was hier angekündigt wird, ist in meinen Augen nur gemein und nicht nützig.